Projekt
Wenn das erste Fundingsziel erreicht wird, steht der Umsetzung des Projekts nichts mehr im Weg und der Film kann realisiert werden.
Das zweite Fundingsziel ermöglicht uns eine intensivere und effizientere Arbeit im Bereich der Postproduktion und der Komposition.
Worum geht es in dem Projekt?
Eine Gruppe von Freunden, drei Männer, fünf Frauen fährt über ein verlängertes Wochenende zum Kurzurlaub in den Schwarzwald. Es sind acht Menschen unterschiedlichsten Charakters. Da ist der linksintellektuelle Ben mit seiner besten Freundin Lisa, einer selbsterklärten Feministin. Carla möchte später Spitzenpolitikerin einer sozial-demokratischen Partei werden und Johann, genannt Johnny lebt in der Welt der Musik. Emma und Laura genießen das Leben und Daniel und Marie sind gedanklich dabei, ihre gemeinsame Zukunft zu planen. Und so fängt die Zeit im Schwarzwald mit schönen Spaziergängen und tanzreichen Abenden an. Während der allgemeinen Gespräche über das Leben, die die Spaziergänge und Abende begleiten, kristallisieren sich einzelne Konflikte über die Frage, was es bedeutet, ein Mensch zu sein heraus.
Die Auseinandersetzungen werden allerdings zunehmend von einer Sorge, die schnell zur Erkenntnis wird, in den Hintergrund gestellt: Einer der Freunde ist überzeugte Rassistin, die die Gruppe immer mehr mit islamophoben Parolen auf die Probe stellt. Was macht dies mit einem Freundeskreis? Kann man Freundschaft halten? Schafft man es, sich und seinen Überzeugungen treu zu bleiben? Oder ist die Kommunikation schon längst zum Scheitern verurteilt? Mit all diesen Fragen sehen sich die Freunde konfrontiert. Ein Anschlag in ihrer Heimatstadt lässt den Streit zum Lagerkampf eskalieren, bei dem keine Seite mehr sicher ist, aber alle sich entscheiden müssen.
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
„Kein schöner Land“ stellt sich der Aufgabe, den seit 2015 in Deutschland beobachteten Diskurs anhand von acht Charaktertypen zu inszenieren. Durch den geschlossenen Raum sind die Freunde gezwungen, sich menschlich und politisch voreinander zu positionieren. Unser Anspruch dabei ist, dass die Identifikation der Zuschauer*innen mit den Figuren sich während der Geschichte und innerhalb der verschiedenen Diskussionen immer wieder wandelt.
Somit ist unser Film für alle Menschen gedacht, die eben genau jene Entwicklung miterlebt haben: Alle, die sich missverstanden oder ausgegrenzt fühlen und alle, die das Verständnis und die Geduld verloren haben.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Das Projekt fokussiert sich dabei auf die moralischen Verstrickungen der einzelnen Charaktere in dem Geflecht alltäglicher Diskussionen, die durch einen neuen Kontext unerwartet politisches Gewicht bekommen.
Wir befinden uns zur Zeit in einer gesellschaftlichen Situation, in der es sowohl ausgesprochene wie auch unausgesprochene Gedanken gibt, die dazu führen, dass unsere Gesellschaft ins Wanken gerät. Der Film stellt dabei eine ganz wichtige Frage: Was kann der Auslöser dafür sein, dass dieses unsichere Gebilde dann wirklich zusammenbricht? Dieser Frage muss man sich gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass wir eine Zeit erleben, in der eine gesamte Gesellschaft vor der Herausforderung steht, das zu verhindern, stellen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass dieser Film genau jetzt notwendig ist und es sich lohnt, dieses Projekt zu unterstützen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Das Drehbuch ist fertig geschrieben, die Darsteller*innen sind ausgewählt, das Team steht und der Drehort ist ausgesucht und gebucht. Alle und alles steht in den Startlöchern.
Allerdings muss die Miete des Hauses bezahlt, die Objektive für die Kamera gemietet und die Verpflegung und Fahrt der Beteiligten finanziert werden. Wenn das mit unserem Fundingziel erreicht wird, steht der Verwirklichung des Films nichts mehr im Weg.
