Crowdfinanzieren seit 2010

Wo Blumen blühen, Bienen sorglos summen und Schmetterlinge zwischen den Baumreihen segeln können, da wachsen die Kirschen vom Altensteiner Hang.

Wir lieben Kirschen und wir lieben unsere Natur! Als sich die einmalige Gelegenheit ergab, eine bislang konventionell betriebene Anlage zu kaufen, folgten wir unserem Herzen. Ziel ist der biologische Anbau, mit Verzicht auf Herbizide, Pestizide und Co für gesundes Obst, gewachsen im Einklang mit Fauna & Flora. Wir fingen an Insektenhotels, Hummel- & Vogelnistkästen und Bienenvölker zu installieren, die Baumreihen zu lichten, aber nun brauchen wir dringend Federvieh und eure Unterstützung!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
17.10.19 - 21.11.19
Realisierungszeitraum
03/2020
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 5.000 €

Finanzierung einer Hühner-Villa in Hanglage, für 10-15 gefiederte Damen nebst Zaun- und Schutzvorrichtungen, damit sie gut, artgerecht und sicher leben können.

Stadt
Pfarrweisach
Kategorie
Food
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Gefördert von

Worum geht es in dem Projekt?

Als wir uns im Sommer 2017 dazu entschlossen hatten die Anlage zu übernehmen, war unsere oberste Maxime "weg von Masse hin zu Klasse". Ab sofort sollten keinerlei Gifte oder schädliche Substanzen mehr auf diesem schönen Fleckchen Erde verteilt werden, sondern wir wollten der Natur Raum zum Leben und gedeihen zurückgeben.

Unsere Anlage ist eingebettet in wunderschöner Natur, liegt unterhalb der Burgruine "Altenstein" am Rand des entzückenden, kleinen Rabelsdorf mit seinen alten fränkischen Fachwerkhäusern und Bauerngärten. Ein Ort der Ruhe, aber auch ein Ort der Kraft gibt und die Seele entspannen lässt.


Bauch voller Kirschen und seichte Töne
Wir produzieren nicht für den Großhändler, wo wir Masse für etwas Umsatz liefern müssen, sondern wir lieben den direkten Kontakt zum Endkunden. Wir möchten unsere Anlage auch für Kirschgenießer und Familien öffnen, an den Erntewochenenden soll es heißen „Pack die Körbe ein, wir pflücken heute Kirschen und haben einen tollen Tag in der Natur“. Die Kinder sollen toben können, Insekten in unseren Hotels beobachten, während die Erwachsenen pflücken. Oder wie wäre es mit einer Lesung unter tausenden von Blüten, oder einem Picknicktag inmitten reifer Kirschen? Das sind einige unserer Ideen, die wir aber auch nur mit guten Gefühl umsetzen können, weil wir keine konventionellen Spritzmittel und Spritzpläne verwenden.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel ist es, unsere Anlage weiter auf ökologisch umzustellen, Fauna und Flora weiter zur stärken und durch angelegte Schutzbereiche Wohnraum für Tiere und Insekten, wie z.B. Wildbienen zu schaffen.

Wir arbeiten nach den Empfehlungen im Bioanbau und auch da nur soweit nötig. Altersbedingt oder auch durch Krankheiten müssen wir bei den Süß- und Sauerkirschen aber auch aufforsten. Hier werden wir in den nächsten Monaten „lichten“ müssen, da manche Baumreihen anhand von früheren Pflanzempfehlungen teils auch viel zu eng aneinander stehen und sich dadurch gegenseitig geschwächt haben. Wir arbeiten aber daran, dass wir das Holz wiederum für Wildbienen und Totholzbereiche verwenden können.
Die Sorten, die wir nun ausgesucht haben, scheinen robust und weniger anfällig zu sein, was für uns auch heißt: Weniger Einsatz von Mitteln.

Unser "Fleckchen Glück" soll in Zukunft Kirschgenießer und Familien aus der Region und aus den umliegenden Städten dazu einladen, Kirschen auch selbst zu pflücken, einen Tag in der Natur zu verbringen, den Alltag mal daheim zu lassen und mit ihren Kindern Bienen, Hummeln, Vögel und Insekten zu beobachten. Wer nicht zu uns kommen kann, dem möchten wir über einzelne Lebensmittelhändler, Dorfläden oder auch dem Straßenverkauf ermöglichen, gesund und nachhaltig genießen zu können.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir suchen UnterstützerInnen, die unsere Philosophie teilen und denen es nicht nur wichtig ist, dass auf einer Obstanlage nicht nur "nicht gespritzt" wird, sondern wo auch Fauna und Flora ihre Berechtigung haben und geschützt werden.

Unser Ziel ist es nicht, Kirschmassen auf den Markt zu werfen, unser Ziel ist es gesundes Obst zu Preisen anzubieten, welches für alle Menschen bezahlbar ist. Gesunde Lebensmittel und ein respektvoller Umgang mit der Natur sollten nicht vom Geldbeutel abhängig sein.

Uns liegt es sehr am Herzen, dass unsere kleine Anlage ihren ganz besonderen Charme nicht verliert, also werden wir Schritt für Schritt mit Sorten aufforsten, die robust und "natürlich" sind und weniger auf "Masse" gezogen wurden.

Unsere Kirschen lagen bisher unter/gleich dem Preis der konventionellen und meist ausländischen Ware und das wäre auch für die Zukunft unser großer Wunsch.

