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Dr. Jürgen Enkemann

Dr. Jürgen Enkemann

Deutschland

Jürgen Enkemann

1938 geboren in Bielefeld, aufgewachsen im westfälischen Dorf Amshausen am Teutoburger Wald
1957 Abitur am Aufbaugymnasium in Bethel bei Bielefeld
1957–1962/63 Studium der Fächer Germanistik, Anglistik und Philosophie
1963 Übersiedlung von Göttingen als Studienort nach Berlin aufgrund eines Dissertationsvorschlags des nach Berlin berufenen Anglistikprofessors Kurt Schlüter; wohnhaft von dieser Zeit an in Berlin-Kreuzberg. Tätigkeit als Hilfsassistent am Institut für Englische Sprache und Literatur der Technischen Universität Berlin
1960er-/1970er-Jahre Konstruktive Kontakte zu Kreuzberger Künstlerkreisen in ‚Kneipengalerien‘ wie u.a. ‚Kleine Weltlaterne‘, ‚Leierkasten‘ und ‚Nulpe‘
Ab 1967/68 Aktive Teilnahme an der selbstverwalteten ‚Kritischen Universität‘ in Berlin-Dahlem und Engagement im Rahmen studentischer Protestaktivitäten
1968 Heirat und Geburt des Sohnes Till
1969 Promotion und Veröffentlichung der Dissertation zum Thema: Die satirische Darstellung gesellschaftlicher Desintegration bei Aldous Huxley, Evelyn Waugh und Angus Wilson
1969–1974 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent für Anglistik und interdisziplinäre Studien am Institut für Englische Sprache und Literatur der TU, eigenverantwortliche Lehr- und Forschungstätigkeit
1975 nach Auslaufen des hochschulgesetzlich befristeten Assistentenvertrags Übersetzungsarbeiten, Sprachunterricht an der Volkshochschule Kreuzberg und Arbeit an literaturwissenschaftlichen Aufsätzen zur Publikation in Fachzeitschriften
1976–1978 Tätigkeit als Englischlehrer am Zweiten Bildungsweg in Berlin Charlottenburg
1978 Initiator und Mitherausgeber der alternativen deutsch-englischen Zeitschrift Hard Times
1978 bis Ende 1980 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Untersuchung zum Verhältnis von Literatur und Journalismus in England im 17. und 18. Jahrhundert
1980er-Jahre Publikationen in Sammelbänden und anglistischen Fachzeitschriften zu Themen wie Alternative Theatre, British Cinema u.a.m.
1981/82 Lehraufträge an der Universität Oldenburg
1982/83 Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Universität Osnabrück und Veröffentlichung der Habilitationsarbeit unter dem Titel Journalismus und Literatur im Max-Niemeyer-Verlag in Tübingen
1982 bis Ende 1984 Tätigkeit als Englischlehrer im Angestelltenverhältnis an der selbstverwalteten ‚Schule für Erwachsenenbildung‘ im alternativen Zentrum ‚Mehringhof‘ in Berlin-Kreuzberg
Ab Ende der 1980er-Jahre Mitglied im Organisationskreis für das ‚Kreuzberger antifaschistische Gedenktafelprogramm‘
1985-1989 Lehrtätigkeit im Fachbereich ‚Deutsch für Ausländer‘ an der Volkshochschule Schöneberg
1989–1992 Hauptherausgeber des Kreuzberger Stachel, einer Zeitschrift der Alternativen Liste (AL). In dem Zusammenhang im Rahmen von Berichterstattungen und Interviews zahlreiche Kontakte zu alternativen Projekten, kommunalpolitischen Institutionen in Kreuzberg, widerständigen Initiativen, Vertretungen von türkischen Einrichtungen im Bezirk u.a.m.
Frühjahr 1989 – Ende 1992 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Berlin-Kreuzberg und dabei Vorsitzender des Kulturausschusses
1994 Entgegennahme des alle drei Jahre vergebenen ‚Journalistenpreises des Deutschen Anglistentages‘ für die Herausgabe der deutsch-englischen Zeitschrift Hard Times
1996 Mitinitiator des bis in die Gegenwart jährlich veranstalteten Kreuzberger ‚Hornstraßenfestes‘
1998–2008 Lehrtätigkeit in den Fächern Anglistik und ‚Cultural Studies‘ an der Universität Potsdam
1998 Erste Herausgabe der Kiezzeitschrift Kreuzberger Horn und Mitbegründung des Vereins ‚Kreuzberger Horn. Kultur im Kiez e.V.‘
2001 Mitinitiator der bis in die Gegenwart fortgeführten jährlichen ‚Kiezwoche zwischen den Kreuzberg und dem Landwehrkanal‘ zur Stärkung von nachbarschaftlichem Miteinander mit Diskussionsveranstaltungen, historischen Führungen, Ausstellungen, Lesungen für Kinder und mietenpolitischen ‚Kiezspaziergängen‘
2011/12 beteiligt an der Gründung sowie Engagement in der gentrifizierungskritischen Initiative ‚Wem Gehört Kreuzberg‘
Ab 2015 Mitinitiator und ständiger organisatorischer Begleiter des monatlichen ‚Kiezratschlags‘ im Großbeerenviertel, getragen vom ‚Kiezbündnis am Kreuzberg‘ (Information dazu: www.kiez-am-kreuzberg.de)
Ab 2018 Gewähltes Mitglied im ‚Gründungsrat‘ des Modellprojekts ‚Sanierungsgebiet Rathausblock / Dragonerareal‘ im westlichen Teil von Kreuzberg
April 2019 Aktive Beteiligung an mietenpolitischen Protestaktionen in Kreuzberg

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