Vor unseren Augen sterben täglich Menschen im MIttelmeer, die durch Krieg und Vertreibung gezwungen sind, Schleppern viel Geld zu bezahlen, um dann mit windigen Booten eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer anzutreten. Diese Menschen haben verdient - unabhängig davon, wo sie Asyl finden werden. Dass europäische Politiker vor dieser Katastrophe die Augen versperren, ist ein Skandal. Allein in diesem Jahr sind bereits wieder 3000 Menschen im Mittelmeer ertrunken.
Die Geschichte handelt von einer Schauspieltruppe, die im Theater das Schicksal jüdischer Flüchtlinge auf der St. Louis 1939 erzählen wollen. Die St. Louis fuhr von Hamburg nach Kuba und wurde dort abgewiesen - eine Irrfahrt begann, mit der Drohung, nach Hamburg zurückzukehren… Neben dem Theater ist eine Flüchtlingsunterkunft - und ein Schauspieler kommt auf die Idee, die Flüchtlinge in das Theaterstück zu integrieren - was wir auch vorhaben: Wir werden mit echten Flüchtlingen drehen!
„Dogville meets Woody Allen im Stil von Ganz oder gar nicht“ - so beschreiben wir aktuell unser Projekt. Es gibt hochdramatische Szenen über Flucht damals wie heute - und es gibt durchaus humorvolle Szenen, die aus dem culture clash resultieren.
Der Film ist so ungewöhnlich, dass im Vorfeld die üblichen Förderer (Fernsehen oä) ausscheiden; aber er hat bei Gelingen gute Chancen, über Festivals, Kinostart, Streaming, Free-TV, DVDs etc. verbreitet zu werden und mehrere Millionen Menschen im In- und Ausland zu erreichen.