»die Linse« steht für eine internationale Frauengemeinschaft aus dem Wiesbadener Stadtteil Schelmengraben, die sich regelmäßig trifft und austauscht. Ihre Leidenschaft für das Kochen eint die Frauen.
Michael Link – Fotografie & Foodstyling
Selbstständiger Fotograf in den Bereichen Food, Stillife und Reportage. Schon lange begleitet ihn die Leidenschaft für das Kochen, Essen und Genießen sowohl durch seine private, als auch berufliche Laufbahn. In seinem Fotostudio Westend realisierte er unzählige Buchprojekte, die sich mit dem Thema Kochen beschäftigen. Seine Aufgabe: die leckeren Gerichte so einzufangen, dass alle Appetit auf mehr bekommen.
Ludmila Lorenz – Projektkoordination und Art Direktion
Vor 17 Jahren habe ich in Wiesbaden meine zweite Heimat gefunden, denn die Liebe verschlug mich aus Tschechien nach Deutschland. Ich habe Kommunikationsdesign und Buchgestaltung studiert und arbeite jetzt als freie Grafikdesignerin und Illustratorin. Ich freu mich sehr, diesem lebendigen Projekt eine visuelle Form geben zu können. Mit der Gestaltung ist es ähnlich wie mit dem Kochen: das Auge isst mit.
Simone Ried – Projektidee und Koordination
Und Liebe geht eben doch durch den Magen! Als Kind wollte ich das nie so recht glauben. Heute bin ich fasziniert von heimischen Küchen aus allen Ländern und von traditionellen Rezepten, die über Generationen weitergegeben werden. Als ich die Frauengruppe aus dem Wiesbadener Stadtteil Schelmengraben in ihrem Element kennenlernte, sah ich das Potential, die Kreativität und vor allem die Liebe für die Familie zu kochen. Mit der konkreten Perspektive ein eigenes Kochbuch zu verlegen, brachten wir gemeinsam den Stein ins Rollen und so stecke ich nun mitten in der Koordination für dieses wunderbare Projekt.
Beruflich bin ich seit vielen Jahren im Marketing angesiedelt und kann so meine Erfahrungen in das Projekt einfließen lassen.
Conny Schneider – Arbeitsgemeinschaft Schelmengraben e.V., Projektkoordination
Meine langjährige gemeinwesenorientierte Arbeit mit Familien und Kindern setzt sich aus regelmäßigen Gruppenangeboten, wie Frauencafé, Integrationskurse, Hausaufgabenbetreuung, ergänzt um eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Aktivitäten im Stadtteil, zusammen. Diese Angebote ließen die heutige Gruppe von Frauen aus unterschiedlichen Kulturen und Herkunftsländern entstehen und zusammenwachsen. Seit Beginn an begleite ich diese als Sozialpädagogin.
Die Frauen bilden nun eine feste Gemeinschaft, setzen sich ein für ihren Wohnort, in dem sie gerne leben, und ich freu mich sehr, dass sie durch diesen Kochbuch mit ihren Aktivitäten auch über den Schelmengraben hinauszugehen.
Gabriella Vitiello – Text
Andere zu Wort kommen lassen, die sonst nicht gehört werden. Das war schon immer ein Anliegen bei der Arbeit als freie Journalistin. Da spielt es keine Rolle, ob es sich um Interviews, Reisebuchtexte, Kurzportraits oder Rezensionen handelt – oder eben um ein Kochbuch für »die Linse«.