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Unser Forschungsprojekt soll ein umfassendes Bild des Deutschunterrichts kleiner, junger Abteilungen an chinesischen Universitäten geben. Wir möchten die zwei sehr verschiedenen Unterrichtssituationen untersuchen, denen chinesische Studierende begegnen: den zweisprachigen Unterricht mit chinesischen Muttersprachlern und den einsprachigen mit deutschsprachigen Lehrkräften. Dabei geht es um die Frage, wie Lehr- und Lernkulturen zusammenspielen und der Sprachgebrauch den Unterricht beeinflusst.
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Funding period
7/17/13 - 9/15/13
Minimum amount (Start level): €
2,000 €
City
Berlin
Category
Science
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11.12.2013

Erfolgreiche Tagungsteilnahme

Johanna Varuzza
Johanna Varuzza2 min Lesezeit

Das Bild ist im Plenarsaal der Fremdsprachenuniversität Beijing entstanden, wo das Gipfelforum "Sprachen als Brücke zwischen der deutschen und chinesischen Kultur" am Sonntag, den 8. Dezember, stattgefunden hat. An diesem Tag waren politische Repräsentanten Chinas und Deutschlands, Vertreter der chinesischen Sprachpolitik sowie der chinesischen und deutschen Hochschullandschaft, DAAD-Lektoren und Janina und ich anwesend ;)
Teilweise war es sehr spannend: vor allem als es um die Ziele ging, denen sich die chinesische Regierung hinsichtlich ihrer nationalen Sprachpolitik verschrieben hat. Auch der Beitrag, der sich um Interkulturalität in der Wissenschaftskommunikation drehte, brachte interessante Tatsachen ans Licht: so ist nämlich die Deutschland-Kompetenz an chinesischen Hochschulen viel weiter verbreitet, als die China-Kompetenz in deutschen Universitäten. Was meint Deutschland- bzw. China-Kompetenz? Über Wissen in Bezug auf das jeweilige Land zu verfügen, also informiert zu sein, außerdem die Fähigkeit, sich im jeweils anderen gesellschaftlichen Kontext (selbstständig) bewegen zu können, spezifische kulturelle Codes, Normen und Gepflogenheiten zu erkennen, zu entschlüsseln und evtl. sich aneignen zu können. An erster Stelle steht aber die Aufgeklärtheit über die realen Lebensverhältnisse und -bedingungen im Land.
Es ist also herausgekommen, dass nur wenige Menschen an deutschen Hochschulen über China-Kompetenz verfügen und China fast keine Rolle in Seminaren und anderen universitären Veranstaltungen spielt, es sei denn sie werden durch die Sinologie angeboten. Die Rednerin bescheinigte Deutschland in dieser Hinsicht großen Aufholbedarf und forderte China und der chinesischen Wirklichkeit mehr Raum an unseren Universitäten zu geben. Das fanden wir gut!
Am Tag zuvor, dem 7. Dezember, hatten wir unseren Vortrag bei der DAAD-Fachtagung (Titel: siehe letzten Blogeintrag) gehalten. Im Anschluss an unseren 40, na sagen wir 50minütigen Auftritt (wir haben etwas überzogen!) und auch noch im Laufe des Tages kamen so einige unsere Zuhörer auf uns zu, um uns zu sagen, dass sie den Vortrag interessant gefunden hatten. Uns hat vor allem gefreut, dass sich die chinesischen Germanisten, also die Experten auch für unsere Untersuchungsfragen, positiv zu unserer Arbeit geäußert haben. Solche Feedbacks machen Mut!

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Alles eine Einstellungsfrage – Deutschunterricht in China
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