Die Solidarische Landwirtschaft – auch Solawi genannt – ist ein Konzept, das bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft fördert und erhält, regionale Lebensmittel produziert und Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum eröffnet.
Meist schließen sich dabei ein landwirtschaftlicher Betrieb oder eine Gärtnerei mit einer Gruppe privater Haushalte zusammen. So bilden Erzeuger*innen und Verbraucher*innen eine Wirtschaftsgemeinschaft, welche sich - unabhängig von Marktzwängen – einer guten landwirtschaftlichen Praxis widmen, den Boden fruchtbar erhalten und auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen abgestimmt wirtschaften kann. Solidarität bedeutet dabei auch, dass Anbaurisiken, welche sonst allein auf den Erzeuger*innen lasten, von der Gemeinschaft getragen werden. Im Gegenzug wird die gesamte Ernte unter den Abnehmer*innen aufgeteilt.
Der persönliche Bezug macht die gegenseitige Verantwortung bewusst. Die Verbraucher*innen erleben, wie ihre Ernährungsentscheidung die Kulturlandschaft gestaltet, soziales Miteinander, Naturschutz und (Arten-)Vielfalt ermöglicht und so eine zukunftsfähige Landwirtschaft stattfinden kann. Statt nur im Supermarktregal sehen sie IHR Gemüse wachsen und können bei der Auswahl der Gemüsearten und -sorten mitbestimmen.
Das gilt auch für uns:
Wir wollen den Anbau überschaubar, ökologisch, fair und gemeinschaftlich organisieren. So leisten wir einen Beitrag für weniger weltweiten Transport, weniger Verpackung und weniger Lebensmittelverschwendung bei höchster Transparenz und leckerstem Gemüse in unseren Töpfen. Wir möchten das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft weiter bekannt machen und möglichst viele interessierte Menschen daran teilhaben lassen.