Um mehr Wassertanks zu installieren, unsere Wasserpumpe zu reparieren, das Bewässerungssystem optimieren und mit den Dankeschöns sozial gutes tun (s. bald Blog)
Das Tinku ist eine Zentrum mit großem Garten und einigen selbstgebauten Häusern mitten im Großstadt Leben der Hauptstadt Ecuadors namens Quito. Es ist ein Projekt der Stiftung Runakawsai.
Unser Ziel ist es zu demonstrieren wie wir unser urbanes Leben gestalten können um im Einklang mit der Natur leben zu können.
Als eines der einizigen urbanen Schul- und Kulturzentren in Ecuador möchten wir mit dem Prinzip der Transition Towns das Leben in der Stadt nachhaltig verändern.
Das langfristige Ziel dieses Projektes ist mehr urbane Zentren wie das Tinku aufzubauen, damit jede*r einen einfachen Zugang zum Lernen der Permakultur und anderen Fähigkeiten hat. Durch das Erlernen dieser Werkzeuge können wir unser urbanes Leben nachhaltiger und resilienter gestalten. So können wir nach und nach unsere Lebensweise gemeinschaftlich verändern. Zentren wie das Tinku dienen dann nicht nur um Dinge zu erlernen, sondern bieten Raum für vieles mehr: Zum Beispiel das Austauschen von Dienstleistungen um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen.
Durch die Stärkung lokaler Strukturen können so gemeinschaftlich Lösungen für lokale Probleme gesucht werden. Dadurch könnte die ecuadorianische Demokratie, die stark durch Korruption gezeichnet ist gestärkt werden. Und es kann ein starker Zusammenhalt der Nachbarschaft entstehen, weite Wege zu Arbeitsplätzen vermieden werden und der Konsum von Lebensmitteln auf lokale Lebensmitttel umgestellt werden, wie zum Beispiel mit dem Konsum der selbstangebauten, organischen Gemüses.
(Mehr Info zu Tranisition Towns in Deutschland: https://permakultur-info.de/transition-towns/)
Diejenigen, die direkt von der Realisierung unserer Ziele profitieren sind die Personen der Tinku Gemeinschaft. Dazu gehören Freiwillige, Senioren und Seniorinnen, die Kindergartenkinder der Waldorfschule, Nachbarn aus der Nachbarschaft und der Stadt Quito und die Besucher*innen die aus ganz Ecuador, anderen lateinamerikanische Regionen und anderen Kontinenten kommen um in einem Freiwilligendienst oder in einem unserer Kurse zu lernen.
In Kursen der Permakultur und Biokonstruktion wird gezeigt wie wir uns nachhaltig ernähren und Häuser bauen können. Durch die Einnahmen der Kursgebühren versuchen wir die Kosten zu decken und die nötigen Anschaffungen und Aktivitäten zu finanzieren(z.B. Wasser, Strom, Hundefutter, Materialien für Bau und Garten). Das alles ist nur möglich, weil die wenigen Festangestellten für ein geringes Gehalt so viel Zeit und Liebe mit ihrer Arbeit in das Projekt stecken. Und natürlich durch die monatlich wechselnden internationalen und vorallem nationalen Freiwillige, die uns unentgeltlich tatkräftig unterstützten. Als Dankeschön für ihre Hilfe können die Freiwilligen ihr Wissen über die Permakultur in einem unserer Kurse vertiefen.
Das Tinku kann uns helfen im Sinne von Transition Towns Quito zu verändern. Es kann als Vorbild dienen um in anderen Stadtteilen der Hauptstadt weitere dieser Zentren auf öffentlichen Plätzen zu errichten damit die direkte Nachbarschaft davon profitieren kann.
Das Tinku ist ein Ort
Das Ziel dieser Kampagne ist es die vorhandenen natürlichen Ressourcen optimal zu nutzen. Im Fall von Quito sind Regen und Sonne wichtige Ressourcen für ein nachhaltiges Leben. Wenn es in der Regenzeit regnet, dann sehr viel und stark.
Die Sonneneinstrahlung ist ebenfalls sehr stark. Quito ist mit einer Höhenlage von 2.800m in den Anden die höchstgelegene Hautpstadt der Welt (ähnlich der Höhe der Zugspitze). Dank der Kombination von Höhenlage und Nähe zum Äquator ist die Sonneneinstrahlung ungewöhnlich stark. Und da die Sonneneinstrahlung langfristig angesichts der Erwärmung der Erde zunimmt, ist es umso wichtiger Erfahrungen mit der Verwendung dieser Energiequelle zu machen.
Mit der Unterstützung aus dieser Kampagne sollen weitere Wassertanks installieren werden um mehr Regenwasser in den immer kürzer werdenden Regenzeiten aufzufangen. Unsere aktuelle Kapazität von 12.000l reicht nicht aus um die Pflanzen in längeren Trockenphasen mit ausreichend Wasser versorgen zu können. Um das Wasser optimal zu nutzen möchten wir unser altes Bewässerungssystem reparieren. Mit der Verwendung einer Wasserpumpe können wir dann zukünftig das Wasser entweder direkt zur Bewässerung mit Schläuche nutzen oder es auf verschiedenen Tanks verteilen um mit Hilfe der Schwerkraft das Bewässerungssystem zu betreiben. Dazu benötigen wir eine Pumpe, einen Satz Steuerventile, Schläuche und Verbindungsteile.
Ein weiteres Fianzierungsziel ist es Solaranlagen zu installieren. Da die Batterien sehr teuer sind und wir unsere ersten Erfahrungen mit Crowdfunding machen, möchten wir Solaranlagen anschaffen, die die Wasserpumpe versorgen können. Die überschüssige gewonnene Energie können wir ins öffentliche System einspeisen lassen. So können wir unsere ersten Erfahrungen mit Solarenergie machen bis wir die Mittel für eine Investition in Batterien zu haben.
Darüber hinaus ist die Unterstützung ein wichtiges Zeichen. Das Tinku hat die Erlaubnis der Stadt für 15 Jahre bekommen, dieses öffentliche Gelände zu nutzen. Um diese Erlaubnis in vier Jahren verlängern zu können ist es wichtig der Stadt Quito zu demonstrieren, dass das Projekt große Unterstützung erfährt.
Video
Fundación Runakawsai