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CityLeaks: Crowdfunding für eines der größten Urban Art Festivals weltweit
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CityLeaks: Crowdfunding für eines der größten Urban Art Festivals weltweit

Anna Theil
04.08.2015
3 min Lesezeit

Bereits zum dritten Mal findet im September in Köln das CityLeaks Urban Art Festival statt - eines der größten Festivals dieser Art. Dieses Jahr steht das Festival unter dem Motto „Die Stadt, die es nicht gibt“. Drei Wochen lang bringen Kreative aus der ganzen Welt Kunst auf Straßen, Plätze und an brachliegende Orte. Mit Hilfe eurer Unterstützung kann unter anderem die Festivalzentrale eröffnet werden, die Platz für eine Ausstellung und diverse Veranstaltungen bietet. Erstmalig wird hier zudem der CityLeaks Kongress stattfinden, der zum Diskurs über Stadtentwicklung anregt. Im Interview verrät euch das Festivalteam, wie es den Stadtraum mit Kunst leaken will.

Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind das CityLeaks-Team: Die Festivalleiterinnen Iren und Margrit, der künstlerische Leiter Georg und ein Team von ca. zehn Urban Art-Begeisterten, die in allen denkbaren Bereichen das Festival unterstützen: In der PR, der Redaktion, Grafik, der Kuration und bei sämtlichen organisatorischen Themen. Für alle Beteiligten sind die letzten Wochen vor dem Festival eine besonders intensive Zeit. Viele lernen hier neben dem Studium, was es heißt, ein Festival auf die Beine zu stellen, andere bringen schon Berufserfahrung mit. Einige sind zum ersten Mal dabei, andere von Anfang an, seit dem ersten CityLeaks Festival 2011.

Wie seid ihr auf die Idee für CityLeaks gekommen?

Im Jahr 2010 hat artrmx e.V. das Festival gemeinsam mit dem Kunstverein Colourrevolution e.V. ins Leben gerufen. Ziel war es, den öffentlichen Raum nicht nur der Werbung zu überlassen, sondern mit Kunst, Botschaften, die uns alle angehen, in den Stadtraum zu leaken. Mit Kunst im öffentlichen Raum möchten wir Denk- und Ruheoasen im Stadtraum schaffen, die die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt direkt erreichen. Kunst dieser Form ist jedermann und jederfrau zugänglich, denn sie findet draußen statt und kommuniziert unmittelbar mit ihrer Umgebung und Betrachtern.

 

Wie habt ihr zusammengefunden?

Die beiden Kunstvereine artrmx und Colorrevolution haben sich bei der Ausstellung „Urban Cologne“ kennengelernt, die der artrmx e.V. 2010 initiierte. Künstler des Kunstvereins Colorrevolution nahmen damals an der Ausstellung teil. Während der Arbeit zur Ausstellung stellten wir fest, dass unsere beiden Vereine unabhängig voneinander an einer Idee für ein Urban Art-Festival in Köln arbeiten. Wir trafen uns nach der Ausstellung mehrmals und sondierten die Möglichkeiten aus, das Festival gemeinsam auszurichten. Dieses taten wir dann im September 2011 erstmalig.

Was motiviert euch?

Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie nach Monaten harter Arbeit etwas Wunderbares entsteht, wie neue Kunst in der Stadt den Raum und Atmosphäre verändert, mit wie viel Begeisterung die Kunst im öffentlichen Raum aufgenommen wird. Ebenso entscheidender Antrieb ist, dass mit dem Festival der Diskurs um Leben in der Stadt angestoßen und aufrecht erhalten wird. Das Festival ist interessiert am Input der Besucher und fordert aktiv zur Mitgestaltung auf. Das zeigt, wie ernst uns das Thema Urbanität ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass Aspekte des gemeinsamen Lebensraums Stadt nicht nur von Behörden und Verwaltung erörtert werden können. Daher freuen wir uns über rege Beteiligung ganz unterschiedlicher Art.

Welchen Crowdfunding Tipp könnt ihr zukünftigen Startern weitergeben?

Gute Vorbereitung ist wichtig und sich nicht entmutigen zu lassen.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für euer Projekt!

Hier geht's zur Projektseite.

© Teamfoto: Klara Windberger


 

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