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neyo: Handgemachte Mode für euch aus Nepal
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neyo: Handgemachte Mode für euch aus Nepal

Anna Theil
27.10.2015
4 min Lesezeit

Das Team von neyo. stellt in Nepal echte Lieblingsstücke aus hochwertigen Materialien her, die euch nicht nur für eine Saison begleiten. Da faire und nachhaltige Produktion dabei im Vordergrund steht, verbindet neyo. euch als Kunden mit den Menschen, die eure Kleidung hergestellt haben. Nach dem verheerenden Erdbeben soll nun eine neue Crowd-Kollektion entstehen und den Arbeitern im Himalaya wieder auf die Beine helfen - die Hintergründe erfahrt ihr im Interview!

Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind neyo.! Und neyo. ist Ineke und André, zumindest war das am Anfang so. Mittlerweile sind wir aber viel mehr: unsere Stricker in Kathmandu, unsere Jungs vom Leder-Workshop, unsere Schmuckmeister, unsere Papierschöpfer, unsere helfenden Hände, die immer dabei sind - ein grosser Arbeits-Freundes-Kreis zwischen Nepal und Deutschland.

Gemeinsam entwickeln wir Kleidung zum Wohlfühlen, unter fairen Bedingungen. Aus natürlichen und hochwertigen Materialien, wie Cashmere, Seide und Bambus. Eben allem was der Himalaya so hergibt. Besondere Lieblingsstücke!

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Ineke: Vor 7 Jahren habe ich mein Praktikum in Nepal gemacht und wollte meinen leeren Koffer mit schönen Klamotten aus Kathmandu füllen. Leichter gesagt als getan, denn entweder gab es nur Bergsteigeroutfits oder Regenbogenpullover für Hippies. Also begann ich selbst Streetwear zu designen und herzustellen - für den lokalen Markt - und baute ein Netzwerk verschiedener Workshops auf. Es zeichnete sich ab, dass aber auch in Deutschland ein Markt bestand, für fair- und handgefertigte Kleidung aus dem Himalaya mit Design-Anspruch. André und ich haben uns 2012 zusammen getan und gesagt 'und jetzt so richtig!'. Das war der Anfang von neyo.

Wie habt ihr zusammen gefunden?

Ineke: Wir kennen uns mittlerweile schon 13 Jahre. Alte Freunde. André hat meinen Weg in Nepal immer wieder mit begleitet und mir wertvollen Input für meine Arbeit gegeben. Natürlich habe ich genau ihn und keinen anderen gefragt, ob wir das zusammen groß machen wollen. Er war ja eigentlich sowieso schon involviert. Und sein 'Ja' ließ nicht lange auf sich warten.

 

Warum ist es euch wichtig, das Projekt zu realisieren?

Nach dem Erdbeben dachten wir "das wars". Nachdem wir dann alle Mitarbeiter gezählt hatten und wussten, dass alle am Leben waren, haben wir damit begonnen Spenden zu sammeln um die Grundversorgung für alle wieder herzustellen. Dafür möchten wir uns hier nochmal herzlich bei allen Freunden und Bekannten bedanken die gespendet haben!

Was dann passiert ist hat uns nicht nur überwältigt, es hat uns verpflichtet ALLES dafür zu tun irgendwie weitermachen zu können! Unsere Mitarbeiter sind einer nach dem anderen in der Strickerei erschienen und haben damit begonnen die Geräte und Lagerbestände aus den Trümmern zu bergen und im einzigen noch stehenden Haus wieder aufzubauen. Sie wollten wieder arbeiten. Um ihr Leben und das ihrer Familie wieder zu sortieren und zum Alltag zurück zu kehren. Unsere Aufgabe ist es nun, ihnen Arbeit zu geben – deshalb sind wir hier. Genau das möchten wir ihnen mit Eurer Unterstützung nun bieten und vom Überschuss eine Kollektion von ihnen fertigen lassen, die nachhaltig für Aufträge sorgt… Wir möchten unserem Team in Nepal nicht sagen müssen, dass wir aufhören. Wir möchten mit neyo. weitermachen.

Welchen Crowdfunding Tipp könnt ihr zukünftigen Startern weitergeben?

Andre: Mehr Vor – als Nachbereitung! Man sollte sich nicht auf einen Selbstläufer verlassen. Wir dachten, viel Aufwand in das Video, die Texte und in die Dankeschöns zu stecken würde das Projekt zum Selbstläufer machen. Im Gegenteil, wir tun gerade alles dafür, die Komplexität die wir versuchten im Video zu vermitteln, in ganz einfachen Worten zu erklären.

Es werden ständig Fragen gestellt die weiter unten im Text ausführlich erklärt sind. Das zeigt, in den ersten Zeilen muss alles klar sein – die Zeit der Menschen ist leider begrenzter als man denkt. Die wenigsten schauen sich alles in Ruhe an. Und nicht zuletzt: nie aufgeben! Dran bleiben.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für euer Projekt!

Hier könnt ihr das Projekt entdecken und unterstützen.

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