Amokläufe sind auch in Deutschland keine Seltenheit und lösen in der Öffentlichkeit große Betroffenheit aus. Unschuldige Menschen sterben durch die Hand des Täters, der seinen Tod inszeniert und so viele Menschen wie möglich mit sich reißt.
Wikipedia definiert den Amoklauf als „eine dissoziative Episode, die durch eine Periode des Grübelns charakterisiert ist, auf die ein Ausbruch gewalttätigen, aggressiven oder menschengefährdenden Verhaltens folgt, das sich auf Personen und Objekte richtet.“
Der Protagonist von AMOK heißt Lorenz Fuchs. Wir lernen ihn als einen kauzigen, einsamen Mann kennen, der sich mit seinem wunschlos unglücklichem Dasein über die Jahre arrangiert zu haben scheint. Dann aber passiert etwas Paradoxes, etwas womit er niemals gerechnet hat - und er wird aus seiner Lebensroutine gerissen. Fuchs nahm seine Mitmenschen schon immer als Bedrohung wahr. Sie sind für ihn eine aggressive Horde, von der Medienwelt manipulierte Konsumenten, die Lebens- und Verhaltensmuster kopiert, sich nach Moden und Regeln von sozialen Netzwerken und Internet-Communitys richtet. Entfremdete, deformierte Wesen, abgerichtet wie Tiere, die übergeordnete, kollektive Bedürfnisse zu bedienen haben.
Als Leitmotiv für AMOK steht der Satz:
Der Mensch wird als Original geboren und stirbt als Kopie.
Lorenz Fuchs will keine Kopie mehr sein, er will ausbrechen. Aus seiner bedeutungslosen Körperlichkeit, die ihn zu ersticken droht. Er kann nicht mehr weiter existieren als nichtiges Atomteilchen in einer verachteten Welt. Er will in einer finalen Tat eine letzte Lebensmarke setzen. Seiner Sinnlosigkeit einen letzten hoffnungslosen Glanz verleihen. Und den Repräsentanten dieser verhassten Welt mit in den Tod reißen.
In suggerierter Realzeit verfolgt ihn die Kamera durch einen quälenden Prozess, der Zuschauer wird wie durch einen Sog hineingezogen in sein Empfindungslabyrint und erlebt mit ihm seinen Untergang - und das Blutbad, das er anrichtet.
Erst mit den gebrochenen Augen des Sterbenden begreift Lorenz Fuchs, dass er mit seinem Amoklauf auch nur ein Muster bedient.
Oberstes Ziel von AMOK ist es, mit verstörender Intensität auf hohem Niveau zu unterhalten. Und beim Filmemachen außergewöhnliche Wege zu gehen. Nach Teilnahme auf internationalen Festivals wird der Film im deutschen Kino laufen. Die Zielgruppe setzt sich also zusammen aus Filmfestivalbesuchern und aus den Liebhabern von anspruchsvollen und experimentierfreudigen Filmen. Obligatorisch wird die Filmauswertung im Internet sein, so wird AMOK in voller Länge auf YouTube und auf ähnlichen Portalen präsentiert.
AMOK ist kompromissloses, waghalsiges Kino. Mit AMOK unterstützt Ihr einen obsessiven Film, der nicht nur durch das Alleinstellungsmerkmal des Sujets, sondern auch durch die Machart das Potential haben wird, international Aufsehen zu erregen.
Das Umsetzungskonzept des Films steht im Widerspruch zu allen Filmförderungskriterien und Senderauflagen und kann deshalb nur über privates Geld und Crowdfunding finanziert werden:
Wir drehen den Film in zehn(!) Drehtagen ohne festes Drehbuch nur auf Grundlage eines Bildertreatments, das natürlich bis ins Detail vorgeplant ist. So sind alle Freiheiten für Improvisation gegeben.
Bei einer Spielfilmlänge von ca. 90 Minuten wird der Film aus 10 Plansequenzen á 9 Minuten bestehen, die alle auf Steadycam gedreht werden. Angesichts von Stadtszenen mit Passanten, Mitreisenden in einer U-Bahn, Kaufhausbesuchern, Autofahrten und dem spektakulären Showdown (mit viel Blut) ist die logistische Bewältigung eine immense Herausforderung. Für den Hauptakteur, für die ihn unterstützenden Schauspieler und für die kleine, flexible Crew bedeutet das einen Parforceritt.
Eine ähnliche, jedoch noch nicht so radikale Vorgehensweise hat sich bei unserem letzten Kinofilm FRAUENSEE bestens bewährt. Der Film besticht durch seine Lebendigkeit und Spontaneität und wurde sowohl von der Kritik als auch vom Publikum äußerst positiv aufgenommen. Näheres auf: www.frauensee-film.de. FRAUENSEE lief auf vielen Festivals (Hofer Filmtage, Int. Filmfestival Busan/Korea, Toronto, San Francisco, Lissabon, Prag, Melbourne, Mailand und ca. 20 weiteren Filmfestivals) und im deutschen Kino.
