Projekt
Worum geht es in dem Projekt?
Es war 1852, in den Anfangsjahren der deutschen
Eisenbahngeschichte.
Die Karlsruher Fabrik Emil Kessler erbaute die Dampflokomotive
„Der Rhein“ und plante, sie an die Düsseldorf-Elberfelder
Eisenbahngesellschaft zu liefern – aufgrund einer fehlenden
Schienenstrecke über den Seeweg, per Lastensegler.
Doch die Lokomotive sollte dort nie ankommen.
Ein schweres Unwetter erfasste den Lastensegler und riss die 20
Tonnen schwere Lok in die Tiefen des Rheins.
Mehrere Bergungsversuche – ob mit speziell geschmiedeten Ketten,
die vom Ufer aus von 400 Mann gezogen wurden, oder eigens aus
London angereisten Tauchern – schlugen fehl. Und „Der Rhein“
geriet in Vergessenheit.
Es sollte ein ganzes Jahrhundert dauern, ehe Lokführer Horst
Müller aus Cochem die Geschichte der verschollenen Lok zu Ohren
kommt.
Eine Legende, die ihn fesselt. Und nicht mehr los lässt.
In den 90ern gelingt es Müller schließlich, Eisenbahnfreude aus
Darmstadt-Kranichstein für die Suche nach der sagenumwobenen Lok
zu gewinnen.
Dann die Entdeckung.
Bis dato unbekannte Karten und Originalakten offenbaren – so
sind sich die Schatzsucher um Horst Müller, den ehrenamtlichen
Museumsleiter der Eisenbahnwelt Darmstadt-Kranichstein Volker
Jenderny und den Geophysiker Prof. Dr. Bernhard Forkmann sicher –
den tatsächlichen Aufenthaltsort der Lok. Messungen bestätigen
die Vermutung.
Doch wirkliche Gewissheit wird es erst geben, wenn die Lok gehoben
wird.
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
Unter dem Motto "Jäger der versunkenen Lok" möchte
das Projektbüro nun endlich das Geheimnis lüften.
Konkret bedeutet das, die Schatzsuche zu finanzieren, medial zu
begleiten und das Vorhaben von Horst Müller, Volker Jenderny und
Bernhard Forkmann zum verdienten Erfolg zu führen. Und nebenbei
ein Stück deutscher Geschichte und Industriekultur zu
rekonstruieren.
Nach 166 Jahren ist es nun soweit: In 2018 soll „Der Rhein“
geborgen werden.
Fachleute sind sich einig, dass die Bergung diesmal gelingen wird.
Doch der Aufwand ist immens. Schätzungen gehen von einer halben
Millionen Euro aus.
Ein historisches Unterfangen, das sich nur mit Eurer Hilfe
bewältigen lässt.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Unterstütze uns, die älteste Dampflokomotive Deutschlands
zu bergen und rette damit ein wertvolles Gut
deutscher Industriekultur.
Ob Ausgrabungen römischer Siedlungen, alte Fürstengräber oder der mystische Goldschatz aus dem Nibelungenlied – Geschichte fasziniert. Und treibt zahlreiche Forscher und Entdecker an, sich auf Spurensuche zu begeben, um das fast Vergessene ans Tageslicht zu bringen. Genau das spornt uns an und vielleicht auch Euch - lasst uns gemeinsam die Lok "Der Rhein" aus ihrem nassen Rheingrab heben!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
1.ZIEL: BERGUNG
Mit 100.000€ können wir die Bergung zu einem großen Teil
finanzieren.
2. Ziel: TRANSPORT und RESTAURATION
Mit weiteren 120.000€ wird die „Rhein“-Lok zum ersten mal
seit über 150 Jahren wieder unterwegs sein und in die Bahnwelt
Darmstadt-Kranichstein transportiert, wo sie schließlich renoviert
wird.
Wer steht hinter dem Projekt?
DIE SCHATZSUCHER – BAHNENTHUSIASTEN
Menschen mit Leidenschaft und eisernem Willen, die ein
Vierteljahrhundert lang einem Geheimnis auf der Spur waren. Jetzt
sind die Eisenbahnromantiker rund um einen pensionierten
Lokführer, einen ehrenamtlichen Museumsleiter und einen
unbeirrbaren Wissenschaftler sicher, die älteste noch existierende
Dampflokomotive Deutschlands gefunden zu haben, die seit nunmehr
165 Jahren in ihrem kalten, nassen Grab schlummert.
DIE MÖGLICHMACHER – BARTENBACH
Die Mainzer Projekt- und Kommunikationsagentur Bartenbach
unterstützt die Schatzsucher bei ihrem großen Vorhaben. Das
erfahrene Kommunikations- und Marketing-Team will Techniker,
Ingenieure, Unterstützer, Sponsoren und Behörden für die Bergung
der Lok begeistern und zusammenbringen. Die Aufgabe: alle Fäden in
der Hand zu halten und das Projekt zum langersehnten Erfolg zu
führen.
Wir danken dem SWR für die freundliche Unterstützung und das
Zurverfügungstellen des Projektfilms!