Leerstandsmelder.de möchte Transparenz über die Leerstandssituation schaffen, neue Möglichkeitsräume aufzeigen, Interessierte vernetzen und eine Debatte über Leerstände anregen.
Nicht zuletzt ist der Überblick auf die Leerstandssituation ein medienwirksames Druckmittel gegenüber der Stadtentwicklungspolitik und EigentümerInnen. Gleichzeitig wirkt Leerstandsmelder.de als Informationsquelle für autonomes Handeln mobilisierend: Die Kenntnis über leerstehende Räume ruft Ideen hervor und aktiviert Menschen sich für die Öffnung und Wiedernutzung von Räumen zu engagieren.
Die einzelnen Ziele variieren in jeder Stadt, sie sind abhängig von der unterschiedlichen Leerstandssituation: In Hamburg wurde teilweise erst durch Leerstandsmelder.de deutlich, welch ein Potential an Leerständen und damit an günstigen Räumen schlummert, in Frankfurt am Main kann man seit dem Start der Plattform den Büroleerstand nicht mehr negieren, in Berlin kam besonders viel Leerstand in öffentlicher Hand (Krankenhäuser, Schulen etc.) zum Vorschein.
Zu den Zielgruppen gehören alle, die sich für die Entwicklung ihrer Stadt interessieren und sie mitgestalten möchten. , Leerstandsmelder.de spricht insbesondere Menschen an, die sich für Denkmalpflege, Subkultur, Architektur, Nachnutzungen, eine Stadt für alle, eine Stadtplanung von unten und Partizipation interessieren und Leerstand bei gleichzeitiger Raumknappheit und steigenden Mieten für ungerecht halten.