Crowdfinanzieren seit 2010
Das Frühjahr kommt sicher … doch ob die Bienen wieder kommen? Die "Bamberger Schulbiene" will dem Bienensterben etwas entgegensetzen. Unser Weltrettungsplan: bei Lehrern, Schülern und Eltern Begeisterung für Bienen, Honig und Imkerei wecken.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
20.03.13 - 17.05.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
8.000 €
Stadt
Bamberg
Kategorie
Bildung
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Worum geht es in dem Projekt?

Das Frühjahr steht vor der Tür, so viel ist sicher. Doch ob auch alle unsere „Majas“ wieder den blauen Himmel sehen, steht ganz und gar nicht fest! Das mysteriöse Bienensterben. Ein weltweites Problem. Unser Problem. DEIN Problem. Deshalb brauchen wir rasch jungen Imkernachwuchs, der um die drei Grundprobleme der Biene – Varroamilbe, Pestizide und Nahrungsmangel – Bescheid weiß. Wir wollen dieses Wissen an Bamberger Schulen vermitteln.

Die Biene ist das drittwichtigste Nutztier für den Menschen nach Rind und Schwein (wobei auf Letztere durchaus verzichtet werden könnte). Honig minderer Qualität oder aus dem Ausland ist wohl noch das geringere Übel. Fehlt die Biene als Bestäuber, vermindert es die Ernten nektartragender Pflanzen wie Obst, Raps und Beerensträucher. Es leidet auch ein großer Teil der Tierwelt, die Wildfrüchte und Pflanzen als Lebensgrundlage braucht.

Das Völkersterben der Bienen ist kein hochgekochtes Thema. Es ist erschreckende Realität. Drei mögliche Gründe:

1. Gegen die in den 80er Jahren aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe ist unsere heimische Honigbiene biologisch einfach (noch) nicht ausgerüstet. Ohne unsere imkerliche Hilfe sterben sie an Varroose – massenhaft! Die Milben sind so groß für die Bienen, als würde euch ein Karnickel auf der Schulter sitzen und euch aussaugen. Wäh, igitt! Doch manche (nicht nur ältere) Imker praktizieren die notwendigen Behandlungen nicht ausreichend. Viele geben das uralte Handwerk auch auf, weil’s so umständlich wurde. Wir brauchen also viel jungen Imker-Nachwuchs, der von Anfang an Bescheid weiß.

2. Das Nahrungsangebot reicht für Bienen (und andere Insekten) nicht aus. Schuld ist die Monokultur und eine sonstige bienenuntaugliche Bepflanzung in Gärten und "Straßenbegleitgrün". Bienen jedoch brauchen Blühwiesen und Blühbäume, keinen Mais. Sie verhungern schlichtweg oder erhalten einen "Ernte-Schock" nach großflächiger Abrasur der Felder innerhalb weniger Stunden.

3. Pestizide und Pestizidwechselwirkungen werden als mögliche und bewiesene Ursachen gesehen, dass Bienen beispielsweise nicht mehr in ihren Stock zurückfinden. Sie sind so klein, so hoch komplex und so empfindlich. Was tun wir ihnen (und uns Menschen!) nur an?

Vielleicht werden unsere Kinder einmal klügere Erwachsene als wir. Wir wollen sie aufklären und zu begeisterten Jungimker und (regional-)bewussten Honigschleckermäulchen motivieren. Eine hellere Bienen-Zukunft steht also schon in den Startlöchern. Wir wollen in Bamberg den Startschuss dazu abfeuern – je mehr Imker und Bienen, desto besser. Jedes Volk zählt!

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Unser „Weltrettungsplan der Honigbiene im Bamberger Kleinformat“ sieht so aus: Wir gehen in alle Bamberger Schulen und Jahrgangsstufen und quer durch alle Unterrichtsfächer. Wir wollen Lehrern wie Schülern samt Eltern zeigen, wie das alles so zusammenhängt, und was Bienen so brauchen, wie das geht mit der Imkerei, was es mit der schrecklichen Varroamilbe und den Monokulturen auf sich hat, und … ja, wie der Honig überhaupt ins Glas und ins Regal kommt! Fragt doch mal herum, kaum ein Kind (und auch so mancher Erwachsene) kann sich diesen Vorgang so richtig erklären – stimmt’s?!

Wir wollen trotz eines eher tragischen Hintergrundes viel Spaß dabei haben. Mit einem quicklebendigen Unterricht für alle Sinne. Das Lustzentrum des Limbischen Systems im Gehirn durch Anfassen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen und Selbermachen anregen. Denn dort werden die Weichen gestellt fürs Lernen! Und fürs zukünftige Weltverbessern.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Fakt ist: ohne Bienen keine Bestäubungsleistung und ohne „Stempelkitzeln“ kein oder nur mickriges Obst, kein kräftiges Gemüse, wenig kümmerliche Beerchen für die Vogelwelt, und … GENAU – keine warme Milch mit Honig gegen Erkältungen!