Das Geld wird ausschließlich zur Deckung der Produktionskosten verwendet: Equipments, Locations, Ausstattung und Kostüme, Maske und Special Effects. Als Independent Produktion halten wir es für fair, Crew und Schauspieler im Rahmen unserer Möglichkeiten zu entgelten.
Um alle Kosten decken zu können, werden wir sicher privates Kapital mit einbringen müssen. Das ändert sich auch nicht bei Überfinanzierung. Das Projekt wird bei erfolgreicher Finanzierung auf Startnext in jedem Fall umgesetzt.
DIE SCHAUSPIELER
TILO NEST steht für darstellerische Brillanz. Tilo Nest ist nach seinen Theaterstationen in Bochum, Zürich, Basel, Berlin, Hamburg und Köln seit 2009 festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Er wirkte auch in vielen Fernsehproduktionen mit und spielte in Zoltan Pauls UNTER STROM einen der Hauptrollen.
www.tilonest.de, http://abovetheline.de/
Für einen Schauspieler seines Kalibers ist die Hauptrolle in AMOK ein Parforceritt und eine der größten Herausforderungen seiner Laufbahn.
CHARLY HÜBNER
Herausragender Kommissar im Rostocker Polizeiruf 110, Hauptdarsteller im aktuellen Kinofilm ELTERN. Auszeichnungen: Bayerischer Fernsehpreis, Goldene Kamera u. a.
http://imdahl.com/agentur/?page_id=247
ANNEKE KIM SARNAU
Ebenso wunderbare Kommissarin im Rostocker Polizeiruf 110. Auszeichnungen: Mehrfache Grimmepreisträgerin, Deutscher und Bayerischer Fernsehpreis, Max-Ophühlspreis u. a.
http://www.agentur-contract.de/schauspieler.php?actID=12
DAS TEAM
REGISSEUR – ZOLTAN PAUL
Zoltan Paul hat mit seinen Kinofilmen GONE, UNTER STROM und FRAUENSEE - www.gone-derfilm.de, www.unterstrom-derfilm.de, www.frauensee-film.de - viele Festivalteilnahmen absolviert, und die Filme liefen mit für unabhängig produzierte Filme zufriedenstellenden Boxoffice-Zahlen im deutschen Kino. Zoltan ist bekannt für wagemutige Finanzierungen, verwegene Stoffausrichtungen und konsequent zu Ende geführten Produktionen.
Zoltan Paul ist mit der erfahrenenen Firma Nextfilm Koproduzent des Films. www.nextfilm.de
KAMERAMANN + STEADICAM – FABIAN SPUCK
http://www.achtfeld.de/team/fabian-spuck
Fabian Spuck setzte bereits den Film FRAUENSEE von Zoltan Paul ins Bild. (…“beeindruckende Kameraarbeit von Fabian Spuck, der die Natur der brandenburgischen Seen in hinreißenden Bildern einfängt.“ Süddeutsche Zeitung) Weitere Filme: WESTERLAND (Berlinale 2012), www.westerland-film.de, DER JÄGER IST DIE BEUTE www.der-jaeger-ist-die-beute.de.
Fabian Spuck arbeitet als versierter Steadicam Operator auch bei amerikanischen Großproduktionen mit und st Mitgeschäftsführer der Postproduktionsfirma Achtfeld GmbH – www.achtfeld.de. Die Firma ist Koproduzent von AMOK und übernimmt die gesamte Postproduktion.
DIE FILMMUSIK
EDI NULZ http://www.edi-nulz.com/
...räudiger Kammerpunkjazz… (der Standard, Wien)
Ein radikaler und apokalyptischer Sound untestützt den Film, anarchische Gitarrenriffe, pulsierend vorantreibendes Schlagwerk, im Irrsinn des Sujets mündende Bläserfragmente....
EDI NULZ steht für Kompromisslosigkeit, Verstörung und musikalische Abenteuer.
Julian Adam Pajzs, www.julianadam.com, Gitarrist der Band, zeichnet sich bereits für die Filmmusik von UNTER STROM und FRAUENSEE von Zoltan Paul verantwortlich. Er spielt auch bei den Berliner Bands FELIDEA TRICK und PERO.
Julian ist by the way Zoltan Paul (Pajzs)´s Sohn.
DIE PRODUKTIONSFIRMEN
NextFilm GmbH & Co. KG www.nextfilm.de
Achtfeld GmbH www.achtfeld.de
Amok - Crew