Die Winterarbeit des Imkers
Heute habe ich das Gerätelager aufgeräumt: Ich bin sämtliche Waben durchgegangen und habe sie sortiert in Mittelwände, schon ausgebaut und Futterwaben. Die Futterwaben habe ich aus den Völkern, die sich einen sehr großen Futtervorrat angelegt haben. Einige Waben musste ich behandeln, da sich die Wachsmotte schon ein bisschen darauf breit gemacht hat. Würde ich der Wachsmotte eine Chance geben, würde sie mir sämtliches Wachs zerstören.
Ausserdem habe ich die Rähmchen und Zargen von Wachs und Kittharz gesäubert. Die ausgeschmolzenen Rähmchen muss man extrem gut säubern, da altes Wachs die Motte viel stärker anzieht.
Nachmittags habe ich noch ein paar Mittelwände in Rähmchen eingelötet (siehe Bild: Da kommt mein alter MÄRKLIN-Trafo auch wieder zum Einsatz!). Ich habe gelernt, dass man solche Arbeiten lieber in Ruhe im Winter macht. Denn wenn man die Rähmchen benötigt, ist meist keine Zeit mehr die Arbeit zu erledigen.
Jetzt am Abend habe ich noch sämtliches Wachs, das ich über das Jahr gesammelt habe, eingeschmolzen und noch einmal durch ein Sieb laufen lassen. Jetzt ist es goldgelb.
Ich hoffe, ich bekomme es wieder aus dem Eimer.
Nun ist wieder Platz und die fünf neuen Beuten können kommen. Ich freu mich schon drauf.