Ich bin seit ein paar Jahren Imker und habe sehr viel Freude mit diesem Hobby. Immer wieder werde ich von jungen Menschen angesprochen, die sagen, dass sie auch Bienen halten wollen. Diese Menschen leben mitten in der Stadt oder auch wie ich auf dem Land. Wenn ich allerdings erzähle, was man für die Bienen machen muss, damit sie überleben und auch Honig produzieren, kommen sie ins Überlegen. Viele können sich einfach nicht ausmalen, was es heißt, Bienen zu halten. Ich will mit diesem Projekt die Imkerei und vielleicht auch die Fähigkeit, Bienen zu halten, näher bringen und im besten Fall auch weitergeben. Gleichzeitig erweitere ich meine Imkerei, die zur Zeit neun Bienenvölker umfasst. Ich würde mich freuen, neue, aufgeschlossene Menschen kennen zu lernen.
Ziel ist, mehr Menschen für die Haltung von Bienen zu gewinnen. Es ist absolut nicht schwer Bienen zu halten. Allerdings sollte man grundlegende Dinge beachten und wissen, um die Tiere zu schützen. Ziel ist auch Menschen anzusprechen, die bei sich keine Bienen halten können oder wollen und trotzdem aktiv die Bienenpopulation vergrößern wollen.
Als Zielgruppe kann ich mir jeden Menschen vorstellen, der sich für Bienen interessiert: Egal ob Kind oder Rentnerin, Familienvater oder Stadtbewohnerin. Wichtig ist einfach die Liebe zur Natur und eine Offenheit Neues zu entdecken. Gerne nehme ich Dich mit, wenn ich mir meinen Imkeranzug anziehe und nach den Bienen sehe. Ein „Gastanzug“ steht Dir natürlich immer zur Verfügung, damit auch Du hautnah die Bienen erleben kannst. Als Dankeschön gibt es als Bienenpate jederzeit die Möglichkeit „sein“ Bienenvolk bei mir zu besuchen.
Bienen sind eine der wichtigsten Tiere auf diesem Planeten. Nur sie können die Blüten so bestäuben, dass die meisten Früchte wachsen können. Ein Apfel benötigt nun einmal einen fliegenden Bestäuber, damit er sich entwickeln kann. Daher finde ich es sehr wichtig, einen Raum für Bienen geben, damit sie leben können. In freier Natur können Bienen leider nicht mehr überleben. Die seit ca. 30 Jahren verbreitete Varroa-Milbe würde jedes Bienenvolk früher oder später im Winter töten. Daher sind die Bienen auf uns Menschen angewiesen. Wir geben ihnen den benötigten Schutz. Wenn Du mehr Einblicke in die Haltung von Bienen bekommen möchtest, lade ich Dich gerne in meinen Garten ein. Dieses Projekt ermöglicht mir die Anschaffung von fünf weiteren Bienenbeuten mit dem dazugehörenden Zubehör, damit ich fünf weitere Völker in meinem Garten einquartieren kann. Gleichzeitig lade ich Dich als Investor ein, Bienen hautnah in meinem Garten erleben zu können. Und als Dankeschön gibt es natürlich Honig.
Mit dem Geld werde ich folgende Gegenstände erwerben, die ich für fünf weitere Bienenvölker benötige:
- 5 Bienenbeuten aus Weymouthkiefer vom Schreiner aus dem Nachbardorf (525 €)
- 150 Rähmchen zum Einhängen in die Beuten (120 €)
- 150 Wachsplatten (Mittelwände) (190 €)
- Beutenanstrich (15€)
Zur Erklärung: Eine Bienenbeute besteht üblicherweise aus drei Zargen (Stockwerke). In jeder Zarge befinden sich 10 Rähmchen. Die Rähmchen bestehen auch Kieferleisten mit gespannten Drähten im Inneren. Auf den Drähten werden Wachsplatten befestigt, damit den Bienen die Baurichtung vorgegeben wird. Würde man die Bienen einfach bauen lassen, könnte der Imker die Bienenbeute nicht mehr öffnen, ohne den gesamten Bau zu zerstören. Auf den Wachsplatten ist die Wabenform bereits eingepresst, so dass die Biene nur noch weiterbauen muss. Dies ermöglicht und erleichtert dann auch die anschließende Entnahme des Honigs. Der spezielle Beutenanstrich ist nötig, dass das Holz atmen kann und trotzdem ausreichend gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Ich verwende üblicherweise Leinölfirnis, der gegenüber dem Honig unbedenklich ist. Normale Holzschutzfarbe ist als Beutenanstrich absolut nicht geeignet.
Ich hoffe ihr teilt die Leidenschaft für diese besonderen Tiere mit mir und unterstützt mich und mein Projekt.
Hallo, ich bin Daniel, 35 Jahre alt und wohne in Dinkelscherben, westlich von Augsburg im Naturpark Augsburg Westliche Wälder. Seit drei Jahren stehen in meinem Garten Bienen. Angefangen habe ich mit einem kleinen Bienenvolk (Ableger), den ich meinem „Bienenvater“ abgeschwatzt habe. Ich durfte den Ableger in meinem Garten beherbergen und aufpäppeln. Mit meinen Kindern holte ich ein zweites Bienenvolk von einem Imkerkollegen aus Augsburg. Im darauffolgenden Jahr hatte ich zwei Schwärme und somit startete ich in diesem Jahr mit vier Völkern in die Saison. Durch eine gezielte Ablegerbildung und weiteren Schwärmen bin ich nun stolzer Besitzer von neun Bienenvölkern. Da ich gemerkt habe, dass Bienen meine Passion sind, will ich mit diesem Projekt mein Wissen an wissbegierige Menschen weitergeben und meine Völkeranzahl vergrößern.
Mir macht es sehr viel Spaß, weil der Nutzen einfach sichtbar ist: Die Obstbäume in meinem Garten biegen sich vor lauter Obst-Last und der Honig ist einfach nur lecker! Vor der Bienenhaltung konnte ich mir nicht vorstellen, wie verschieden Honig schmecken kann, obwohl er aus der gleichen Region kommt. Der Frühlingshonig schmeckt viel süßer als der Waldhonig. Der Waldhonig hat viel mehr Aroma als der Sommerhonig und alle Honigsorten haben selbst von Jahr zu Jahr nie den gleichen Geschmack. Meine Kinder lieben diesen Honig, egal welche Tracht er beinhaltet.
Meinen Honig vermarkte ich regional, weil ich selbst auch meist regionale Lebensmittel kaufe. So bleibt die Wertschöpfung in der Region und kommt den Menschen und der Umwelt zu Gute. Meinen Honig gibt es bis jetzt in einer Bäckerei hier in Dinkelscherben und im örtlichen EDEKA-Markt. Natürlich verkaufe ich den Honig auch an meiner Haustüre. An überregionale Großhändler werde ich meinen Honig nicht abgeben, da mir das Produkt viel zu wertvoll ist. Ich mag es einfach nicht, wenn man ein so reines Nahrungsmittel wie Honig mischt, um einen bestimmten Geschmack zu erzielen. Mit meiner Freundin habe ich die ausgefallene Verpackung kreiert.
Das Projekt ist jetzt finanziert, aber ihr könnt gerne weiter spenden. Das Geld verwende ich für Gläser und Anhänger. Denn ich habe mich dazu entschlossen keine Aufkleber auf das Honigglas zu kleben. Mit den von mir verwendeten Anhängern sieht man die Farbe des Honigs in meinen Gläsern viel besser.