Unser Kulturbetrieb neigt dazu, sich immer mehr auf einige wenige Spitzenkünstler zu konzentrieren. Was dabei leicht übersehen wird ist, dass diese Spitze immer auch eine breite Basis braucht. Diese Basis ist es in allen Bereichen, die die ganze Vielfalt des Kulturlebens darstellt und zu der auch der Komponist Friedemann Schmidt-Mechau gehört. Sein Werk zeichnet sich vor allem durch zweierlei aus: Auf der einen Seite liegt seinen Stücken eine sehr klare Struktur zugrunde, auf der anderen füllt er diese Struktur jeweils mit einer ganz besonderen Feinheit der Klangunterschiede.
Auch Komponisten wie er, die relativ unbekannt sind, feiern runde Geburtstage, Friedemann Schmidt-Mechau ist im Januar 2020 65 Jahre alt geworden. Das geplante Cellokonzert gibt anhand seiner 4 Stücke für Cello solo einen Querschnitt durch 30 Jahre Komponieren, von Aposiopesis aus dem Jahr 1990 noch während des Studiums bis zu Ent-Gegnung, einem Stück das er 2019 geschrieben hat und das im Rahmen dieser Konzerte uraufgeführt wird.
Die Konzerte sollen stattfinden:
5.3. Dresden - projekttheater
7.3. Frankfut/Main - Ausstellungshalle
9.3. Oldenburg - Kunstverein Oldenburg