Crowdfunding since 2010

CyFract

Crowdfunding finished

CyFract: an affordable, energy efficient an eco-friendly technology for water purification

We want the revolutionary CyFract Technology to be brought from the lab and realized as a manufactured product in the real world so that the cyclone separator can be utilized as quickly as possible to help both humans and the enviShow more

Funding period
17.06.19 - 03.09.19
Realisation
09.2019 - 03.2021
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): 90,000 €
With the achievement of the first funding goal, we can continue on our way as a team, make applications, win more supporters and convince investors.
City
München
Category
Invention
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B.Eng. Tayyar Bayrakci
B.Eng. Tayyar Bayrakci
2097 days ago
Liebe Unterstützer*innen,
vielen Dank für Euren Beitrag und Euer positives Feedback in den letzten Wochen! Mit unserer Crowdfunding-Kampagne sind wir gescheitert. Trotz größter Bemühungen konnten wir nicht die Reichweite erzielen, die wir uns gewünscht hätten. Doch wir geben nicht auf! Durch die Kampagne konnten wir interessante Kontakte knüpfen, unser Thema in die Öffentlichkeit tragen und als Team noch stärker zusammenwachsen. Bei uns stehen nun Anträge für Fördergelder, Pitch-Events und die Suche nach einem Kooperationspartner an. Es bleibt also spannend und hinter den Kulissen passiert eine ganze Menge. Es sind nicht zuletzt Eure Rückmeldungen, die uns motivieren dranzubleiben. Der Einsatz der CyFract-Technologie zur Meerwasseraufbereitung bleibt nach wie vor unser großes Ziel und über die sozialen Medien halten wir Euch gerne weiter auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße
Euer CyFract-Team
David Hovhannisyan
David Hovhannisyan
2167 days ago
wo landen alle stoffe die gereinigt werden? ist da ein zusätzlicher filter der ausgetauscht werden muss? wie genau läuft das mit dem reinigen? seh nur ein ding das sich dreht und alles geht nach außen, aber was passiert nun danach? wo landen die schwermetalle pestizide hormone oder medikamente usw. ?
B.Eng. Tayyar Bayrakci
B.Eng. Tayyar Bayrakci
2167 days ago
Hallo Herr Hovhannisyan,
in unserer Anlage befinden sich keine beweglichen/drehenden Teile. Das Verfahren ist deshalb sehr robust.
CyFract steht für Cyclone-Flow-Fractionation und ermöglicht erstmals die Abscheidung von Schwebstoffpartikeln mithilfe eines Zyklonabscheiders. Das Wasser wird in einen partikelfreien und einen partikelhaltigen Anteil aufgetrennt.
Zielsetzung ist also die Gewinnung von partikelfreiem Wasser.
Falls nötig müssen gelöste Inhaltsstoffe in nachgeschalteten Verfahrensschritten mit entsprechenden Methoden entfernt werden.
Der partikelhaltige Anteil kann ebenfalls in nachgeschalteten Verfahrensschritten behandelt werden - wenn nötig.
Insofern ist unsere Motivation: Die Bereitstellung von sauberem Wasser mithilfe einer Technologie, die bezahlbar, energieeffizient und umweltverträglich ist. Sie stellt in Aussicht, auch in abgelegenen Regionen eine Beitrag zur Wasserversorgung zu leisten und hoffentlich vielen Menschen Perspektiven zu eröffnen.
Jürgen Wendnagel
Jürgen Wendnagel
2172 days ago
Liebes CyFract-Team,
bitte seid mir nicht böse: Euren Ansatz bzw. eure Motivation finde ich klasse, aber die Infos, die ihr hier als auch auf eurer Webseite zur Verfügung stellt, sind meiner Meinung nach mehr als dürftig und zu schwammig.

So schreibt ihr z. B., dass eine "sehr große Bandbreite an Partikeln angesprochen werden kann". Das lässt sich leider vielfältig interpretieren. Könnt ihr garantieren, dass nachher auch alle Partikel sicher entfernt werden können, die eine Trinkwassernutzung ermöglichen - sofern das Wasser keimfrei bzw. mikrobiologisch unbelastet ist? Oder geht es bei eurem Projekt vorrangig um die Wasserreinigung zum Einsatz in technischen Prozessen oder einer Bewässerung in der Landwirtschaft?
Hier vermisse ich einen klaren Fokus. Oder ihr müsstet einmal konkret die potenziellen praktischen Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen (!) der Technologie auflisten und beschreiben. Oder ist euer Produkt ohne Modifikationen später für alle Bereich (universell) einsetzbar?

Derzeit wirken die Infos auf mich wie ein PR-Beschreibung, die alle aktuellen Schlagworte enthält, inkl. "Mikroplastik".
Mir fehlen auch Infos zu folgenden Fragen:
Wie erfolgt die Abscheidung, das Abführen bzw. Entsorgen der Schwebstoffe in der Praxis?
Welche Wasserfördermengen ließen sich mit dem Verfahren nutzen?
Welcher Wartungs- und Energieaufwand zum Betrieb sind notwendig?
Um wieviel kostengünstiger würde diese Art der Wasseraufbereitung im Vergleich zu anderen Verfahren?

