In meinem ersten Kurzfilm geht es um einen älteren Mann, der zuhause seinen Geburtstag mit drei Puppen feiert. Während er mit den leblosen Figuren, die seine Mutter, Exfrau und Tochter darstellen sollen, am Tisch Kuchen isst, kommt es bei ihm zu einem Gefühlsausbruch, der aus alten Erwartungen und Enttäuschungen hervorgeht und in Vorwürfen endet. Doch der dramatische Schluss liegt nicht im Streit, sondern in der Erkenntnis, dass seine Einsamkeit der größte Schmerz ist.
Der Kurzfilm soll uns alle daran erinnert, dass die hohen Erwartungen, die wir teilweise an andere Menschen haben, immer wieder zu Enttäuschungen und zur Unzufriedenheit führen können, bis diese uns irgendwann aufgrund des Druckes verlassen. Dabei wollen wir doch alle nur Liebe, Anerkennung und Gemeinschaft.
Außerdem ist es eine Erinnerung an meine Oma, die zwar ein großes Herz hatte, aber leider durch ihre Unzufriedenheit und Enttäuschungen als einsamer Mensch gestorben ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nach dem Dreh auf dem roten Teppich stehe und alle zur Premiere einlade, ist sehr unwahrscheinlich. Wenn ihr mich unterstützt, dann aus gutem Herzen, aus Liebe zur Kunst und aus Freude, junge Menschen beim Umsetzen ihrer Ziele zu fördern. Als Dankeschön gibt es einen Artikel über das Filmemachen, sowie den weiteren Verlauf und alle Infos zum Kurzfilm im imag-Magazin.
Das Geld wird primär für meinen ersten oben genannten Kurzfilm verwendet. Leider fallen selbst bei einem Studentendreh Kosten an, die nicht gering sind, wie z.B. Fahrtkosten, Anschaffungen für Kostüm und Szenenbild, Catering, technische Geräte, uvm. Da wir wenig bis keine finanzielle Unterstützung der Fachhochschule bekommen, sind viele Filmstudenten an Crowdfunding angewiesen.
Sollte Geld übrig bleiben, würde ich es für meinen Bachelor-Abschlussfilm 2023 verwenden. Mein Bachelor-Abschlussfilm handelt von jungen Influencern, die sich in einem selbst inszenierten Theaterstück über die katholische Kirche lustig machen wollen, doch während der Proben immer mehr feststellen, dass ihr Verhalten in Sozialen Medien den Widersprüchen der katholischen Kirche ähnelt. Der Film ist weniger eine Kritik an der Kirche, sondern mehr eine an der teilweise paradoxen und heuchlerischen Darstellung junger Menschen im Netz.
Mir ist wichtig zu betonen, dass jeder einzelne Cent einzig und allein in meine Studentenfilme fließt, mit denen ich keinen Profit mache. Zusätzlich lege ich großen Wert darauf, dass mich nur Leute unterstützen, die mit meinen Gedanken sympathisieren und meine Themen nicht nur in Kolumnen, sondern auch in Filmen sehen möchten.
Hinter meinem Projekt steht eine ganze Crew aus motivierten Audio-, Design-, Schauspiel-, Film- und weiteren Kunststudenten, die davon träumen, später in ihrem Bereich Fuß zu fassen.
Natürlich auch meine Freunde & Familie, die seit meiner Pubertät auf den von mir vorhergesagten großen Durchbruch warten, haha.
Und wer weiß, vielleicht ja jetzt auch du! :)