Wir wollen Energiesparherde als Bausatz für Entwicklungsländer herstellen und vermarkten.
Die Bausätze lassen sich wesentlich leichter transportieren als das Endprodukt und können mit wenig Werkzeug und Arbeitseinsatz dort zusammengebaut werden, wo sie benötigt werden.
Vom Blech bis zum fertigen Herd werden drei Stufen durchlaufen:
Vorfertigung: Die Vorfertigung soll an einem Ort geschehen. Dabei werden die Bleche für den Herd in großer Stückzahl zugeschnitten. Da dafür entsprechende Maschinen nötig sind, planen wir für den Anfang diese Arbeit an Firmen in Deutschland zu vergeben (z.B. an Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung) und die Bleche in die jeweiligen Zielländer zu verschiffen.
Die zentrale Vorfertigung ermöglicht es, Energiesparherdbausätze in Massen zu produzieren. Wir können dadurch einen Markennamen schaffen, der für Qualität steht sowie ein Marketing und einen Kundensupport aufbauen. Die benötigten Materialien können in großen Mengen eingekauft werden und wir können hochwertige, langlebige Materialien verwenden, die kleinen Werkstätten in Entwicklungsländern oft nicht zur Verfügung stehen. Außerdem kann gezielt geforscht werden und dadurch unsere Produkte und die Produktpalette, aber auch die Vertriebswege kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Verteilzentrum: In der Zielregion soll es zentrale Verteilzentren geben, in denen die Bleche mit speziellen Werkzeugen vorgebogen und zu Bausätzen verpackt werden.
Die Verteilzentren haben den Vorteil, dass sie als zentrale Anlaufstelle in der Zielregion fungieren und gleichzeitig den Bausatz fertigstellen können. Außerdem sind sie in der Lage größere Aufträge z.B. für Hilfsorganisationen, Supermarktketten (...) abzuwickeln, die eine kleine Werkstatt nicht bewältigen könnte.
kleine Werkstätten: Vom Verteilzentrum werden die Bausätze in der Regionen zu kleinen dezentralen Werkstätten verschickt, wo der Zusammenbau ohne großen Arbeitsaufwand und mit wenig Know-How erfolgen kann.
Durch diesen Schritt (aus der Stadt aufs Land) ermöglichen wir viel mehr Personen den Zugang zu der Technologie, die wegen des niedrigeren Brennstoffverbrauchs (i.d.R. Holz) die Umwelt schont und aufgrund der geringeren Emissionen gesundheitsfreundlicher ist als das oftmals übliche 3-Steine-Feuer. Außerdem haben die Endkunden einen Ansprechpartner direkt vor Ort, der bei evtl. auftretenden Problemen helfen und über den auch ein Feedback gegeben werden kann.
Um die Bausätze in Entwicklungsländern zu subventionieren, planen wir auch einen Verkauf unseres Produktes zu einem Sponsorpreis in Deutschland.