Sven Veidt:
Dieses Projekt ist etwas ganz besonderes für mich, da ich selbst schon in Situationen steckte, aus denen ich mich nur sehr schwer lösen konnte. Bevor ich Mediengestalter Bild und Ton bei AV1 Bild & Ton wurde, arbeitete ich als Bäcker in einem kleinen Betrieb. Die Tätigkeit war an sich nicht schlimm, aber es war nicht die Richtung, die für mein Herz bestimmt war. Die völlige Unzufriedenheit während dieser Zeit sorgte dafür, dass ich nach meiner erfolgreichen Ausbildung als Bäcker wieder zurück zur Schule ging und dann letzten Endes bei AV1 landete. Schon im Alter von 12 Jahren (2002) hatte ich den Videoschnitt für mich entdeckt und schnitt jede Nacht Videos zusammen. So hatte ich schon 2002 über mehrere hundert Videos geschnitten und im Internet veröffentlicht. Über die Jahre klang das Interesse zum Film nicht ab und so konnte ich immer weitere Facetten, die zum Film dazu gehören, lernen (Licht, Kamera, Ton, Grafiken). Umso mehr freut es mich jetzt, die Chance zu bekommen, einen eigenen Film machen zu dürfen (Der innere Ruf). Auch in diesem Film geht es darum auf seine innere Stimme zu hören und seinen bisherigen Weg zu hinterfragen. Es ist nie zu spät seinen Weg in die richtige Richtung zu ändern.
Steffi Thon:
Ich bin Erziehungswissenschaftlerin und habe während meines Studiums die Leidenschaft fürs Filmemachen entdeckt, obwohl, eigentlich hatte ich auch schon als Kind gerne die Kamera meiner Eltern in der Hand. Im Studium hat sich das Ganze aber dann immer weiter entwickelt und verfestigt. Was hat Erziehungswissenschaft mit Filmemachen zu tun? Ja, diese Frage ist berechtigt. Ich hatte das Glück in einem Bereich zu lernen, in dem das Medium Film als pädagogische Methode vermittelt wurde. Kurz gesagt, man dreht in 10- tägigen Projekten Kurzspielfilme mit Jugendlichen, die ihre eigenen, persönlichen Geschichten zu Themen wie „das hat mich bewegt“ schreiben, in das Drehbuch einfließen lassen, ihre Dialoge schreiben und auch vor der Kamera stehen.
Durch diese Projekte habe ich das Handwerk des Filmemachens gelernt, ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Weg, aber ein Weg! Und ein Abenteuer!
Lena Mosebach:
Ich bin zurzeit die Auszubildende bei AV1 Bild & Ton und habe bereits jetzt die Chance, an so einem tollen Filmprojekt wie „Der innere Ruf“ arbeiten zu können. Seit ich 14 bin habe ich meine eigene Kamera und mache seitdem in Schule, Ausbildung und in meiner Freizeit begeistert Fotos und Videos. Seit diesem Tag, an dem ich meine Kamera bekam, hatte ich den Traum, einmal in meinem Leben in einem Film im Abspann zu stehen. Und siehe da, der Traum hat sich viel schneller erfüllt, als ich es mir erhofft hatte. Ich hatte die Chance in einem tollen Film an der Kamera zu stehen und durfte sogar bei der kompletten Planung dabei sein. Jetzt ist es wohl Zeit für den nächsten Traum!