Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der dem Wort „Nachhaltigkeit“ relativ wenig Beachtung geschenkt wurde, im Gegenteil: Ich hatte als Kind sogar ein aufblasbares Sofa aus Plastik; kein sonderlich gut nachwachsender Rohstoff. Ebenso war es eine willkommene Abwechslung Dinge einfach zu entsorgen, anstatt sie sorgfältig zu säubern und sie bis zum nächsten Gebrauch aufzuheben. Wenn wir allerdings eine weitere Generation zurückgehen, wurde dem Thema Nachhaltigkeit deutlich mehr Beachtung geschenkt. Auch heute habe ich noch Sätze meiner Urgroßmutter im Kopf wie: „Das Geschenkpapier wird aber nicht weggeworfen! Das können wir noch einmal benutzen!“ Diese Zeit barg viele Gelegenheiten für Diskussionen und Konflikte, die im Zusammenleben mit den unterschiedlichsten Generationen kaum vereinbar waren. Auf der einen Seite wurde alles gehortet und versucht die Erlebnisse aus schlechten Zeiten wie dem zweiten Weltkrieg zu verarbeiten, auf der anderen Seite kaufte man Möbel aus Plastik.

Doch ich habe meinen Platz in dieser Welt gefunden und werde jetzt meinen Traum erfüllen: Ich gestalte mir meinen eigenen Arbeitsplatz, schaffe neue Arbeitsplätze, trage meinen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei und fördere meine Region.

Der Spruch „back to the roots“ (deutsch: zurück zu den Wurzeln) begleitet mich dabei täglich.
Ich bin ein einfach gestrickter Mensch, ich brauche nicht viel und erst recht keinen Schnick Schnack. Denn auch Schnick Schnack wird man in meinem Unverpackt Laden vergeblich suchen.

Ich bin 25 Jahre alt und genieße die Natur mit all ihren wunderbaren Facetten. Besonders bewundere ich die Schätze, die uns die Natur gibt, wobei wir im Laufe der Jahre verlernt haben, diese zu Nutzen. Ich möchte meinen Mitmenschen nicht nur weitergeben, wie man auf unnötige Verpackungen verzichtet, sondern auch wie man diese Schätze aus unserer Natur nutzen kann.