Crowdfinanzieren seit 2010
Unterstützt Leerstandsmelder.de! Nach vier Jahren ist die Betaphase vorbei – Leerstandsmelder.de braucht dringend technische Erweiterungen wie eine App und die Integration der zahlreichen Verbesserungsvorschläge. Für die Umsetzung fehlt uns allerdings noch die Finanzierung. Leerstandsmelder ist die größte deutschsprachige Plattform zum Thema Leerstand. In Form einer Übersichtskarte zeigt sie für nunmehr 29 Städte ungenutzte Räume auf und ist damit ein erster Schritt zu alternativen Nutzungen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
19.12.14 - 19.03.15
Realisierungszeitraum
1.4.2015-30.9.2015
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
10.000 €
Stadt
Hamburg
Kategorie
Community
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Worum geht es in dem Projekt?

Leerstandsmelder.de schafft Transparenz über die Leerstandssituation verschiedener Städte. Er ist ein kollektiver und frei zugänglicher Datenpool für leerstehende Räume und ist unabhängig von kommunalen Informationskanälen.
Er thematisiert und quantifiziert das Phänomen Leerstand und möchte damit einen sozial gerechteren und nachhaltigeren Umgang mit dem räumlichen Potential von Leerständen anregen. Leerstandsmelder.de wir ehrenamtlich und ohne Gewinninteressen betrieben.

Wie funktioniert Leerstandsmelder.de?
Nach einem Login kann jede/r NutzerIn anonym Leerstände unkompliziert eintragen, mit anderen NutzerInnen diskutieren und Ideen austauschen.
Neben 25 deutschen Städten ist nun auch Wien, Salzburg, die Region Basel und Luxemburg mit dabei. Leerstandsmelder.de wurde Ende 2010 vom Gängeviertel e.V. in Hamburg ins Leben gerufen. Nach dem Prinzip des Crowdsourcings werden Meldungen über Leerstände auf der Plattform von unterschiedlichen Menschen zusammengetragen, kommentiert und aktualisiert. Leerstandsmelder.de zeigt insgesamt über 4.000 verwaiste Objekte auf, die von über 3.000 NutzerInnen gesammelt wurden.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Leerstandsmelder.de möchte Transparenz über die Leerstandssituation schaffen, neue Möglichkeitsräume aufzeigen, Interessierte vernetzen und eine Debatte über Leerstände anregen.
Nicht zuletzt ist der Überblick auf die Leerstandssituation ein medienwirksames Druckmittel gegenüber der Stadtentwicklungspolitik und EigentümerInnen. Gleichzeitig wirkt Leerstandsmelder.de als Informationsquelle für autonomes Handeln mobilisierend: Die Kenntnis über leerstehende Räume ruft Ideen hervor und aktiviert Menschen sich für die Öffnung und Wiedernutzung von Räumen zu engagieren.

Die einzelnen Ziele variieren in jeder Stadt, sie sind abhängig von der unterschiedlichen Leerstandssituation: In Hamburg wurde teilweise erst durch Leerstandsmelder.de deutlich, welch ein Potential an Leerständen und damit an günstigen Räumen schlummert, in Frankfurt am Main kann man seit dem Start der Plattform den Büroleerstand nicht mehr negieren, in Berlin kam besonders viel Leerstand in öffentlicher Hand (Krankenhäuser, Schulen etc.) zum Vorschein.

Zu den Zielgruppen gehören alle, die sich für die Entwicklung ihrer Stadt interessieren und sie mitgestalten möchten. , Leerstandsmelder.de spricht insbesondere Menschen an, die sich für Denkmalpflege, Subkultur, Architektur, Nachnutzungen, eine Stadt für alle, eine Stadtplanung von unten und Partizipation interessieren und Leerstand bei gleichzeitiger Raumknappheit und steigenden Mieten für ungerecht halten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Der Leerstandsmelder hat sich seit seinem Start im Dezember 2010 als ein starkes Instrument und bedeutendes Argumentationsmittel für eine andere Stadtentwicklungspolitik in zahlreichen Städten entwickelt. Leerstand ist überall dort ungerecht, wo es eine Nachfrage nach (bezahlbarem) Raum gibt, das Angebot aber nicht zugänglich gemacht wird.
Leerstandsmelder.de ist ein erster Schritt für einen Richtungswechsel im Umgang mit urbanen Ressourcen und Möglichkeitsräumen. Er möchte das Austesten und Ausprobieren von Ideen im sozialen, kulturellen und ökonomischen Bereich in ungenutzten Räumen unterstützen.