Zudem ist mir völlig unklar, was beim Eintreten des 2. Fundungziels bis 3/2021 geschehen soll: "Wir können die Technologie für diejenigen entwickeln, die sie am nötigsten haben..." Heißt das, das es bis 3/2021 bereits ein funktionsfähiges und marktreifes (!) Produkt geben wird? Für wen (Zielgruppe) bzw. welchen Einsatz?
Ich möchte nicht anmaßend sein, aber das halte ich vorsichtig ausgedrückt für sehr ambitioniert - zumal ihr ja seit 2013 daran forscht. Und ihr benötigt zudem Ressourcen und Know-how bzw. Partner im Bereich Fertigung/Herstellung, technische/gesetzliche Vorschriften und Prüfzeichen (!) sowie Marketing/Vertrieb, insbesondere, wenn es um den Einsatz im Trinkwasserbereich und um den Export geht. Und das braucht meiner Erfahrung nach viel Zeit und ist sehr teuer...
B.Eng. Tayyar Bayrakci
B.Eng. Tayyar Bayrakci
2171 days ago
Sehr geehrter Herr JürWen,

vielen Dank für Ihr Interesse an CyFract.
Sie haben Recht, wir wenden uns bei der Kampagne primär an "Nichttechniker". Die Informationen sind dementsprechend ausgelegt.
Ihre Fragen möchten wir wie folgt beantworten.

Herausforderung:
Die Zyklontechnologie ist in der Ausführungsform Gegenstromzyklon in diversen Varianten verbreitet. Gleichstromzyklone werden bislang nur in sehr wenigen Anwendungsfällen eingesetzt. Beide Zyklontypen stoßen an Grenzen, wenn es um die Partikelabscheidung aus Wasser geht. Denn dabei müssen oft Schwebstoffe (Partikel mit ähnlicher Dichte wie Wasser) abgeschieden werden.
Derzeitige Zyklone sind jedoch als Fliehkraftabscheider ausgelegt. Schwebstoffe kreisen in einem Zyklonwirbel auf nahezu beliebigen Bahnen um das Drehzentrum.
Deshalb erfolgt die Abscheidung von Schwebstoffen aus Wasser derzeit hauptsächlich mit verschiedenen Filtertechnologien, die hohe Investitions- und Betriebskosten mit sich bringen.

Unser Lösungsvorschlag:
Ein neuartiger Zyklonabscheider, basierend auf dem Prinzip von CyFract (Cyclone-Flow-Fractionation).
Ein CyFract Gleichstrom-Hydrozyklon stellt in diesem Umfeld eine radikale Innovation dar. Stark vereinfacht ausgedrückt besteht er aus einem Rohr mit spezieller Innengeometrie.
Treffender ausgedrückt handelt es sich bei CyFract um einen Fluidkraftabscheider in dem die Axial- und Tangentialgeschwindigkeitsprofile der Drallströmung derart „modelliert“ werden, dass die deutlich dominanteren Fluidkräfte effizient genutzt werden können. Dadurch wird es möglich, Partikel mit gleicher oder auch geringerer spezifischer Dichte als Wasser nach außen zu bekommen und zusammen mit schweren Partikeln (hohe Dichte) abzuscheiden. Der partikelfreie, innere Anteil des Wassers kann abgeleitet werden.
Der partikelhaltige Anteil kann in nachgeschalteten Verfahrensschritten behandelt werden.

Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne wollen wir einen Prototyp herstellen und das Thema in die Pilotphase überführen.
Es geht dabei um die Abscheidung von Schwebstoffen im mm- bis µm-Bereich aus Wasser. Wir rechnen mit Durchsatzraten in einer Größenordnung von 100m^3/h, einem Permeatanteil von 60 – 70% bei Abscheideraten von 90 – 98%.
Ist dieser Prototyp einmal realisiert, so ist eine Skalierung in die eine oder andere Richtung mit verhältnismäßig geringem Aufwand denkbar.
Die Fertigung mittels 3D-Druck Technologie ermöglicht eine agile und vergleichsweise sehr kostengünstige Produktentwicklung.
Die Anlage und das Verfahren an sich sind robust, da keine beweglichen Teile enthalten sind. Es wird erwartet, dass Wartungs- und Energiekosten im Vergleich zu derzeitigen Techniken um 90% bzw. 60% geringer ausfallen werden.
Aufgrund seiner kompakten Bauweise (Rohrförmig) kann ein CyFract Zyklon auch im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen mit sehr geringem Aufwand in bestehende Systeme integriert bzw. als Drop-In Lösung implementiert werden.

CyFract verspricht Nutzen in verschiedensten Anwendungsfällen wie z.B. Bereitstellung von Kühlwasser für Industrieanlagen, Abwasseraufbereitung, Prozesswasseraufbereitung u.a.

