Eine starke Stimme organisieren wir durch den Aufbau und die Begleitung sogenannter Bürgerplattformen. Was wir tun, heißt Community Organizing auf breiter gesellschaftlicher Basis. Und das haben wir vor:
Die Berliner Bürgerplattformen wollen wachsen.
Bis Anfang 2021 sollen mindestens 10 neue Gruppen aus weiteren Stadtbezirken aufgenommen werden können. Das braucht Zeit: ehrenamtliche aber eben auch hauptamtliche Zeit, die bezahlt werden muss. Für Einzelgepräche, Kleingruppentreffen und gemeinsame Aktionen.
Derzeit sind 60 Mitgliedsgruppen (Vereine, Moscheen, Kirchen, Initiativen, Kitas, Schulen) aus vier Berliner Stadtbezirken in sogenannten Bürgerplattformen (Broad Based Community Organizations / Citizen Organizations) organisiert.
Auf der Basis gemeinsamer Interessen, verlässlicher persönlich-öffentlicher Beziehungen, Vertrauen und demokratischer Grundwerte arbeiten sie gemeinsam an Lösungen für eine bessere Stadt – im Kleinen wie im Großen.
Sie sind politisch unabhängig und finanzieren sich durch eigenes Geld (Beiträge der Mitgliedsgruppen), Spenden sowie z.T. durch Stiftungs- und Projektgelder. Mit dem Geld werden vor allem die Organizer*innen finanziert; Sachkosten und Overhead halten wir bewusst klein.
Erfolge
In den vergangenen 20 Jahren konnten die Bürgerplattformen zahlreiche Erfolge in sehr unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens feiern, z.B.
- die Ansiedlung des HTW in Oberschöneweide,
- strukturelle Verbesserungen im Jobcenter Berlin-Mitte,
- Aufwertung des Leopoldplatzes im Wedding,
- Verbesserungen bei der ärztlichen Versorgung in Randbezirken,
- Einrichtung innerstädtischer Begräbnismöglichkeiten für Muslime,
- Rettung einer Fähre uvm.