Fundingziel 1
- Haus mieten 5700 Euro
- Verpflegung 1000 Euro
- Sprit 800 Euro
- Kostüme 1200 Euro
- Filmobjektive und Tonequipment leihen 2000 Euro
- insgesamt ca. 12.000 Euro
Fundingziel 2
- Musikproduktion 3000 Euro
- Schnitt 2000 Euro
- Preproduktion 2500 Euro
- Postproduktion 2500 Euro
- insgesamt ca. 22.000 Euro
Ein detailierten Kostenplan stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Wer steht hinter dem Projekt?
Leandra Marie Hoffmann (Produktion, Drehbuch und
Regie)
1995 kam Leandra im schönen Rheinland zur Welt. Sie arbeitete nach
ihrem Abitur 2014 ein Jahr lang als Regieassistentin in der freien
Theaterszene, u.a. bei Manuel Moser, Fringe Ensemble und Historical
Adventures in Glasgow bevor sie begann, Literatur- und
Politikwissenschaften an der Uni Bonn zu studieren. Neben ihrem
Studium engagiert sie sich als Fotografin für Model United Nations
in Bonn und ist als Darstellerin in drei Produktionen des Jungen
Ensembles Marabu tätig.
Christopher Deutsch (Produktion, Kamera und
Postproduktion)
Christopher, geboren 1990 in Herne, wurde im Kinder und Jugend
Zirkusprojekt „Circus Schnick Schnack“ groß. Heute ist er dort
Teil der künstlerischen und pädagogischen Leitung. Die Ausbildung
zum staatlich geprüften Kinderpfleger und Erzieher machte er bevor
er das Studium der Sozialarbeit mit dem Bachelor abschloss. 2013
gründete er „Yellow Count Production“ und ist seitdem vor
allem für Videoprojektionen für Veranstaltungen, Dokumentationen
und Trailer verantwortlich. 2014 übernahm er die Co-Leitung bei
„Momentum“ und war 2015 Mitbegründer des mehrfachs
ausgezeichneten Herner Tanzensembles „ENSAMPLE“.
Maria Trautmann (Musik und Komposition)
Maria, geboren 1990, studierte Jazz-Posaune an der Folkwang der
Künste in Essen. Seitdem arbeitet sie als Musikerin, Komponistin
und Schauspielerin in diversen Bands und Theaterproduktionen auf
und hinter der Bühne. So spielt sie u.a. am Jungen Schauspielhaus
Bochum und arbeitet seit 2017 mit SUBBOTNIK zusammen. 2016
inszenierte sie „Der Wendepunkt“ von Klaus Mann als Monolog
für die Bühne. Für das Jahr 2017 erhielt sie das NRW
Nachwuchsstipendium für Kinder- und Jugendtheater.
Maika Küster (Musik und Komposition)
Maika begann 2013 ihr Jazz-Gesangstudium an der
Folkwang-Universität der Künste in Essen. 2012 gründete sie ihr
Quartett „Der weise Panda“, mit dem sie 2015 den Sparda Jazz
Award gewann und ihr Debutalbum im Rahmen der Next Generation-Reihe
der Jazzthing auf dem Lable Double Moon Records veröffentlichen
durfte. Ihre zwei weiteren wichtigen Herzensprojekte sind die Band
„Björn“ und ihr Duo „Mockingbird“. Ein leidenschaftlicher
Teil ihres Schaffens ist nicht nur das Singen, auch Komposition
spielt eine wesentliche Rolle. Neben Stücken für ihre eigenen
Projekte schrieb und produzierte sie auch Musik für diverse
Filmproduktionen, u.a. „Willa“ (Regie Helena Hufnagel/ Drehbuch
Stephen King). Viele der Filme wurden weltweit auf Filmfestivals
gezeigt. 2016 wurde sie außerdem eingeladen im Rahmen des Sung
Sound Projekts für Bigbands zu komponieren. Neben ihrer Arbeit als
Sängerin und Schreiberin gründete sie 2015 das Peng-Kollektiv in
Essen und veranstaltet hiermit das jährlich stattfindende
PENG-Festival, das ausschließlich Bands mit Frontfrauen zeigt.
Weitere Infos über die Darsteller*innen und das Team findet ihr auf unserer Internetseite keinschoenerland.com