Das Bienensterben ist ein weltweites Problem, dem wir jedoch im eigenen Garten, auf dem kleinsten Balkon und mit unserem eigenen Verhalten regional die Schärfe nehmen können. Die Zukunft der Bienen liegt in den Händen unserer Nachkommen, in unsern Kindern. Helfen wir ihnen JETZT dabei, die Zusammenhänge zu verstehen, helfen wir der ganzen Welt.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir brauchen 8.000 Euro. Damit entwickeln wir ein …
o „Hong-Bienen-Imkerei-Spiralcurriculum“, also einen von der ersten Klasse bis zur Berufsschule und über alle Fächer aufgebauten Unterrichtsplan. Und natürlich brauchen wir
o freie Zeit, um in die Klassen gehen zu können. Das kostet einige Wochen bis Monate, in denen wir unserem Broterwerb nicht nachgehen können. Tja, allein von unseren Honigvorräten können wir in dieser Zeit natürlich nicht leben.

Außerdem brauchen wir …
o technisches Material wie Mini-Beamer und Kamera
o didaktisches Material, also Filme, Schaubilder, Fotos und die Lizenzen dazu, Bilder- und Sachbücher für eine Schulbücherkiste zum Ausleihen
o imkerliches Material, z. B. eine spezielle, durchsichtige Lehrbeute, kleine Imkerhüte und -jacken, damit die Stadtkinder ohne Angst die Bienen in natura am Bienenstock erleben können. Wir brauchen die Bienenvölker selbst und die Beuten (Bienenwohnung) dazu, die wir in der Nähe von Schulen aufstellen.

Und natürlich soll der Betrag auch noch ein wenig für die "Dankeschöns" reichen. Zum Beispiel für eine Bienenpatenschaft "Deluxe", die ihr für drei Jahre abschließen könnt, in denen wir euch ein Volk zum Liebhaben und Honigernten zuteilen, oder Postkarten und ein Plakat mit der ältesten Imkerdarstellung der Welt.

Wie könnt ihr euch sicher sein
Auf dem Laufenden halten wir euch hier auf der Plattform Startnext selbst und natürlich auf unserm Weblog http://www.Bienen-leben-in-Bamberg.de auf der Seite „Bamberger Schulbiene“ und legen einen Pressespiegel an. Die Projektumsetzung könnt ihr später auch beim Kultur- und Schulservice Bamber in der Projektdatenbank beobachten.

Und wenn's ein bisschen mehr sein darf?
Jeden Cent, der das Finanzierungsziel übererfüllt, hilft uns, eine Schulklasse mehr zu unterrichten, und/oder ein Bienenvolk mehr aufzustellen und zu versorgen, oder neues Lehrmaterial zu kaufen, oder weitere pädagogische Kräfte mit ins Boot zu nehmen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die „Bamberger Schulbiene“ natürlich. Unter diesem Namen "kostümiere" ich mich, die Imkerin Ilona Munique, die in ihrem Nicht-Bienen-Leben diplomierte Erwachsenenbildnerin mit bibliothekarischen Wurzeln ist. [http://www.wegateam.de]

Ich habe gemeinsam mit meinem Partner, Reinhold Burger, einem Geographen und ebenfalls selbständig [http://www.geohorizont.de], das Imkern entdeckt und in kürzester Zeit eine Leidenschaft dafür entwickelt. Dabei sind wir auf das weltweite Bienensterben aufmerksam geworden. Und können jetzt vor dem Bienenelend die Augen nicht mehr verschließen. Wir wollen den Bienen helfen und für sie sprechen.

Unterstützt werden wir dabei „in Freud und Leid“:

o Vom Agenda 21-Büro der Stadt Bamberg, Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz durch den Kontakt zu den Umweltbeauftragten an Bamberger Schulen

o Vom Kultur- und Schulservice Bamberg durch Aufnahme in das Programm und durch Öffentlichkeitsarbeit

o Vom Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (Sitz Burgebrach), der uns mit Rat und Tat zur Seite steht, allen voran unser Imkervater Nikolaus Hofmann, 2. Vorsitzender

o Von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in München durch Gewährung einer Investitionsförderung „Maßnahmen in der Bienenhaltung“

o Von den Museen der Stadt Bamberg, Villa Dessauer, an der ein Lehrbienenstandort bezogen wird, allen voran von unserer Bienenpatin, Museumsdirektorin Dr. Regina Hanemann

o Von der Regionalkampagne „Region Bamberg – weil’s mich überzeugt“ des Landratsamtes Bamberg durch Informations- und Werbematerial

o Vom Netzwerk „Blühende Landschaft“, vertreten durch Mellifera e. V. durch Informations- und Schulungsmaterial

o Von der Familie, Freunden, Verwandten und sieben Nichten und Neffen, die alle unseren Honig lieben!

o Und jetzt bitten wir auch euch ganz, ganz lieb summend um eure Unterstützung! Oder wenigstens ums Weitersagen, falls ihr euch selber nicht mal einen Honig leisten könnt. Wir sagen jetzt schon einmal ganz, ganz toll "Dankeschön" im Namen unserer Bienen, im Namen von Natur und Mensch und Im Namen „vo’ dä’ Bamberger Gärdnera“!

Das Team der Bamberger Schulbiene

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

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Die Bamberger Schulbiene
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