Crowdfinanzieren seit 2010

Millionen Klavierspieler*innen wünschen sich größere Hände – doch Klaviertasten sind seit 1880 genormt. Immer noch … Lasst uns das ändern!

Für 87% der Frauen und 24% der Männer sind Normklaviaturen eigentlich zu groß. Auf den 1-1,7 mm schmaleren Tasten der SIRIUS-6.0-Klaviatur spielen sie sicherer, präziser, feiner, virtuoser – und gesünder. Es wird Zeit, dass sich die 6.0-Mensur in Wohnzimmern, Hochschulen und Konzerthäusern verbreitet. Mit der HMDK Stuttgart gehen wir voran und lassen eine SIRIUS-6.0-Klaviatur zum flexiblen Ein- und Ausbau für einen Steinway-D-Konzertflügel anfertigen. Dafür brauchen wir Eure Unterstützung!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
04.01.24 - 02.06.24
Realisierungszeitraum
Sind schon dabei
Website & Social Media
Finanzierungsziel: 27.000 €

SIRIUS-6.0-Klaviatur mit Hammermechanik, Sonderanfertigung von Kluge Klaviaturen und Steinway & Sons (Hamburg) für einen Steinway D Konzertflügel der HMDK Stuttgart

Stadt
Stuttgart
Kategorie
Musik
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Primäres Nachhaltigkeitsziel
10
Weniger Ungleichheit

Worum geht es in dem Projekt?

Chancengleichheit
Entfaltung künstlerischen Potentials
Prävention von manueller Überanstrengung und Overuse-Syndromen

Seit 2020 lässt der Stuttgarter Prototyp SIRIUS 6.0 (Yamaha GB1 Stutzflügel mit 6.0-Klaviatur) Hände um eine halbe Taste pro Oktave wachsen – erstmals an einer europäischen Musikhochschule.

Nun möchten wir mit Eurer Unterstützung eine austauschbare Sirius 6.0 Klaviatur mit komplettem Spielwerk für unseren Steinway & Sons D Premium-Konzertflügel im Konzertsaal „OPR“ der HMDK Stuttgart finanzieren. Oktaven sind hier 12 mm schmaler als bei Normklaviaturen, also 142,5 mm statt 165 mm breit, 6.0 inch statt 6.5 inch. Nur ein kleiner Unterschied für das Auge - feinmotorisch und künstlerisch von so großer Bedeutung.

Vorbilder sind u.a. Josef Hofmann (6.3), Hannah Reimann (5.9, New York), Carol Leone (DS 6.0- und DS 5.5-Klaviaturen, Dallas) und Daniel Barenboim. Seine ca. 6.2-Klaviaturen entsprechen Hammerflügeln aus der Zeit von 1785-1825.

Studien aus den USA und aus Australien kommen zu dem Schluss, dass die Normklaviatur bei weitgriffig-romantischem Repertoire für 87 % der Frauen und für 24 % der Männer zu groß ist. Spannweiten 1-5 von Frauen sind durchschnittlich 2,1 cm kleiner als die von Männern, was knapp einer Taste entspricht. Bei internationalen Klavierwettbewerben gewinnen Männer viermal häufiger erste Preise als Frauen (außer Bach-/Mozart-Wettbewerbe). Wissenschaftler rund um den Globus weisen auf kausale Zusammenhänge zwischen geringen Spannweiten, physischer Überanstrengung und medizinischen Beschwerden wie Sehnenüberreizungen, Ganglien oder einschlafenden Fingern hin.

Im Kontext von Individualität, Musikergesundheit, Gendergerechtigkeit und historischem Klavierbau spricht vieles dafür, die Innovationskraft des 21. Jahrhunderts im Klavierbau zu beflügeln, die DIN-Norm von 1880 zu überwinden und sich für 6.0-Klaviaturen einzusetzen – für alle Pianist*innen mit mittleren oder kleinen Spannweiten, im Profi-, Amateur- und im Nachwuchsbereich, in Übe-Räumen, Konzertsäalen, Wohnzimmern und Unterrichtsräumen.
Auch wenn es bis zur kostengünstigen Serienreife von 6.0-Klaviaturen noch ein weiter Weg ist: wie bei der E-Mobilität braucht es einen überzeugenden Anfang. Musikhochschulen sind der richtige Ort dafür.

