Crowdfunding since 2010
„Wir haben nischt mitbekommen. Keiner weiß wat, keiner wußte wat, keiner weiß wat.“ Ein dokumentarisches Theaterstück über den brutalen Mord an Marinus Schöberl 2002. Die ungeheuerliche Kälte und Beiläufigkeit der Tat sowie die befremdliche Empathielosigkeit der Dorfbewohner werfen existenzielle Fragen auf. In unserem Schauspielprojekt geht es uns also um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Menschsein, um ein Infrage stellen der eigenen Souveränität: Ist die Bestie beherrschbar?
Funding period
10/14/13 - 11/21/13
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): €
16,000 €
City
Frankfurt am Main
Category
Theater
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Sponsored by
kulturMut 2013
10,240 €
08.11.2013

Der erste große Schritt ist getan!

Marina Schmitz
Marina Schmitz3 min Lesezeit

Wir sind einmal komplett durchs Stück! Jeder von uns hat ein grobes Bild davon bekommen, wie seine Figur(en) aussehen könnten. Wir haben ausprobiert und Möglichkeiten gesucht, wie sich die Charaktere verhalten, was sie ausmacht, was sie beschäftigt und was sie sagen wollen.

Doch jetzt geht es erst richtig los: in den folgenden Proben werden wir den Diamant schleifen, den wir uns die letzten Woche aus dem Berg geklopft haben. Wir wissen wie groß er ist und auf was wir uns einlassen, aber jetzt müssen wir schauen, wie wir ihn schleifen. Durch die noch detailliertere Arbeit finden wir noch weitere Facetten, arbeiten Momente heraus und versuchen nun das Grundgerüst, unsere Recherchen und Vorstellungen in eine Form zu bringen. Denn vielleicht funktionieren die angelegten Szenen alleine sehr gut, aber wir müssen alles im Gesamten sehen.

Zusätzlich beschäftigt uns das Stück auch außerhalb der Proben. Sind die Täter noch im Knast? Oder ist bereits schon einer auf freiem Fuß? Immer mal wieder stößt einer aus unserem Jahrgang auf eine interessante Dokumentation über den Mordfall an Marinus Schöberl oder über aktuelle Geschehnisse, die mit den Thematiken des Stücks zu tun haben - ein anderer findet Fotos vom „echten“ Marco oder Marcel Schönfeld. Wie sehen die denn in Wirklichkeit aus? Spannende Hintergrundrecherchen, die unser Bild von dem Ganzen sehr bereichern.

Die erste Kostümprobe haben wir auch schon gehabt. Für uns Schauspielstudenten eine spannende Sache: Wir haben zum ersten Mal eine Kostümbildnerin, die sich komplett um unsere Kleidung kümmert. Bisher haben wir das in unserem Studium selbst organisieren müssen - das ist ja nicht schlimm, aber es ist schön einen kleinen Geschmack davon zu bekommen, wie es am Theater später sein könnte. Doch nichts geht über das geübte Auge unseres Regisseurs. „Die Schuhe sind zu schön, das passt nicht.“ Oder „Bei der Hose müssen wir nochmal gucken. Rot ist vielleicht nicht die beste Farbe.“ Das Kostüm ist für das Theater generell ein wichtiges Element. Jede Art Kleidungsstück gibt ein gewisses Tragegefühl, was sich sofort auf die Körperhaltung und -spannung des Schauspielers auswirkt. Man läuft in einer Schlafanzugshose eben anders als in einer Anzugshose. Schuhe sind das A und O: Hoch, flach, mit Absatz, eng, locker. Außerdem gibt das Kostüm einen optischen Eindruck, um was und wen es geht und wer beteiligt ist. Bei „Der Kick“ versuchen wir ein Kostüm für alle zu finden, was eine gewisse Einheitlichkeit schafft. Wir wollen keine spezielle Gruppe Mensch darstellen, sondern den Fokus auf die Thematik legen.

Im Hintergrund wird natürlich auch gearbeitet. Die Flyer und Poster sind in den Druck gegangen und werden bald fertig sein. Das Bühnenbild ist in Bearbeitung und natürlich sind wir noch aktiv dabei, weitere Unterstützer zu finden.

Vielen Dank an alle Supporter! Wir kommen unserem Ziel immer näher! Vielen Dank auch fürs Weitersagen!

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