Als Dankeschön für eure Unterstützung erwarten Euch unterschiedliche Aufmerksamkeiten, viele gibt es ausschließlich für UnterstützerInnen der Kampagne (siehe Liste). Gerne könnt Ihr auch eine Spendenquittung oder eine Rechnung erhaten!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Bisher wird Leerstandsmelder.de komplett über den Gängeviertel e.V. aus Spenden finanziert und von mehr als zwei Dutzend lokalen Gruppen ehrenamtlich unterstützt und betrieben. Dieses Finanzierungsmodell sichert die politische Unabhängigkeit. Für die anstehenden technischen Erweiterungen sind wir allerdings auf das Know-How von professionellen Programmierern angewiesen, die fair bezahlt werden sollen.

Eine App für den Leerstandsmelder – wenn wir die erste Stufe über 10.000€ erreichen.
Leerstände werden unterwegs entdeckt – die NutzerInnen sollen sie künftig auch draußen online stellen können. Damit dies möglich ist, braucht Leerstandsmelder.de unbedingt eine App, um direkt vor Ort den Leerstand mit dem Mobilgerät online zu posten. Leerstandsmelder.de wird mit der App weitere Nutzergruppen ansprechen und die Anzahl der gemeldeten Objekte erhöhen können. Viel zu oft werden Leerstände nicht gemeldet, da zu Hause die Hausnummer fehlt oder die Entdeckung eines Leerstands schon vergessen ist.

Technische Erweiterungen – wenn wir die zweite Stufe über 15.000€ erreichen.
Die Betaphase des Leerstandsmelders ist längst verstrichen. In vier Jahren haben wir durch die intensive Nutzung der Plattform viele Verbesserungs- und Erweiterungsideen für die Webseite entwickelt und unzählige Vorschläge und Wünsche von NutzerInnen erhalten.
Die Erweiterungen betreffen in erster Linie eine bessere Übersichtlichkeit (Graphik, Vergrößerungsfunktion, Schnellzugriffe, Erweiterung von Kriterien, automatische zeitliche Anpassung der Leerstandsdauer etc.), die Erleichterung der Suche durch die Einführung von Suchkriterien, die Verbesserung der Kommunikation der lokalen Gruppen mit den jeweiligen lokalen NutzerInnen (Blog), die Exportierfähigkeit der Daten und vieles mehr.
Bei Fragen zu konkreten Maßnahmen oder Verbesserungsvorschlägen schreibt uns gerne eine Mail an [email protected]!

Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter Leerstandsmelder.de steht der Gängeviertel e.V. als Dachverein. Der Verein hat sich im Zuge der Besetzung des Hamburger Gängeviertels im August 2009 gegründet. Der Verein und seine UnterstützerInnen haben damit das traditionsreiche Arbeiterquartier vor Verfall und Abriss gerettet und gleichzeitig mitten in der Hamburger Innenstadt einen alternativen, nutzungsoffenen und integrierenden Raum für alle geschaffen.
Nach der erfolgreichen Öffnung des Gängeviertels wollte der Verein andere Menschen in ihrem Tun unterstützen und Gebäude vor Verfall retten. Die Idee und Umsetzung einer interaktiven Plattform für Leerstände war die logische Konsequenz.
Leerststandsmelder.de wird dezentral verwaltet: In jeder der 29 aktiven Städte ist jeweils eine lokale Gruppe für den örtlichen Leerstandsmelder verantwortlich. Dieses nicht-hierarchische Prinzip unterstützt, dass lokales Wissen einfließen, örtliche Netzwerke aktiv in den Prozess treten und Leerstände besser verifiziert werden können.

Leerstandsmelder.de

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
Gängeviertel e.V.
Valentinskamp 28a
20355 Hamburg Deutschland

Amtsgericht Hamburg VR 20574
Steuernummer 17/452/00547

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