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Holt euch den Bildband mit Frankfurts ausgefallener Architektur der 1970er Jahre nach Hause.

In dem Buch „FRANKFURT 1970–1979. Architekturführer“ stellen wir 10 aufregende, interessante, schöne und besondere Gebäude der 1970er Jahre in Frankfurt vor, mit wunderbaren Fotos und interessanten Texten. Weitere Beiträge beschreiben den Zeitgeist der Dekade: von den Studentenunruhen im Westend, über die Anfänge des zukünftigen Campus Riedberg bis zum Musikgeschmack. Es ist der 3. Band einer bereits prämierten Buchreihe, die sich durch eine liebevolle und sorgfältige Verarbeitung auszeichnet.
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Funding period
2/1/18 - 2/28/18
Realisation
Bis zur Buchmesse, Okt./2018
Minimum amount (Start level): 19,000 €

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City
Frankfurt am Main
Category
Education
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16.02.2018

Zeitreise, die zweite.

Wilhelm Opatz
Wilhelm Opatz3 min Lesezeit

Und diesmal in Bewegtbildern. Diese Rarität teilt Moritz Bernoully dankenswerterweise mit uns. Moritz ist ein großartiger Fotograf (mit Augenmerk auf Architektur) und hat unser kulturMut-Video so wunderbar gedreht – ich glaube, das Talent liegt in der Familie.

Und hier seine Beschreibungen der Szenerien. Film ab.

„Zu sehen sind zwei Zeitdokumente aus den späten siebziger Jahren. Beide wurden von meiner Mutter gefilmt, übrigens auf einer BRAUN Nizo Super-8 Kamera, entworfen von Dieter Rams.

Der 1. Teil zeigt das Straßenfest zur Eröffnung der neugestalteten und vom Autoverkehr befreiten Freßgass’ im Jahr 1977. Zu sehen sind, außer zahlreichen wurstessenden Festbesuchern und interessiert-konsternierten Passanten, der neue Brunnen von Inge Hagner und die Plastik „Große Liegende“ von Willi Schmidt, der zu dieser Zeit Dozent an der Städelschule war. Den Spitznamen „Fett Grett" hatte die Skulptur von 1972 zu dieser Zeit offenbar schon. Ob die im Film auf der Skulptur posierende Dame tatsächlich für Schmidt Modell gelegen hat (das erklärte sie damals), und ob sie wirklich Margarete hieß, habe ich nicht mehr herausfinden können.

Im 2. Teil aus 1978 besuchen wir meinen Patenonkel, der damals im neuen BfG-Turm (heute Eurotower) des Architekten Johannes Krahn arbeitete und uns zu einem Besuch eingeladen hatte. Zu Beginn steigen wir an der Fritz-Tarnow-Str. in die U-Bahn A4, die bis 1978 auf der Strecke der heutigen U1–3 und U8 fuhr, allerdings noch mit Endstation Hauptbahnhof. Am Theaterplatz (heute Willy-Brandt-Platz) laufen wir eine kleine Runde durch die Gallusanlage, und die Außenaufnahmen lassen erahnen, wie futuristisch das heute zwischen den neueren Türmen fast verschwindende BfG-Gebäude mit seiner urbanen Ladenpassage damals gewirkt haben muss. Interessant: genau wie bei Inge Hagner in der Freßgass’ gibt es auch hier einen aus Kreissegmenten entwickelten, vertieften Brunnen. Elegant gelöst war die 'Grafik am Bau' der vereinheitlichten Geschäftsschilder über dem Eingang zur „Galerie am Theater". Das Sockelgeschoss des Gebäudes wurde beim Umbau Mitte der 90er umgestaltet und die Ladenpassage verschwand bis auf wenige Geschäftsräume. Es folgt eine Serie von Panoramaaufnahmen vom Dach des Turmes: Ein Blick auf die Hauptwache (bereits nach der 'Umpflanzung') und den Kaufhof mit seiner zweiten, fensterlosen Fassade; im Hintergrund ein Stück der Hauptpost (heute Fuksas' MyZeil am selben Ort). Dann ist das Helaba-Hochhaus von Novotny Mähner zu sehen (heute wäre der Blick durch Taunusturm und Japan Center verstellt), ganz im Hintergrund noch die Baustelle der Deutsche Bank-Zwillingstürme, die aber erst sechs Jahre später fertiggestellt werden sollten. In der nächsten Einstellung erscheint die Baustelle des Alte Oper-Wiederaufbaus von Braun und Schlockermann und angeschnitten im Hintergrund das 2002 abgerissene Zürich-Haus. Das Panorama in Richtung Hauptbahnhof hat sich bis heute relativ wenig verändert, auch wenn der „Silberling" von ABB jetzt von „Gallileo" (auch Novotny Mähner) verdeckt wird. Nach dem Hotel InterContinental, Union Investment (damals DG-Bank) Turm und dem nach 2013 durch den Nachfolger von Meixner Schlüter Wendt ersetzten Henninger-Turm folgt ein letzter Blick vorbei an der Schweizer National (vorgestellt in „FRANKFURT 1960-1969") über die Untermainbrücke: Architektur- und Filmmuseum und das weitere Museumsufer existierten zu diesem Zeitpunkt noch nicht physisch, waren aber bereits durch den damaligen Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann angedacht. Wer bis zum Schluss durchhält, wird mit einem Eisbecher in den Goethe-Terrassen belohnt – wieder im Sockel des BfG-Hochhauses."

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09.02.2018

100

Wilhelm Opatz
Wilhelm Opatz1 min Lesezeit

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FRANKFURT 1970-1979
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