Wichtigstes Ziel ist es, Verpackung zu vermeiden. Die gekauften Waren können zu Hause direkt im Vorratsschrank deponiert werden, ohne Plastik oder andere Verpackungen zu verursachen und entsorgen zu müssen.
„Lose“ soll dadurch eine profunde Alternative werden zu den üblichen Supermärkten, in denen der Verbraucher kaum noch die Wahl hat, verpackungslos einzukaufen.
Neben dem in der Kurzbeschreibung bereits erwähnten, mengenorientierten Einkauf, der die Verschwendung von Lebensmitteln vermeidet, ist ein weiterer wichtiger Punkt auch, dass mit dem Konzept etwas für die Gesundheit getan werden soll. Plastik ist heutzutage ein weitreichendes Problem und mittlerweile leider auch in unserem Körper angekommen. Werner Boote, der Regisseur von „Plastic Planet“ unterzog sich während seiner Dreharbeiten einem Test. Das Ergebnis war sowohl erschreckend als auch sinnbildlich für das, was mit den Menschen gerade geschieht. Plastik ist allgegenwärtig und leider auch in uns. „Lose“ möchte dagegen etwas tun.
Das gesamte Konzept soll auf nachhaltigem Konsum aufgebaut werden. Alle technischen Geräte werden größtenteils gebraucht erworben, die Einrichtung selbst gebaut. Außerdem ist das Ziel, alle Waren biologisch und regional zu beziehen. Letzteres so gut es machbar ist.
Das Portfolio erstreckt sich u.a. auf Trockenfrüchte, Reis, Pasta, Kaffee, Tiernahrung, Essig, Öl, Haushaltreinigungsmittel, Getreide, Gewürze, Naschwerk und auch frische Waren wie Käse, Quark, Antipasti, Obst, Gemüse. Und es wird eine Kaffeeecke zum Verweilen geben.