Der Film wird für den Kinostart mit Werbematerialien und Pressearbeit begleitet und erscheint endlich auf DVD zusammen mit einem Buch. (Basispaket)
Im Mai 1968 kam niemand an ihm vorbei: „Eiffe der Bär“ war überall. Tag und Nacht war Peter Ernst Eiffe, Spross einer hanseatischen Familie, unterwegs und überzog ganz Hamburg mit seinen Sprüchen.
Höhepunkt seiner Karriere: Er fährt mit seinem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs ein und ruft dort die „Freie Republik Eiffe“ aus. