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Eisenzeitliche Feldfluren, die mehr als 2000 Jahre alt sein dürften und deren Spuren sich in Altwäldern Schleswig-Holsteins erhielten, sind bisher nur in einem Einzelfall datiert worden, und das nur unzureichend. Zahlreiche geborgene und noch zu bergende Holzkohleproben aus den Wällen zwischen den Parzellen sollen Radiokarbon datiert werden. Damit soll die Einschätzung des Alters dieser Feldfluren auf eine breitere statistisch abgesicherte Grundlage gestellt werden. ENGLISH VERSION: SEE BLOG!
Finanzierungszeitraum
06.11.14 - 12.01.15
Realisierungszeitraum
Bis Mitte 2015
Mindestbetrag (Startlevel): €
6.300 €
Stadt
Heide
Kategorie
Wissenschaft
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30.11.2014

Wie ensteht die optimale Darstellung der Feldfluren?

Dr. Volker Arnold
Dr. Volker Arnold2 min Lesezeit

„Celtic Fields“ bei Odderade in Dithmarschen. Links virtuelles Relief mit „Beleuchtung“ (Hillshading) von Nordwest. Rechts Differenz vom Mittelwert, ohne Hillshading, aber farblich optimiert. Unten wurden die beiden Bilddarstellung per Bildbearbeitungsprogramm kombiniert. Daten © LVermGeo SH.

Am Beispiel von „Celtic Fields“ in einem kleinen Bauernwald bei Odderade, Dithmarschen, wird eine optimierte Form der Darstellung gezeigt. Ausgangspunkt ist ein aus Nordwest „beleuchtetes“ virtuelles Reliefbild nach den leicht geglätteten Laserscandaten. Dieses „Hillshading“ ist hier mit Global Mapper erzeugt, wird aber auch von vielen anderen Geo-Programmen dargestellt. Der Nachteil des Hillshading ist, dass man lineare Strukturen, die genau in Beleuchtungsrichtung liegen, kaum erkennen kann. Zur optimierten Darstellung werden die Daten umgerechnet: eine deutlich geglättete Datenmatrix wird hier von den Originaldaten abgezogen. Die Glättung erfolgt dermaßen, dass leichte Erhebungen, die 8-20 m breit sind, besonders deutlich werden. Hillshading bringt bei den umgerechneten Daten nur ein verwirrendes Bild, besser ist es hier, einen Farb-„Shader“ selbst zu definieren, der in diesem Fall leichte Werte über Null rot darstellt, stärkere dagegen gelb. Nur stärkere Werte unter Null werden blau getönt. So erhält man die oben rechts dargestellte Grafik, die allerdings keine Talzüge und größeren Erhebungen in der Landschaft mehr erkennen lässt. In einem weiteren Schritt werden diese beiden Darstellungen per konventioneller Bildbearbeitung kombiniert, wodurch eine Grafik entsteht, die sowohl die Plastik der Landschaft wie auch die leichten Erhebungen (Parzellengrenzen) deutlich darstellt.

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