Sebastian Thon, der Frontmann des Indiepop Duos ZIN, begegnete der ukrainischen Pianistin Lana Goretska das erste Mal in einer Kirche. Noch in derselben Nacht gründen sie eine Band und zelebrieren seither unter dem Namen CASINO ROYALE die großen Chansons und das große Gefühl.
Den Lieder der Grande Dame des Chansons hauchen sie dabei neues Leben ein und öffnen die Türen zu einer Welt, die fragil, kapriziös und exzentrisch ist. Ihr Sound ist reduziert auf Piano und Gesang, sie betreten die Bühne mit extravaganten Outfits, viel Glitzer und zwei sehnsuchtsvollen Herzen. Nichts scheint unmöglich zu sein, wenn man CASINO ROYALE begegnet und sich dem Rausch der 20iger Jahre, Haute Couture und der Hingabe an eine andere Welt stellt.
In ihren Songs werden die großen Fragen des Menschseins verhandelt, es geht um Liebe, Verlust, Sehnsucht und die große Hoffnung.
CASINO ROYALE interpretieren Songs von Marlene Dietrich, Zarah Leander, Hildegard Knef, Rammstein und Beethoven. Dabei geht es ihnen um das Entfalten von Nähe, echtem Gefühl und Können. Die Platte klingt nicht nach Max Raabe, sondern nach Lana Del Rey, David Lynch und dem zarten Klavierspiel von Frédéric Chopin. Das Album wirkt kraftvoll, androgyn, intim, modern und nostalgisch.
Das Spiel mit Geschlechterrollen, viel Make-Up und die Poesie und Kraft der alten Lieder sind der Treibstoff der Band. CASINO ROYALE ist keine gefällige Coverband, sondern ein Kunstprojekt, das seine Grenzen auslotet und das Unmögliche versucht. Zum Mittelpunkt des Dasein zu gelangen. Radikal, authentisch, grenzenlos.