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Ein humorvollphilosophischverdrehter Fantasyroman. Und eine Einladung, sich wieder in die deutsche Sprache zu verlieben.

Der Liebe zum Lachen und zu unserer Sprache ist es geschuldet, dass ich vor längerer Zeit einen Fantasyroman geschrieben habe. Angestachelt wurde ich durch die Begeisterung für Terry Prattchet, Walter Moers und Douglas Adams. Was aus einer Laune heraus begann ist auch heute noch eine humorvolle Geschichte mit philosophischem Einschlag. Und eine Liebeserklärung an unsere famose Sprache.
Funding period
1/22/16 - 3/4/16
Realisation
Innerhalb weniger Monate
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): €
1,500 €
City
Hagen am Teutoburger Wald
Category
Literature
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06.02.2016

Ein Kapitel zum Stöbern

Jan Willand
Jan Willand2 min Lesezeit

Zum Wochenendspurt habe ich ein kleines Schmankerl für euch. Ein ganzes Kapitel aus der humorvollphilosophischverdrehten Fantasiegeschichte. Ein ganzes kleines könnte man auch sagen, aber immerhin. Und wie auf dem Bild könnte es aussehen, dieses ganze, kleine Kapitel, wenn wir das Fundingziel erreichen.

Warum dieses? Weil es eine wichtige Erkenntnis für unseren Protagonisten parat hält: Nicht alles im Leben lässt sich regeln, steuern, planen. Genau genommen fast gar nichts. Das mag uns nicht sonderlich zusagen, denn der Mensch im Allgemeinen ist fortwährend auf der Suche nach Rezepten, die ihm sagen, was er tun und was besser lassen sollte, um irgendetwas zu erreichen.

Wie kompliziert die Entscheidungsfindung des uns fernsteuernden Schicksals sein kann, das muss auch Laber-Ra-Barbar feststellen, wie das folgende Kapitel zeigt:

5/ Die Antwort

„Ahhh!“
Schweißgebadet wachte Laber-Ra-Barbar auf. Irgendetwas hatte seine Schädeldecke gezwickt. Es war kein einfaches Zwicken gewesen. Es war stechender. Bestimmender. Beabsichtigt. Er konnte noch spüren, wie die Absicht sich klammheimlich wieder verzog. Das Stechen kam auch nicht von außerhalb. Es war mehr im Inneren. Detallierter. Herausfordernder. Er hatte schon davon gehört. Doch ihm selbst war es noch nie wiederfahren. Ein Schicksal, dass er bis vor wenigen Minuten mit allen anderen Matrosen geteilt hatte. Jetzt war es wohl endlich soweit. Er setzte sich auf und legte die Hände an die Schläfen. Laber-Ra-Barbar ging davon aus, dass man etwas sinnliches, feierliches tun mußte. Also schloss er zusätzlich die Augen und versuchte, sich zu konzentrieren. Irgendwo da drinnen mußte wohl eine Antwort sein. Stunden vergingen.

Die Müdigkeit war zurückgekehrt und hatte sich schwermütig auf dem weichen Kissen seiner Gedanken niedergelassen. Er fürchtete schon, dass er sich getäuscht hatte, als die Antwort plötzlich angerannt kam. Wie ein Film lief sie vor seinem geistigen Auge ab. Er nahm alle Kraft zusammen und konzentrierte sich ein letztes Mal. Da. Da war sie.

Laber-Ra-Barbar öffnete die Augen. Sie sahen unentschlossen aus. Sollten sie Freude oder Trauer zeigen? Vor allem zeigten sie Müdigkeit.
„Es wird schon gut sein“, dachte er bei sich und drehte sich zur Seite. Er hätte zu gerne gewusst, welche Frage sein Tief-Unten-Bewusstsein gestellt hatte. Die Antwort jedenfalls lautete:
„Ja."

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