Kosten für Bühne, Licht- und Video
Herr K., Mitte fünfzig, hält sich mit kleineren Jobs, die ihm der Studentenservice des Arbeitsamts vermittelt, über Wasser. Seine junge Freundin Denise macht gerade eine Lehre bei Deichmann. Ihre Mutter Therese ist mit Jürgen zusammen, der in Export-Import macht. Indem sich Therese als Amtsärztin ausgibt, klaut sie für Jürgen Stempelkissen aus den Münchner Ämtern, er nach Südamerika verschachert. Doch Therese will von Jürgen weg, sieht sich ohnehin alpin-göttlicher Natur. Auch Denise hat dringend mit Herrn K. zu sprechen. Aber der hat heute Abend erstmal keine Zeit, denn er hat den Job erhalten, auf einer Münchner Bühne eine Theatergruppe aus Vorarlberg ankündigen, deren Einreise nach Bayern sich aus pandemischen Gründen verzögert.
Gleichzeitig ist Friedrich Nietzsche in Großlappen gesichtet worden.
Hier, in der Schotterebene, will er seine Metamorphose zurück in die Natur vollziehen. Doch die Häscher des Kultusministers sind dem Philosophen bereits auf den Fersen.
Uraufführung:
Montag, 25. Oktober 2021, 20 Uhr, Altes Schwere Reiter
Weitere Vorstellungen:
Dienstag, 26. Oktober 2021, 20 Uhr, Altes Schwere Reiter
Mittwoch, 27. Oktober 2021, 20 Uhr, Altes Schwere Reiter
Eintritt: 18 €, ermäßigt 10 €
Zielgruppe: Menschen im Stillstand, Menschen im Aufbruch, Menschen im Umbruch.
Weil es schade wäre, wenn die "Ankündigung einer Vorarlberger Theatergruppe in Zeiten der Pandemie" - einTheaterstück zwischen Leinwand und Bühne - nicht einigermaßen vollumfänglich auf die Bühne gebracht werden könnte.
Das Theaterprojekt ist zwar grundsätzlich durch Förderungen der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München sowie dem Bezirk Oberbayern abgesichert, auch wurde die CF-Kampagne gefördert vom Referat für Arbeit und Wirtschaft der LH München, doch gibt es noch eine Finanzierungslücke bezüglich der Kosten für Bühnenausstattung, Licht- und Videotechnik.
Darsteller*innen Bühne:
Stefan Kastner Herr K.
Lena Sammüller Denise, seine Freundin
Darsteller*innen Film:
Katja Brenner Therese Freifrau von Längenfeld
Lena Sammüller Denise, ihre Tochter
Uli Zentner Jürgen, Thereses Freund
Dominik Wilgenbus Museumsdirektor
Sepp Schmid Kinzinger, Museumswärter
Marcus Weishaar Weishäupl, Museumswärter
Luis Goodwin Friedrich Nietzsche, Philosoph
Susanne Grobholz Nanna, Nordische Göttin
Rainer Haustein Herr Melzer, Arbeitsamt München
Katrin Kecht Bedienung im SAX
Team:
Stefan Kastner Text, Regie, Bühne, Kostüm
Marie Thiele Dramaturgie
Michael Klinksik Kamera, Schnitt
Stefan Staub Licht
Marie-Theres Reisser Grafikdesign
Kathrin Schäfer Pressearbeit
Gabi Klinksik Kameraassistenz
Magdalena Vaith Regieassistenz