Unsere Kleidung aus naturbelassener Schafwolle wird zu 100% in Handarbeit produziert und nur mit Pflanzenfarben gefärbt.
Mit dem Geld wird unsere erste limitierte Kollektion finanziert.
Schafwolle sind deutsche Ressourcen, die üblicherweise jedes Jahr nutzlos entsorgt werden und sehr kostenintensiv von den Hobbyhirten der nahegelegenen Eifel im Sondermüll landen. Schafskleid hat sich aus einigen Spinnerinnen, Strickerinnen und anderen mutigen Querdenker entschlossen diese Ressource wieder zu nutzen.
In einer außergewöhnlichen Verbindung aus historischer Handwerkskunst und dem richtigen Gefühl für zeitgemäßes Design entstehen bei uns handgemachte Unikate für zeitgemäße Outdooraktivitäten aus diesem „Müll“.
Unsere Kleidungsstücke sind ausschließlich aus Heilwolle! Dies ist naturbelassene Schafwolle mit Restfettgehalt. Sie enthält noch Wollwachs (Lanolin), das hautpflegende Eigenschaften hat. Unsere Heilwolle wird in maximal 30 °C warmen Wasser gewaschen und kadiert. Sie wird traditionell verwendet bei entzündlichen und nässenden Wunden, entzündeten Brustwarzen durch Stillen, Windeldermatitis und Dekubitus. Gegenüber heiß gewaschener Wolle führt unsere rohe Wolle weniger zu Hautirritationen, da sie weich und pflegend ist.
Weiterhin zeigen wir interessierten Menschen in unseren Workshops sich auf einfache Art und Weise an das Thema „Schurwolle“ heranzutasten und dabei zu lernen, wie aufwendig es ist gute Kleidung herkömmlich zu produzieren. Das macht nicht nur Spaß, sondern baut viele Vorurteile bezüglich der Schafwolle ab.
Unser Projekt setzt ein Zeichen gegen die chemischen Kunstfasern, den künstlichen Farben, der Billigproduktionsmentalität, der Wegwerfgesellschaft und der Kurzsichtigkeit der Bekleidungsindustrie. Mit Schafskleid haben wir ein Label geschaffen, das müllreduzierend, nachhaltig und ökologisch konsequent produziert.
Kleidung ist ein elementares Mittel des Menschen, um seiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen und ganzheitliche Lebensführung ist eine lustvolle Beschäftigung. Die Kleidung, die wir tragen, drückt dies auf essenzielle Weise aus. So wie wir denken und fühlen, so kleiden wir uns. Mode aus Naturfasern sind wie eine gesunde zweite Haut, die uns im Alltag unterstützt, unser Lebensgefühl zum Ausdruck bringt und unser allgemeines Wohlbefinden stärkt.
Unsere Zielgruppe schließt damit jede Person ein, der Nachhaltigkeit und Gesundheit wichtig ist, die schickes Design schätzt oder einfach nur auf der Suche nach einer kreativen Geschenkidee ist.
In erster Linie solltest du uns unterstützen, weil dir eine intakte Natur, die nicht durch unseren Ressourcenverbrauch, Abfall & Schadstoffe belastet ist, wichtig ist oder vielleicht jemanden anderen kennst, der sich über unsere Strickwaren, Workshops oder Strickgarne und Spinnzubehör freuen würde. Daneben ist aber auch jede Investition, die die Heimarbeit fördert, eine gute Investition.
Chemiefasern nehmen in den Bereichen Bekleidung und Heimtextilien den Spitzenplatz unter den verarbeiteten Rohstoffen in Deutschland ein. Nur wenige Kleidungsstücke bestehen nicht zumindest teilweise aus Kunstfasern, die gerne Baumwolle beigemischt wird. Das Material saugt den Schweiß überhaupt nicht auf, einzig Sportbekleidung, die zusätzlich feuchtigkeitsableitende Fasern besitzen, leitet den Schweiß nach außen ab. Dennoch bleibt ein Großteil des Schweißes auf der Haut und dem direkt mit der Haut in Berührung kommenden Stoff zurück. Bakterien sammeln sich an den Schweißstellen und es entsteht im harmlosesten Fall ein unangenehmer Geruch. Doch mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die ein Zusammenspiel von Kunstfasern und den stetig anwachsenden Hauterkrankungen untersuchen.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Herstellung begründet. Da die Polyesterfasern aus Erdöl gewonnen werden, verschwendet die Produktion unnötig Ressourcen. Weltweit werden heute bereits mehr Produkte aus Chemiefasern als aus Naturfasern produziert.
Schafswolle ist in der Zusammensetzung der menschlichen Haut sehr ähnlich. Sie besteht aus Aminosäuren, die man synthetisch nicht herstellen kann. Wolle kann bis zu 30% ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen, ohne dass sie sich feucht anfühlt. Außerdem ist sie schwer entflammbar, atmungsaktiv und schmutzabweisend. Schurwolle ist wegen ihrer wohltuenden Wärme und der guten Atmungsaktivität beliebt. Das Lanolin (Wollwachs) unterstützt u.a. die Wundheilung und hält die Fasern flexibel und elastisch.
Das Geld werden wir zur Vorfinanzierung der Spinner- und Strickerinnen nutzen. Gerade weil wir mit der Schafwolle keine Massenprodukte erzeugen und weil wir bei der Produktion auf Nachhaltigkeit achten, ist hier ein erheblicher Kapitalaufwand notwendig. Bei erfolgreicher Finanzierung nehmt ihr uns als Unterstützer*Innen einen Teil dieser Kosten ab und ermöglicht so, dass wir euch ab ca. Oktober großartige Strickwaren liefern können.
Wir, das sind ca. 80 Schafe von Hobbyhirten auf den Weiden der Eifel, die als Lieferanten für die Rohstoffe verantwortlich sind, sowie 5 Spinnerinnen und 7 Handarbeitsdamen in Heimarbeit, die zuständig sind für Alles, was das Design und Produktion der Strickstücke anbelangt. Claudia ist aktueller Geschäftsführer unseres Unternehmens und verantwortlich für die Organisation, Kommunikation und das Marketing.
Jedes Teammitglied hat seine individuellen Erfahrungen, Prozesse, Stärken und Philosophien. Allen gemeinsam ist aber der Einsatz traditioneller Techniken, damit aus der Lamm- und Schurwolle hochwertige Produkte entstehen, welche optimalen Tragekomfort garantieren. Dabei legen wir höchsten Wert auf ökologische Standards und auf eine unübertroffene Verarbeitungsqualität. Der Anspruch ist also immer sehr hoch. Unser Team möchte die Individualität betonen, der Wolle aber auch die unserer Kunden.