Almbewirtschaftung ist harte Arbeit und der Lohn gering, sodass immer mehr Almen nur noch mit Jungvieh bestückt, die Sennerei und Gastwirtschaft geschlossen werden.
Um die Almkultur und das traditionelle Wissen zu bewahren, öffnen wir möglichst viele Bereiche und laden zum Mitmachen ein: In der Sennerei, im Gemüsebeet, beim Melken...
Zudem streben wir ein Kreislaufsystem an, das sich selbst erhält: Zur Versorgung mit eigenen gesunden Lebensmitteln für die täglichen Gäste und das Alm-Team produzieren wir neben den frischen Milchprodukten auch Brot, Pizza und Gebäck im Steinbackofen. Wir legen ein buntes Gemüsefeld und Kräuterbeete an mit Schwerpunkt auf alten Sorten und robustem Saatgut und bringen Bienen und Hühner auf die Alm, die außer Honig und frischen Eiern den Erhalt der Artenvielfalt und damit die Lebensgrundlage für Mensch und Tier garantieren. Schweine sind die besten Resteverwerter und liefern das regionalste Fleisch für den folgenden Sommer.
Zur Kompostierung der eigenen großen und kleinen Geschäfte ist die Trockentrenntoilette, die wir installieren, die biologischste Maßnahme, denn nach der getrennten Kompostierung entsteht fruchtbarer Humus und wertvoller Dünger; so können die dem Boden durch Nahrung entnommenen Nährstoffe in die Erde zurückgeführt werden.