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Startnext Crowd kämpft gemeinsam mit \'Reporter ohne Grenzen\' für die Pressefreiheit
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Startnext Crowd kämpft gemeinsam mit 'Reporter ohne Grenzen' für die Pressefreiheit

Marthe-Victoria Lorenz
22.03.2013
4 min Lesezeit

Seit nunmehr 15 Jahren wird jährlich das Fotobuch 'Fotos für die Pressefreiheit' von der Menschenrechtsorganisation  'Reporter ohne Grenzen' (ROG) zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai veröffentlicht. Dieses Jahr hat Mathias Wahler, ROG-Referent für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit, das Crowdfunding-Projekt 'Fotos für die Pressefreiheit' bei Startnext gestartet. Ziel ist es, mindestens 7.500 Euro bis zum 31.03.13 einzusammeln. Jeglicher Support wird aber nicht nur in die Umsetzungen des Fotobuches fließen, sondern die Supporter unterstützen mit ihrem Beitrag die weltweite Menschenrechtsarbeit der Organisation.

Ein Buch, viele Beteiligte 

Menschenrechtsorganisation ROG setzt sich für Meinungs- und Pressefreiheit ein, indem sie Verstöße recherchiert und dokumentiert sowie  verfolgte Journalisten unterstützt. Das jährliche Fotobuch zeigt, wie „besorgniserregend die Lage der Pressefreiheit in vielen Ländern der Welt ist“ erzählte Mathias uns in einem Interview. „Das Buch trägt dazu bei, eine Sensibilität für das Thema Pressefreiheit zu entwickeln, und das Verständnis zu fördern für jene Regionen, die derzeit auf der Bühne der internationalen Politik eine Rolle spielen. Das Buch ist aber auch gleichzeitig ein reflektierter Rückblick auf die eigene Arbeit.“

Die neuen Auflagen bewegen sich vom klassischen Bildband weg und bieten stattdessen Fotos, Texte und Essays, die dem Leser einen alternativen Blick zu den Standardmedien auf das derzeitige Geschehen in der Welt verschaffen sollen. Diese schöpferische Neuausrichtung  wurde im Jahre 2010 mit dem kress Award für den ‚Relaunch des Jahres‘ ausgezeichnet. Macht euch selbst ein Bild davon bei der offiziellen Buchpräsentation im Magazin- und Buchshop ‚do you read me?!' am 3. Mai. Dort könnt ihr auch das ROG Team und ihre besonderen Gäste kennenlernen.

Die tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung des Buches von allen Seiten zeigt den ideellen Wert und die enorme Wichtigkeit, die dieses Buch für alle Beteiligen hat. Das Buch wird auch durch eine von allen Seiten kommende ideelle Unterstützung ins Leben gerufen. Damit so viel von dem Erlös wie möglich in die humanitäre Arbeit fließen kann, gestaltet die Agentur onlab das Buch zum Selbstkostenpreis. Jedes Jahr stellen bekannte Journalisten und Fotografen ihre Werke honorarfrei zur Verfügung. Mathias berichtet, dass für die aktuelle Ausgabe ein tolles Programm geplant sei: „Wir haben unter anderem die junge Fotografin Olivia Arthur aus England eingeladen, die über mehrere Jahre hinweg Frauen und deren Lebenssituationen aus einem ganz persönlichem Blickwinkel fotografiert hat.“

Die Crowd: Der Beschützer der Pressefreiheit und der Demokratie

„In mir schlagen zwei Herzen: Fundraising und Sensibilisierung“, sagt Mathias, als er sich zu der Frage „Warum Crowdfunding?“ äußert. Ein wichtiges Ziel des Fotobuches ist die nachhaltige Aufklärungsarbeit, die dieses in der Öffentlichkeit zu leisten vermag. ROG freut sich, dass sich bereits im Vorfeld eine ständig wachsende Fanbase mit Pressefreiheitsthemen aktiv auseinandersetzt. Nach den Aussagen des Fundraisers trug die Crowd bereits weit vor dem Eintritt in die Crowdfunding-Startphase wesentlich zu der Verwirklichung des Projektes bei. Er findet es schön, dass diese Crowd-Verwirklichung durch Dankeschöns belohnt wird und die Unterstützer ein nachhaltiger Teil des Projektes werden. ROG dankt der Crowd direkt im Fotobuch: Sie haben in der diesjährigen Ausgabe eine spezielle Dankseite eingebaut und haben die Startnext Crowd schon mit aufgenommen.

Wenn die Crowdfunding-Kampagne der Reporter ohne Grenzen  in diesem Jahr gelingt, wollen sie nächstes Jahr eine Sonderausgabe 20 Jahre Reporter ohne Grenzen auch mit Hilfe der Startnext Community verwirklichen. „Wir selbst feiern uns nicht“, erklärt Mathias „aufgrund der schwierigen Situation für Journalisten und Blogger weltweit ist unsere Arbeit aber leider unverzichtbar“. In den vergangenen Jahren erlebte ROG eine Zunahme an Verstöße gegen die Presse- und Meinungsfreiheitan durch Zensur und Überwachung im Internet. Gerade deswegen drücken wir die Daumen, dass diese informative und optisch ästhetische Publikation ihre Finanzierungsphase in 9 Tagen erfolgreich beendet und die grundlegenden Freiheitsbeschützenden Programme der auch weiterhin von der Crowd unterstützt werden. Denn Crowdfunding wie auch Reporter tragen zu der Demokratisierung unserer Gesellschaft bei.

Mit einer Unterstützung von 15€ kann du dir eine Kopie der 2013er Ausgabe von Fotos für die Pressefreiheit  frisch von der Druckmaschine sichern.

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