Unter der weitreichenden Bezeichnung „Farben der Liebe“ entstand eine Fortsetzung unseres ersten Programms und Albums „Jenseits schillernder Welten“, die - wie gehabt - auch auf dem neuen Album wieder beseelte und gesellschaftskritische Songs enthält, dabei aber auch unsere humorvolle Seite entdeckt, vor allem, wenn es sehr menschelt. So werden die romantischen Verse des spanischen Dichters Gustavo Adolfo Bécquer mit einem erweiterten Text zum Beziehungsdrama. In ihm geht es ums Trennen, ums Nicht-zusammen-kommen, um das böse Gift der Erinnerungen. Dabei fällt der Blick auf dem Album immer wieder hinter die Fassaden der schillernden Welten - der einmal mehr noch als bisher offenbart, dass menschliches Gebaren immer mit (fehlender) Anerkennung zu tun hat und alle Verfehlungen, die den Alltag und das Zusammenleben schwer machen, auf mangelnder, missverstandener oder nicht wahrgenommener Liebe fußen. Wir stellen aber auch Fragen zu gesellschaftlichen Wertigkeiten: Die Liebe wird zum Rettungsanker während eines Suizidversuchs und beeinflusst zudem immer das große Ganze, wenn es darum geht, wie wir uns als Gesellschaft und Kulturen begegnen. Wir erzählen in brachial-orchestral angelegten Stücken und zarten Piano-Balladen gleichermaßen, singen und rezitieren uns durch unsere aus Weltmusik, Soul, Pop, Jazz, Avantgarde bis hin zur Klassik beeinflussten Stücke und luden dazu wunderbare Gastmusiker*innen ein: Gabriele Kienast (Violinen), Jens Naumilkat (Cello) und Franz Czaja (Kontrabass) agierten als klassisches Streichensemble, Sebastian Pietsch setzte mit Bariton- und Tenorsaxophon feinfühlige Akzente so wie auch Daniel Mikullas groovender Fretless-E-Bass und Mowayad Eddin Al Kawas Stimme in Erscheinung tritt. Aufgenommen wurde das Album vom Produzenten Jürgen Block (u.a. City, Keimzeit, Sandow, Filmorchester Babelsberg) wieder mit dem warmen Analog-Sound des Blockhaus-Studios Bad Belzig, entsprechend gemastert von Andreas Balaskas in den Berliner Masterlab Studios. Beim Cover-Design stand einmal mehr der Berliner Künstler C.eS. (theARTer) zur Verfügung, der schon das erste Artwork gestaltete. Nun geht es um die Veröffentlichung und Promotion dieses neuen Albums, für die wir noch einiges Geld benötigen...