Der Weg ist weit. Aber gemeinsam können wir es schaffen. Wir laufen nicht, um zu gewinnen. Sondern um zu überzeugen.
Klimaverhandlungen auf internationaler Ebene sind wie ein Staffel-Marathon: Gewinnen können wir nur gemeinsam.
Vor der Klimakonferenz müssen wir unserer Regierung zeigen, dass wir es ernst meinen: Wir wollen Klimagerechtigkeit. Wir wollen uns nicht vor unserer Verantwortung drücken.
Der Wohlstand, in dem wir heute leben, gründet sich auf Gigatonnen von Treibhausgas-Emissionen. Unter deren Auswirkungen - Hitze, Dürren, Stürme, Überschwemmungen - leiden heute bereits Menschen in den ärmsten Ländern der Welt.
Frauen sind besonders vom Klimawandel betroffen. Sie haben besondere Kenntnisse und Fähigkeiten im Bezug auf Anpassungsstrategien und Klimaschutz. Aber sie werden viel zu selten in Entscheidungsprozesse eingebunden.
Der Global Call for Climate Justice richtet sich an alle Menschen weltweit, die überzeugt sind, dass der Klimawandel gestoppt werden muss, und dass Frauen ein Mitspracherecht bei Entscheidungen über Mitigationsstrategien und Anpassungsprojekte haben müssen.
Jeder und jede kann die Kampagne unterstützen. Und was wäre ein besserer Ort dafür als das Tempelhofer Feld?
Jahrzehntelang wurden hier Treibhausgase in die Luft gepustet - im Sinne deutscher Interessen und militärischer Logik. Heute ist es eine grüne Oase im Herzen Berlins. Für den Marathon wurde ein Umweltschutz- und Nachhaltigkeitskonzept entwickelt.
Deshalb gehen wir hier an den Start, um ein Zeichen zu setzen für Klimaschutz und Gendergerechtigkeit.
Mit unserem Marathon wollen wir die Bundesregierung wachrütteln: Paris ist die letzte Chance, das Klima auf der Erde zu retten!
Der Klimawandel betrifft uns alle. Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass die Staats- und Regierungschefs dieses Jahr ein verbindliches Abkommen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen treffen. Sonst droht unserem Planeten der Klima-Kollaps.
Deshalb: Packt die Joggingschuhe aus, wenn ihr mit mir für den Klimaschutz laufen wollt! Oder: spendet für unsere Aktion und ermöglicht so einer Läuferin die Teilnahme!
Du kommst aus Berlin oder Umgebung, hast zwei Beine und ein Paar Laufschuhe? Mehr brauchst du nicht, um dabei zu sein!
Ich suche für die Marathon-Staffel keine Sportprofis, sondern Frauen, die gerne für einen guten Zweck laufen. Die Streckenabschnitte sind zwischen 5 und 10 Kilometer lang.
Und es ist egal, wie lange unsere Staffel braucht: Hauptsache wir kommen ans Ziel.
Du möchtest unsere Kampagne unterstützen, aber kannst nicht selbst mitlaufen? Kein Problem: Finanziere einfach die Startgebühr und/oder das T-Shirt für eine Teilnehmerin!
Nicht all unsere Läuferinnen werden die knapp 35 Euro zahlen können, die der Lauf pro Person kostet. Hilf uns, indem du einen Teil der Kosten übernimmst!
Aufgrund der Regeln für den Marathon (getrennte Männer- und Frauenwertung) können leider nur Frauen in der Staffel mitlaufen.
Wir brauchen aber auch die Unterstützung von euch Jungs und Männern! Komm am 22. November aufs Tempelhofer Feld und feuert uns an. Den Wettlauf gegen den Klimawandel können wir nur gemeinsam gewinnen!
Die 200 Euro benötigen wir, um die Startgebühr (85 Euro) für die sechs Teilnehmerinnen der Marathonstaffel zu zahlen und sechs T-Shirts mit unserem Slogan "Women's Run for Climate Justice" zu bedrucken, damit wir vor Ort als Team erkennbar sind.
Expetinnen* und Aktivistinnen aus der ganzen Welt haben sich im Netzwerk GenderCC - Women for Climate Justice zusammengeschlossen. Formal sind wir seit 2008 in Deutschland als gemeinnütziger Verein registriert. Das Netzwerk ist aber durch Koordinatorinnen in Asien, Afrika, dem Pazifik, Lateinamerika und Nordamerika global präsent und wird durch ein internationales Steuerungskomitee geleitet. Gemeinsam nehmen wir an der Klimakonferenz in Paris teil, sind dort mit einem eigenen Stand präsent und machen auf unsere Forderungen aufmerksam.
*mit dem generischen Femininum schließe ich immer auch männliche Unterstützer unseres Netzwerks mit ein.
GenderCC