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Sobo Swobodnik

Deutschland / Berlin

SOBO SWOBODNIK 
Book, Camera, Director

Autor und Regisseur, lebt in Berlin. Er hat über zwanzig Bücher veröffentlicht, darunter eine mehrteilige Krimireihe und einen Roman über den Widerstandskämpfer Johann Georg Elser. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Für sein filmisches Porträt über Hermes Phettberg „Der Papst ist kein Jeansboy“ erhielt er 2012 den Max-Ophüls-Preis für den besten Dokumentarfilm, sowie für seine Langzeitdokumentation „Unplugged:Leben Guaia Guaia“ den BR-Publikumspreis beim Filmfest München 2012. Beide Filme laufen 2013/14 in deutschen Kinos. Bei der Berlinale 2013 war er Jurymitglied für den Friedensfilmpreis.

Über den Zeitraum von drei Monaten werden die Filmemacher Eckhard Geitz und Sobo Swobodnik im Sommer 2014 Lena Morgenroth mit der Kamera begleiten. Sehr nahe war Swobodnik seinen Protagonisten bereits für die prämierten Kino-Dokumentationen Der Papst ist kein Jeansboy (Max-Ophüls-Preis 2012) und Unplugged Leben: Guaia Guaia: (Publikumspreis Filmfest München).

Swobodnik und Geitz versuchen Lena Morgenroths Leben hautnah festzuhalten. Wie sieht Lenas Alltag aus? Wie passen Job, Familie und Beziehung zusammen? Mit welchen Querelen hat sie sich in ihrem Beruf herumzuschlagen, an die man zunächst gar nicht denkt, wenn von Sexarbeit die Rede ist?
 Welche Visionen für die Sexarbeit schweben ihr vor, welche Vorstellungen für ihr eigenes Leben und ihre Sexarbeit hat sie?

Für die Finanzierung von SEXarbeiterin beschreiten die Dokumentarfilmer Neuland. Als Gegenleistungen für finanzielle Unterstützung bieten sie selbst sexuelle Dienstleistungen an. Eckhard Geitz wird bei Männern höchstpersönlich Hand anlegen. Entgegen seiner sexuellen Orientierung hat er sich entschieden, Handjobs und Analmassagen für Männer anzubieten. Er erhofft sich, sich dadurch gegenüber der Sexarbeit besser abgrenzen zu können.


Es geht den Filmemachern bei ihrer Dienstleistung nicht lediglich darum, Geld für den Film zu beschaffen. Die Angebote und das tatsächliche Erfüllen? der Klient_innenwünsche ist für Swobodnik und Geitz ein formal-künstlerischer Zugriff, um der Erfahrungswelt Sexarbeit näher zu kommen.

SEXarbeiterin

Dokumentarfilm von Eckhard Geitz und Sobo Swobodnik


Mit: Lena Morgenroth
Regie: Sobo Swobodnik
Buch: Eckhard Geitz, Sobo Swobodnik
Kamera: Sobo Swobodnik

Ton: Eckhard Geitz

Montage: Manuel Stettner
Sounddesign: Carl Luis Zielke, Elias Gottstein
Produktion: Guerilla Film Koop. Berlin
Länge: ca. 90 Minuten
Bildformat: HDCam 16:9
Audioformat: Dolby Surround
Erscheinungsjahr: 2015
Drehzeitraum: Juli bis September 2014

Auswertung: Nationale und internationale Filmfestivals und Kino
Kinostart: Ende 2015
Kontakt: [email protected]

3
Unterstützungen
21
Abonnierte Projekte
1
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Guerilla Film Koop.

SEXarbeiterin

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