Hinter Lohrmanns steckt ein vierköpfiges Team.
Einer der Gründerväter, Jan J. Weigand, ist Professor für Anorganische Chemie an der TU Dresden. Er kann einige vollmundige Geschichten zum Bier erzählen, schließlich war schon sein Vater Braumeister. Zusammen mit Thomas Henle, Professor für Lebensmittelchemie, gründeten sie Lohrmanns – die TU Dresden Brauerei GmbH.
Thomas ist seines Zeichens ebenfalls ein profunder Kenner der hopfigen Materie. Bier gehört seit langem zu seinen besonderen Forschungsinteressen. Daher war es nur konsequent, gemeinsam mit einem vierköpfigen Team bierbegeisterter Nachwuchswissenschaftler an der TU Dresden ein, in seiner Form bisher einzigartiges und mittlerweile preisgekröntes, Brauereipraktikum für Studierende der Chemie und Lebensmittelchemie aufzubauen und so immer ein Maß breit des Getränks im Braukessel zu haben.
Von den Doktoranden der beiden Professoren entschied sich Sophia Vatterodt, ebenfalls Lebensmittelchemikerin und Diplom-Biersommeliére, die Geschäftsführung von Lohrmanns zu übernehmen und sowohl das Produkt als auch die Vision von Lohrmanns vom Läuterbottich hinaus in die Welt zu tragen.
Und gerade wenn es um ihre Tätigkeit als Biersommeliére geht, gerät sie ganz besonders ins Schwärmen: „Bier ist einfach ein faszinierendes Produkt! Die Vielseitigkeit, die aus nur vier Zutaten entsteht, finde ich sagenhaft. Die Technologie hinter der Bierherstellung bewusst einzusetzen, um Feinheiten in den Produkten zu erzeugen, ist genauso spannend wie die Geschichten um die Entstehung der einzelnen Bierstile und Trinkgewohnheiten in den verschiedenen Ländern. Bier ist bei uns in Deutschland ein Schmierstoff für die Gesellschaft. Für unser Lohrmanns bedeutet das noch mehr Vielfalt, gekoppelt mit Hintergrundwissen und strengster Qualitätskontrolle. Das alles steht bei Lohrmanns im Fokus und liegt mir am Herzen.“
Ähnlich sieht es auch Francisco Arroyo-Escobar, der Sophia Vatterodt als Geschäftsführer unterstützt: „Genau diese Botschafter-Funktion und der zusätzlich hohe Grad an Identifikation mit der TU Dresden sind sehr reizvoll. Überdies gibt es in ganz Europa keine Universitätsbrauerei in solch einer Form. In Kombination mit der Bekanntheit und dem einzigartigen Geschmack des Bieres sowie der traditionsreichen Geschichte hinter dem Namen ist hier ein wunderbares Produkt voller Handwerkskunst entstanden.“