Im Mittelpunkt des Komponistenwettbewerbs 2017 steht Orpheus uns seine geliebte Eurydike. Als er Eurydike aus der Unterwelt herausführen will, wird er sie wieder verlieren darf - sollte er sich ihr zuwenden. Dieser Teil aus dem Gedicht "Orpheus. Eurydike. Hermes" von Rainer Maria Rilke soll in eine Komposition für Bariton und Harfe, bzw. Sopran und Klavier münden. Skulpturen von Antje Tesche-Mentzen zu diesem Thema können die Musiker inspirieren.
Nichts kann so wirkungsvoll Barrieren durch Sprachen und Kulturen niederreißen wie Musik. Das Projekt wendet sich an eine breite, musikalisch Interessierte Öffentlichkeit. Jeder dem es Freude bereitet, an der Entstehung anspruchsvoller Musik der Gegenwart teilzuhaben ist willkommen. Ob als Zuhörer, Komponist oder (Online-) Juror.
Der Wettbewerb schlägt Brücken in die Welt. Hier wird gemeinsam mit Themen gespielt, die jeder Kulturkreis womöglich anders behandelt. So entsteht ein wundervolles Kaleidoskop verschiedener musikalischer Ansätze und ein umfassender Austausch von Gedanken und Empfindungen. Das macht die Sache einzigartig, spannend und außerordentlich wichtig in unserer heutigen Welt.
Zu der ehrenamtlichen Tätigkeit des Vorstandes und vieler Vereinsmitglieder, benötigt der Verein für jeden durchgeführten Contest ca. 30.000 Euro. Damit werden Preisgelder, Reisekosten und Unterbringung der nominierten Komponisten und der aufführenden Musiker, sowie Miete für Saal und Technik des Finalkonzertes finanziert. 9.850 Euro haben wir schon zusammen.
Der Wettbewerb wird durch den gemeinnützige Diabelli-Contest e.V. veranstaltet. Dahinter stehen unter anderem Wilfried Hiller (Komponist), Elgin Heuerding (Moderatorin BR Klassik), Gerhard Müllritter (Musicalion.com). Mehr Informationen finden Sie unter
http://www.diabelli-contest.com/de/info/board