Ein Kindertheaterstück zum Thema Flucht und Vertreibung nach Claude K. Dubois
Akim rennt ist ein Kinderbuch, das sich eindringlich, ernsthaft und zugleich herzlich dem vielleicht drängendsten Thema unserer Zeit annimmt: Die Flucht vieler Millionen Menschen vor Krieg, Verfolgung und Armut.
Gemeinsam mit einem Musiker und einer Schauspielerin wollen wir die ausdrucksstarken Skizzen von Claude K. Dubois in einer Verbindung aus Objekt- und Körpertheater, Musik, Klängen und Geräuschen auf die Bühne bringen. Ein grundlegendes Element werden Videoprojektionen sein, die live, vor den Augen der Kinder, entstehen. Die Bilder des Buchs werden auf der Bühne bearbeitet, ergänzt und mit einfachen Mitteln zum Leben erweckt.
Die Bühne soll so gestaltet sein, dass sie Zuschauer und Spieler so nah wie möglich zueinander bringt. Sie sollen sich einen Raum teilen – nicht davor, sondern mittendrin sitzen, nicht zuschauen, sondern hineinschauen – um Akim ganz nah zu sein. Darüber hinaus ist es unser Wunsch, dass die Bühne unabhängig von einem bestimmten Raum funktioniert. Alle Elemente sollen leicht zu transportieren und einfach auf- und abzubauen sein.
Für den Inszenierungszeitraum möchten wir gerne eine Patenklasse einladen, die Entwicklung des Stücks zu begleiten. Bei entsprechender Förderung ist es auch denkbar, dass ein(e) TheaterpädagogIn das Stück auf seiner Reise begleitet.
Premiere: 15.09.2016, Brotfabrik Berlin
NRW Premiere: 27.09.2016, Theater Duisburg
Unser Ziel ist es, politisches und sozial engagiertes Theater für Kinder zu machen. Im Sinne einer offenen und toleranten Zivilgesellschaft ist es wichtig, schon mit jungen Menschen auch ernste und aktuelle Themen auf Augenhöhe zu verhandeln.
Akim rennt kann deutschen Kindern helfen zu verstehen, warum Menschen ihr Land verlassen und was es heißt auf der Flucht zu sein. Es kann ihnen helfen Verständnis und Empathie aufzubauen und sich nicht von Unsicherheit und Vorurteilen leiten zu lassen.
Wir möchten, dass Schulen und Gemeinden deutschlandweit und im Idealfall über unsere Landesgrenzen hinweg das Stück nutzen können, um Verständnis für geflüchtete Menschen aufzubauen und zu stärken.
Gemeinsam mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie ist bereits eine Tour durch Ostdeutschland geplant. Gastspiele für die Belegschaften von großen Unternehmen und in Schulen im Umfeld von Industriestandorten sollen Akim rennt auch Kindern zugänglich machen, die sonst wenig oder gar nicht ins Theater gehen und die teilweise in Regionen leben in denen Ausländerfeindlichkeit stetig zunimmt. Gerade hier halten wir eine aufklärende Theaterarbeit für sinnvoll und notwendig.
Akim rennt ist zwar ein Kinderbuch, richtet sich aber ebenso an Erwachsene. Wir empfehlen das Theaterstück Menschen ab 6 Jahren.
Wer Akim rennt unterstützt…
... fördert ein Theater- und Bildungsprojekt, dass sich für Toleranz, Offenheit und Solidarität einsetzt.
... spricht sich für politisches Kindertheater aus, dass jungen Menschen auf Augenhöhe begegnet und sie mit einem ernsten und wichtigen Thema nicht alleine lässt.
... glaubt mit uns, dass es dringend notwendig ist, jetzt ein Kindertheaterstück zum Thema Flucht und Vertreibung auf die Bühne zu bringen.
... leistet einen Beitrag zu unabhängiger Kulturarbeit in Deutschland.
... hilft uns ein Zeichen gegen Intoleranz, Hass und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
... weiß, dass professionelles Kindertheater in der Freien Szene dringend Geld braucht, um überleben zu können.
... glaubt daran, dass Kinder unsere Zukunft sind, egal aus welchem Land sie kommen.
Und wenn Ihr unser Projekt überfinanziert, sorgt Ihr nicht nur dafür, dass wir alle Produktionsbeteiligten angemessen bezahlen können, sondern vorallem dafür, dass Akim rennt auch weiter auf Reisen gehen kann.
Wer Akim rennt überfinanziert, …
… setzt sich für gerechtere Gagen in der freien Theaterarbeit ein.
… sorgt dafür, dass Akim rennt von einer Theaterpädagogin betreut und begleitet werden kann.
… möchte, dass das Theaterstück über die bisher geplanten 11 Vorstellungen hinaus weiter gespielt werden kann.
Um die komplette Theaterproduktion zu finanzieren benötigen wir 25.000 Euro. 12.700 Euro konnten wir schon über Fördergelder und Sponsoren einwerben. - Uns fehlen also weitere 12.300 Euro.
Wir wollen über Startnext 6.000 Euro sammeln, die direkt in die Entwicklung des Stücks (6 Wochen Proben, Bühnenbau, Erstellung von Requisiten etc.) und in die Finanzierung der Vorstellungen fließen. Für all das fallen vorallem folgende Posten an:
Da wir auch mit einer erfolgreichen Crowdfundingkampagne trotzdem noch eine Finanzierungslücke von 6.300 haben werden, bitten wir Euch: Sprengt unser Fundingziel!
Betrachtet die 6.000 Euro als eine Art Mindestförderung und helft uns mit jedem Euro mehr, gerechte Gagen zu zahlen, mehr Leute an der Produktion zu beteiligen und weitere Vorstellungen spielen zu können.
Wir, die Regisseurin und Theaterpädagogin Sarah Mehlfeld, der Regisseur und Schauspieler Thomas Jäkel und die Bühnen- und Kostümbildnerin Christina Hillinger, sind drei freie Theaterschaffende aus Essen und Berlin.
Unterstützt werden wir in der Produktion vom gemeinnützigen Glashaus e.V. der seit 1990 das soziokulturelle Zentrum Brotfabrik Berlin (www.brotfabrik-berlin.de) betreibt und sich als Aufgabe die Förderung von Kunst und Kultur gegeben hat. Die Brotfabrik ist seit Jahren ein engagierter Ort der freien Kulturszene in Berlin und hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur durch ein ausgezeichnetes Kinoprogramm hervor getan, sondern sich auch in der (Kinder-)Theaterszene einen Namen gemacht. Der Ikarus Preis 2015 für herausragendes Kindertheater ging an die Inszenierung Brunos Abenteuer, die in Zusammenarbeit mit der Brotfabrik entstand.
Akim rennt wird mit künstlerischer Unterstützung der Autorin Claude K. Dubois entwickelt.
Es spielen: Lisa Balzer (Schauspielerin) und Jörg Marc Buttler (Musiker)
Weitere Kooperationspartner und Förderer: