In Österreich schließen jedes Jahr 60 Bäckereien ihre Backstuben. Bäckersterben nennt man das Phänomen, mit dem beschrieben wird, wie die Industrialisierung der Lebensmittelproduktion das Lebensmittelhandwerk zerstört. Fertigmischungen, tiefgefrorene Teiglinge, maschinelle Fertigung, Aufbackstationen in Supermärkten und massiver Preisverfall machen den handwerklichen Bäckern seit Jahren ordentliche Konkurrenz. Brot und Gebäck sind zur Massenware verkommen und stehen heute sogar an erster Stelle der Liste der verschwendeten Lebensmittel. Was zählt, ist nur noch der Preis, seinen wahren Wert hat Brot schon lange verloren.
Doch die Kehrtwende ist da! Brot erlebt zurzeit ein Revival wie kein anderes Lebensmittel. Die Menschen haben es satt, industrielle Einheitsware zu essen. Sie sehnen sich nach handwerklichem Brot, mit viel Zeit, Sorgfalt und Wissen, ohne Zusatzstoffe und industrielle Vormischungen gebacken.
Der riesige Erfolg des Brotfestivals Kruste&Krume, das wir bereits zweimal in Wien organisiert haben, bestätigt den Trend. Mit der Veranstaltung, die im März 2017 von rund 9.000 Menschen besucht wurde - Bäckermarkt, Backshow, Backworkshops und Backwettbewerb - geben wir Bäckern und Bäckerinnen erstmals eine große öffentliche Bühne in Österreich. Besonders begehrt sind die Brotbackworkshops. Sie sind stets in kürzester Zeit ausgebucht, die Nachfrage ist viel größer, als es unser Angebot im Rahmen des Festivals sein kann.
Mit dem 1. Wiener Brotbackstudio, das wir nun eröffnen wollen, soll Kruste&Krume einen fixen Platz in der Stadt erhalten. Ein Atelier, in dem Brotbackkurse für Groß und Klein stattfinden und das gleichzeitig auch Studio für unseren neuen Kruste&Krume YouTube Channel ist.
Dafür brauchen wir Deine Unterstützung!
Mehr Infos unter www.krusteundkrume.at