Unsere Motivation:
Wir wollen den größtmöglichen Nutzen für Mensch und Natur erreichen.
Deshalb wollen wir als Startup in einem ersten Schritt CyFract bei der Vorreinigung im Zuge der Meerwasserentsalzung einsetzen. Es soll eine containerisierte (20 Fuß Seecontainer) Meerwasserentsalzungsanlage konzipiert werden, die kostengünstiger, robuster und umweltverträglicher als bisherige Lösungen ist. Hinsichtlich technischer/gesetzlicher Vorschriften und Prüfzeichen sehen wir solch eine Gesamtlösung als unkritisch – die resultierende Wasserqualität wird den Regularien entsprechen. Erste Kontakte zu potentiellen Kooperationspartnern bestehen, weitere sind geplant.

Wir sind überzeugt, dass unsere Technologie mit entsprechendem Einsatz einen signifikanten Beitrag zur Trinkwasserversorgung - auch in entlegenen Regionen - leisten kann.

Grenzen der Technologie:
- Bei Partikelkonzentrationen größer 5 – 7% wird das Verfahren ineffizient
- Bei Verunreinigung mit gelösten Stoffen sind nachgeschaltete Verfahrensschritte erforderlich

Sehr ambitioniert:
Dem Einwand, unsere Vorstellung sei „sehr ambitioniert“ begegnen wir nicht zu ersten Mal. Aber Sie haben recht: wir sind ambitioniert, heiß auf die Technik bis in die Fingerspitzen.

Und das betrifft nicht nur das aufgeführte Team. Etliche Studenten helfen uns unentgeltlich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Einige Bachelor-Arbeiten sind im Gange und geplant, um CyFract rund zu machen.
Ein wissenschaftlicher Beirat aus Professoren und Mentoren unterstützt uns durch Knowhow und Hardwarebereitstellung.

Noch ein Wort zu 2013
CyFract ist keine Technologie die einen sofort anspringt. Man muss sich eingehend mit diesem neuen Ansatz vertraut machen.
Bis vor einigen Monaten war CyFract eine Ein-Mann-Initiative.
In den ersten Jahren waren etliche Fragezeichen in den Gesichtern selbst bei Fluidexperten zu sehen.
Diese Zeit ist zum Glück vorbei.
Aber natürlich kann es zurzeit bei Außenstehenden zu Stirnrunzeln kommen.
Deshalb suchen wir auch den direkten Kontakt zur Öffentlichkeit.
An dieser Stelle Danke für Ihren Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen,
Tayyar Bayrakci
i.a. des Teams um CyFract
Jörg Rosenthal
Jörg Rosenthal
2172 days ago
Habt ihr schon eine Versuchsanlage? Am eindrucksvollsten wäre es, wenn man zeigt, wie man vorne verschmutzes Wasser einfüllt und ggf. nach ein paar Durchläufen hinten sauberes Wasser rauskommt. Dann braucht man nicht viel zu erklären, das versteht jeder.
B.Eng. Tayyar Bayrakci
B.Eng. Tayyar Bayrakci
2172 days ago
Hallo Herr Rosenthal,
ich habe im Jahr 2016 einen Laboraufbau realisiert, der als Versuchsträger/Funktionsprototyp bezeichnet werden kann. Er hat ein Ergebnis gebracht, das mir damals leider nicht "abgenommen" wurde.
Ende letzten Jahres ist dann ein weiterer Nachweis gelungen, der das zugrundeliegende Prinzip vor Augen führt. Dieses Ergebnis ist hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=LZ0BOUVsmEk
Es zeigt eine experimentelle Simulation des Vorgangs, der später in einem Gleichstrom-Hydrozyklon im Durchfluss passieren soll. Partikel werden unabhängig von ihrer spezifischen nach Aussen gebracht. Die Untersuchungen zeigen insgesamt, dass eine sehr große Bandbreite an Partikeln angesprochen werden kann. Allerdings braucht es für die Erarbeitung der geforderten, belastbaren Datenbasis genau den Prototyp, um den es in dieser Kampagne geht.
Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.
Mfg,
Tayyar Bayrakci
Matthias Seitz
Matthias Seitz
2172 days ago
Kann man auch entsalzen? Und giftstoffe rausholen ? Oder geht es nur um feststoffpatikel?
B.Eng. Tayyar Bayrakci
B.Eng. Tayyar Bayrakci
2172 days ago
Hallo Herr Seitz, bei CyFract geht es um nicht gelöste Partikel, insbesondere um Schwebstoffpartikel die eine ähnliche Dichte wie Wasser haben. Derzeitige Zyklonabscheider sind dazu nicht in der Lage.
Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gern wieder.
Wir freuen uns, wenn Sie unser Projekt unterstützen.
Mfg,
Tayyar Bayrakci
Angelika Wendel
Angelika Wendel
2113 days ago
Hallo,
in der heutigen Zeit finde ich auch sehr wichtig Meerwasser zu Trinkwasser umzuwandeln. An den überwiegenden Küsten ist zu viel Wasser und im inneren vieler Länder gibt es zu wenig Wasser. Die logische Konsequenz ist, dass Meerwasser umzuwandeln und ins innere der Länder zu leiten.
ute Betzelt-heck
ute Betzelt-heck
2173 days ago
Viel Erfolg!
Matthias Heck
Matthias Heck
2173 days ago
Danke :)