Viele erfahrene Läuferinnen und Läufer kennen das – mit ehrgeizigen Zielen wird die neue Laufsaison begonnen, kontinuierlich nach Plan trainiert und Umfang und Intensität gesteigert. Die gute alte Faustregel besagt „...10% mehr Umfang je Woche darf es schon sein“. Das kann passen, das kann zu wenig oder zu viel sein.
Leider bemerkt man das selbst meist erst, wenn es schon zu spät ist. Die Liste der Leiden ist lang; Knieschmerzen, Läuferknie, Sehnenentzündungen bis hin zur Arthrose sind typische, oft langwierige Probleme, die uns den Spaß am Laufen nehmen und auf jeden Fall die aktuelle Laufsaison gründlich versalzen. Das betrifft nach wissenschaftlichen Studien bis zu 30% aller Läufer und leider auch ganz viele Laufeinsteiger, die dadurch oftmals das Laufen frühzeitig wieder sein lassen, weil Probleme auftauchen.
Das ist nicht nur schade, weil Laufen viel Spaß macht, einfach und überall geht. Es entsteht zudem ein großer ökonomischer Schaden, weil die medizinische Versorgung oft langwierig und mühsam ist.
Risikofaktor - biomechanische Belastungen
Dagegen kann etwas getan werden. Lange schon wissenschaftlich anerkannt sind biomechanische Belastungen als Risikofaktoren beim Laufen. Leider ist die Messung bisher nur mit aufwändigen Videoanalysen und als Momentaufnahme, z.B. auf dem Laufband möglich. Messungen während des Laufs, auf freier Strecke, für jedermann zugänglich sind bisher nicht verfügbar gewesen.
Dafür gibt es jetzt SensoRun – ein mobiles Sensorsystem für jeden Läufer, das eine individuelle Messung wichtiger biomechanischer Belastungen ermöglicht.
Mobile, persönliche Messtechnik für Läufer
Die Messung erfolgt durch mikromechanische Sensoren, welche sowohl Beschleunigungen als auch Drehraten sehr zuverlässig ermitteln. Damit können wir die Schockbelastung beim Fußaufprall und vor allem den Entwicklungsverlauf der „Pronation“ des Fußes durch indirekte Messung am Schienbein messen. Die Messung erfolgt dabei für jeden Schritt und liefert eine lückenlose Belastungsmessung über einen gesamten Lauf.
Dies ermöglicht eine persönliche Analyse gerade dann, wenn die Muskeln ermüden und der Laufstil in der Qualität nachlässt. Ebenso können die Belastungen in einem Trainingszyklus über mehrere Laufeinheiten hinweg verglichen werden.
Neue Möglichkeiten für dein Training
Das ermöglicht eine individuelle Belastungseinschätzung des Trainings auf die Biomechanik. Ein positives Zeichen sind geringe Veränderungen der Messwerte. Treten Abweichungen auf, sollte das potentielle Risiko genauer analysiert und der Trainingsplan entsprechend angepasst werden.