Für fast alle Pianist*innen, die sich manchmal größere Hände wünschten, war das Spielen auf unserem Prototyp SIRIUS 6.0 ein befreiendes und künstlerisch tief inspirierendes Schlüsselerlebnis. Selbst Pianist*innen, die Dezimen greifen können, fühlen sich sicherer, können klanglich feiner schattieren, brauchen weniger Übezeit, können ihr Repertoire erweitern etc.

In der YouTube-Serie „Sharing Experiences with SIRIUS 6.0“ und vor Ort u.a. beim künstlerisch-wissenschaftlichen Symposium „SIRIUS 6.0 im Kontext“ haben SIRIUS-Pianist*innen ihre Erfahrungen und ihre Kunst geteilt – in der Hoffnung, baldmöglichst auf einer SIRIUS 6.0-Klaviatur in einem Premium-Konzertflügel konzertieren zu können.

Dieser Schritt steht nun bevor. Das Leuchtturmprojekt der HMDK Stuttgart geht – hoffentlich mit Ihrer Unterstützung – in die nächste Runde.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

ZIELE
- dass mehr und mehr „small and medium handed“ Profi- und Hobby-Pianist*innen die Erfahrung machen, wie ihre Hände „wachsen“, wieviel leichter, freier, feiner, sicherer und ausdauernder sie an Sirius 6.0-Klaviaturen spielen und wieviel stärker sie sich dadurch künstlerisch entfalten können – jetzt auch an einem Premium-Konzertflügel im Konzertsaal

- dass mehr und mehr Musikhochschulen und Konzertsäale unserem Modell folgen und Pianist*innen die Wahl zwischen 6.0 und 6.5-Klaviatur ermöglichen

- dass mehr und mehr Klavierhersteller die Individualität von Händen (an)erkennen, ihre Innovationskraft für flexible 6.0-Klaviaturen in kostengünstiger Serienfertigung einsetzen und sich den riesigen Markt erschließen (nicht nur in Asien)

- dass die HMDK Stuttgart ihre Kompetenz an der Schnittstelle Pianistik–Klavierpädagogik–Musikphysiologie–Klavierbau weiter ausbauen kann und dass sich interessierte Pianist*innen, Hobby-Klavierspieler*innen, Musikermediziner, Klavierhersteller etc. informieren und anschließen können

Hier geht's zu unserem online-Blitzlicht für „Üben & Musizieren“, Thema „Hochschule anders” (12-2023):

ZIELGRUPPE
Professionelle Pianist*innen, Klavierlehrende, Studierende und Amateur-Pianist*innen mit kleinen oder mittelgroßen Spannweiten, die sich mehr Sicherheit, Leichtigkeit, Präzision und Farbigkeit in ihrem Spiel wünschen, die ihr Repertoire erweitern und sich vor Überanstrengung und spielbedingten Überlastungssyndromen schützen möchten.

Visionäre Menschen, Freund*innen des Klavierspiels, die sich für Chancengleichkeit, Musikergesundheit, Nachwuchsförderung und Gendergerechtigkeit einsetzen, die die Zukunftsinitative SIRIUS 6.0 der HMDK Stuttgart unterstützen und die Klavierindustrie beflügeln möchten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

- weil die Erfahrungen der bisherigen Sirius-Pianist*innen tief berühren: Befreiung, Leichtigkeit, Sicherheit, Hoffnung, weniger klangliche Kompromisse, viel geringerer Übeaufwand, erreichbares Wunschrepertoire … schockverliebt …

- weil ein geeignetes Instrument den Weg zum künstlerischen Ausdruck reibungsloser macht

- weil Chancengleichheit für Pianist*innen auf ihrem tagtäglichen Spielfeld beginnt

- weil bei individuell überdimensionierten Klaviaturen die größten spieltechnischen Raffinessen nicht ausreichen, alle Herausforderungen künstlerisch stimmig und nachhaltig gesund zu kompensieren

- weil Hammerflügeln aus der Zeit von 1785-1825 eine Oktavbreite von 5.8 bis 6.3 inch hatten, bei einem Tastentiefgang von ca. 5 mm

- weil das 21. Jahrhundert technische Innovationen ermöglicht, die gestern noch undenkbar schienen

- weil Norm-Klaviaturen (6.5 inch) für 85% der Frauen und 25 % der Männer zu groß sind, wenn man romantisches und impressionistisches Repertoire einbezieht

- weil die Spannweite 1-5 von Frauen durchschnittlich 2,1 cm kleiner ist als die von Männern (… fast eine Taste)

- weil Klavierwettbewerbe viel häufiger von Männern gewonnen werden als von Frauen (außer bei Bach/Mozart)

