„Matthias postete nichts außer Smileys unter jedes Foto“
Im Jahr 2008 erwürgte und enthauptete Matthias Schoormann seine Bekannte Bianca B., von der er nach einem Liebesgeständnis zurückgewiesen worden war. Bevor er Suizid beging, schoss er Fotos ihrer nackten, kopflosen Leiche und stellte diese unter dem Titel „Dead Whore“ in ein Internetforum. Der Mordfall wird zum Ausgangspunkt einer Popkultur-Collage mit Musikeinlagen, die geschlechtsspezifische Ausprägungen von Begehren und Gewalt unter die Lupe nimmt und Inszenierungen von Geschlechterbildern kritisch verhandelt.
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
Ziel ist, zu untersuchen, wie sich Männlichkeitsbewegungen wie z.B. Alphas, Incels oder Rebels im Internet und der Musikkultur inszenieren und Weiblichkeit zur Projektionsfläche und Schlachtfeld von zerstörerischer Männlichkeit wird.
Das Stück ist für alle, die Bock auf dieses Thema in form einer knackigen 1-Stunden-Theaterperformance mit Musik & Projektionen haben.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Weil wir Geld brauchen, um das Projekt durchzuführen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
In Corona-Times ist alles noch prekärer als vorher sowieso schon, die Zuschauermenge ist etwa halbiert und somit auch die Einnahmen. Wer also Money übrig hat und spenden kann, unterstützt uns bei den Kosten für Requisiten, Transport und Honorar. <3 <3 <3
Wer steht hinter dem Projekt?
Eine Produktion der Cammerspiele Leipzig:
https://www.cammerspiele.de/stueck/dead-whore/
Und wir sind das Projektteam: Lea Matika, Andreas Klinger, Saou Tanaka, Marie Kraja, Kai Dillenberger & Stefan Pflugradt