Ihr helft uns unheimlich dabei, wenn ihr uns bei der Anschaffung der nächsten beiden großen Projekte unterstützen würdet, denn auf vielen Schultern verteilt, stemmt sich vieles leichter und diese Kosten müssten wir nicht umlegen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

1."Der Traum vom Eigenheim" –
Villa in Hanglage und quirlige Hühner-WG

Der größte Schädling im Kirschenanbau ist die Kirschfruchtfliege (Rhagoletis cerasi). Von der Fliege hat vielleicht noch nicht jeder gehört, aber jeder kennt den "berühmten Wurm". Dieser Schädling ist enorm und dessen Population potenziert sich jährlich mehr - sofern man nicht wie im konventionellen Anbau üblich - massiv dagegen spritzt. Im biologischen Bereich hat man lediglich das Monitoring mit Gelbtafeln, welches einem aber eigentlich nur den "Schädlingsdruck" anzeigt, aber nicht mehr.

Wollen wir weiterhin nicht konventionell spritzen und auch die Gelbtafeln minimieren, brauchen wir hungriges, pickendes Federvieh auf unserer Anlage. Die Damen wären die perfekten und umweltfreundlichsten Schädlingsbekämpfer überhaupt, denn sie picken uns die Puppen/Larven aus dem Boden, die sich das Jahr zuvor als Wurm abgeseilt und vergraben haben, um dann im Folgejahr als neue Population zu schaden.:-(
Wir benötigen einen Hühnerstall, in dem ca. 10-15 Hühner gerne und bequem leben können, d.h. wir legen viel Wert auf gutes Material und tiergerechten Aufbau, auf gute Wärme- und Kälteisolierung, Sitzstangen, Nester, Einbruchsschutz, Windfang und elektrischen Pförtner. Damit sie sich auf der Anlage sicher gewegen, wir die Bereiche steuern und sie somit vor waghalsigen Ausflügen aber auch Räubern schützen können, benötigen wir auch noch einen Zaun zur Abtrennung, der innerhalb der Kirschenanlage mobil verlegt werden kann.


2. Blühstreifen, Kräuterteppich und Aufforstung –
Das wäre die sprichwörtliche "Kirsche auf der Torte"!

Sollten wir tatsächlich dank eurer Unterstützung auch noch das zweite Ziel erreichen, würdet ihr uns bei der Aufforstung unseres Kirschenhains helfen. Wir haben alte und auch kranke Bäume bei den Süß- und Sauerkirschen, die wir leider entnehmen müssen und sehr gerne gegen robuste Sorten ersetzen würden. Bäume, die nicht „hochgezüchtet“ wurden, sind teilweise weniger anfällig für Krankheiten und das heißt für uns auch wieder weniger Einsatz von biologischen Mitteln.

Mit der Ansaat eines Blühstreifens entlang der Anlage und der Pflanzung verschiedener Kräuter und Blumen werden wir auf natürliche Weise in der Schädlings- und Krankheitsbekämfpung aktiv. Unsere Anlage ist knapp 1ha groß und wir haben rund 200 Bäume zu versorgen. Ein Traum wären Maiglöckchen und Meerrettich, sowie Lavendel, Thymian und Salbei gegen Pilzbefall, Schädlinge wie Blattläuse und andere beißende Insekten.
Gleichzeitig dient die Bepflanzung und auch der Blühstreifen als ein großer Futterteppich für Insekten, Falter, Bienen und Hummeln und wir könnten zusätzlich auf Leimringe und Biospritzmittel verzichten.

Wer steht hinter dem Projekt?

Andrea & Udo Rippstein
Wir sind beide seit vielen Jahren selbstständig in der Werbebranche tätig, sitzen also viel und lange am Computer und unsere Arbeit ist kreativer, geistiger Art.
Unsere kleine Kirschenanlage ist nun das Gegenteil dessen, was wir sonst täglich treiben. Anstelle von geistiger gibt es hier eher körperliche Arbeit, manchmal gar viel körperliche Arbeit, aber das fühlt sich echt gut an. Viel frische Luft, Ruhe, Natur pur - ein Tag auf der Anlage, Kopfhörer auf und Lieblingsmucke laufen lassen, sich dabei durch die Baumreihen durcharbeiten und Baum für Baum schneiden... das ist wie Urlaub für Geist und Seele :-)

Wir lieben diesen kleinen Ort, unsere kleine Tochter und die Kinder von Freunden tollen hier frei zwischen den Baumreihen herum, sammeln Blüten, tragen Käfer durch die Gegend und naschen direkt vom Baum. Unser Hund Leni hat ein „Goofy-Dauergrinsen“ drauf, wenn sie auf ihrer Anlage rennen, buddeln und dösen kann.

Andrea ist hauptsächlich für Pflanzenpflege, Ernte, Vermarktung und Eigenproduktion zuständig.

Udo ist mehr für "das Grobe" zuständig, so fällt in seinem Bereich die Schnittpflege, Boden- und Pflanzenbearbeitung, sowie die Materialbeschaffung und Pflege :-)

Das Crowdfunding-Projekt war nicht erfolgreich und kann nicht mehr unterstützt werden.

  • Alle Bestellungen und Zahlungen wurden automatisch storniert und rückabgewickelt.
  • Du hast Fragen? Melde dich beim Startnext-Support-Team.
Was heißt das?
Impressum
Rabelsdorfer Naturkirschen
Andrea Rippstein
Lerchenweg 13
97522 Sand a.Main Deutschland

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