- weil eine erfolgreiche Nachwuchsförderung auch davon abhängt, dass sich Kinder und Jugendliche spieltechnisch nicht überfordern, wenn Ohr, Kopf und Feinmotorik schneller wachsen als die Hände

- weil die Gelenkbeweglichkeit mit dem Alter abnimmt, sodass gewohnte Spielbewegungen und Griffe für Senior:innen an Normklaviaturen immer mühsamer werden

- weil kausale Zusammenhänge zwischen geringen Spannweiten und spielbedingten Hand-/Armbeschwerden (Sehnenüberreizung, Ganglion, einschlafende Finger etc.) wissenschaftlich belegt sind

- weil bei Streich- und Blasinstrumenten die Wahl zwischen verschiedenen Mensuren selbstverständlich ist

- weil individuelle Körpermaße im Sport selbstverständlich berücksichtigt werden – z.B. bei Handbällen für Jugendliche, Frauen und Männer, bei Fahrradrahmen je nach Beinlänge

- um den Klavierbau zu ermutigen, optionale 6.0-Klaviaturen in Serienfertigung anzubieten

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Finanzierung einer austauschbaren SIRIUS 6.0 Klaviatur mit Hammermechanik für den Steinway & Sons D Konzertflügel Nr. 531803 im Konzertsaal OPR (OrchesterProbenRaum) der HMDK Stuttgart.

Sollte die Crowdfunding-Summe die Anschaffungskosten für die Sirius 6.0 Klaviatur übertreffen, könnten wir unsere (Video)Dokumentation fortsetzen und das Equipment für die Aufbewahrung optimieren.

Für Spenden unter 300 € reicht beim Finanzamt der vereinfachte Nachweis, z.B. ein Kontoauszug oder ein Überweisungsbeleg. Für Spenden ab 300 € erhalten Sie von der HMDK Stuttgart eine Spendenbescheinigung.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Zukunftsinitiative SIRIUS 6.0 der HMDK Stuttgart unter der Leitung von Prof. Ulrike Wohlwender und Silvia Molan mit dem Hochschul-Fundraising, dem Institut Klavier und der Gleichstellungskommission der HMDK Stuttgart.

Projekt-Partner:
- Breitkopf & Härtel - first in music
- Hochschule für Musik Nürnberg
- Stretto Piano Concerts (New York)
- PASK (Pianists for Alternatively Sized Keyboards)
.

Crowdfunding SIRIUS 6.0

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt dieses Projekt?

Primäres Nachhaltigkeitsziel

10
Weniger Ungleichheit

Warum zahlt das Projekt auf dieses Ziel ein?

Einfach, weil unsere Hände so individuell sind. - Die Anschaffung der Sirius 6.0 Wechselklaviatur für unseren Steinway D Konzertflügel zielt auf Chancengleichkeit, Musikergesundheit und Gendergerechtigkeit für Pianist*innen, Hobby-Klavierspieler*innen und den künstlerischen Nachwuchs – als Türöffner für Millionen Klavierspieler*innen, die sich größere Hände wünschen, als Modellprojekt für Musikhochschulen und Konzertsäale und zur Inspiration und Ermutigung des Klavierbaus zur Serienproduktion.

Dieses Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein

3
Gesundheit
4
Bildung
5
Geschlechtergleichheit

Yeeah. Das Crowdfunding-Projekt hat seinen Mindestbetrag erreicht.

  • Die Lieferung der Dankeschöns (sofern angeboten) erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst. 

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der Projektinhaber:innen. 

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind innerhalb des Crowdfundings möglich.

Was heißt das?
Impressum
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Prof. Ulrike Wohlwender
Urbanstr. 25
70182 Stuttgart Deutschland
USt-IdNr.: DE269642951

29.01.24 - Unsere SIRIUS 6.0-Crowd wächst und wächst!...

Unsere SIRIUS 6.0-Crowd wächst und wächst! Wir freuen uns über das positive Echo aus verschiedensten Kanälen! Allerdings haben wir erst 2.440 € von 27.000 € erreicht. Daher verlängern wir unsere Kampagne bis 2. Juni.
Allen Unterstützer:innen herzlichsten Dank!! Ihr habt die Türen geöffnet! Bei allen, die termingebundene „Dankeschöns“ gebucht haben, werden wir uns in den nächsten 2 Wochen melden.
Folgt uns auf Instagram (@sirius6.0) und FB!
Und weiter ansprechen, begeistern ... DAANKE!

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