Fundingziel basiert auf einer Vorkalkulation, die aus folgende Hauptkomponenten besteht: Zeichnungen, Halbzeug, mechatronischen Komponenten, Fertigungskosten.
Die alle 10 Jahre anstehende Entschlammung von Teichkläranlagen für kleine Gemeinden ist, in Relation zu der sonst sehr naturnahen Verfahrensweise und der in der ländlichen Umgebung ökologisch gut angepassten Anlagen, ein gewaltiger und vielseitig zerstörender Eingriff in das komplette System.
Das vorrangig technische Problem ist die Entnahme der Schlämme aus den Teichen bei laufendem Betrieb.
Das vorrangig umweltbelastende Problem ist das hohe Transportvolumen zur Entsorgung des sehr nassen Schlammes (minimal 95% Wasser) und die Aufbringung auf landwirtschaftliche Flächen mit den gesamten Verunreinigungen wie Hygieneartikel etc. sowie zusätzlichem Nitrat. In den wenigsten Fällen findet in der Vorklärstufe eine Siebung statt.
In der Regel wird das komplette Volumen beider Teiche entnommen und entsorgt. Der biologisch aktive Boden- bzw. Böschungsschlamm ist nach der Entschlammung nicht mehr vorhanden und muss im Laufe der nächsten Wochen neu aufgebaut werden.
Die anstehende Entschlammung von Teichkläranlagen soll durch ein neues innovatives Entschlammungskonzept wesentlich umweltfreundlicher gestaltet werden. Die "Wassertransporte" und die Belastung von Äckern mit Kunststoff- bzw. Hygieneartikeln und zusätzlichem Nitrat soll der Vergangenheit angehören.
Projektziel ist die Entwicklung, der Bau, die Erprobung und Vermarktung eines Entschlammungssystems bestehend aus einer fahr- und schwimmfähigen Schlammentnahmevorrichtung (Schlamm-Lifter) und einer mit Schilf bepflanzten Schlammvererdungsanlage.
Die Schlammentnahmevorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Konstruktion zur Bewegung an Land und im Wasser und einer verstopfungsfreien Spezialpumpe zur Aufnahme und Weiterförderung des Schlamms in bereitgestellte Vererdungsbecken zur Entwässerung des Schlamms um 95 bis 98% ohne den Einsatz maschineller Entwässerungsanlagen. Hierzu gehört eine vorgeschaltete Siebung zur Entnahme von Kunststoff- und Hygieneartikeln.
Zielgruppe sind kleine Gemeinden als Betreiber von künstlich belüfteten Teichkläranlagen. In der BRD existieren rund 3.000 dieser Anlagen.
Ich denke, dass jeder das Projekt unterstützen sollte, der vermeiden möchte, dass vollkommen nutzlos Klärschlamm mit einem Wasseranteil von minimal 95% auf unseren Straßen transportiert wird. Weiterhin wird durch die Realisierung des Projektes in der Zukunft vermieden, dass Kunststoff- und Hygieneartikel sowie zusätzliches Nitrat aus Teichkläranlagen auf lebensmittelproduzierenden Äckern ausgebracht wird.
Das Geld wird für die zeichnerische Darstellung, den Bau eines Prototypen und die Durchführung von Testläufen unter realen Bedingungen verwendet. Eventuell notwendige Änderungen, die sich aus dem Testbetrieb ergeben, wurden kalkulatorisch berücksichtigt.
Ich persönlich.
Ich möchte für dieses Projekt den Start realisieren und anschließend ein davon begeistertes Team ins Leben rufen. Wer also Interesse hat, darf sich gerne melden.
Schlammlifter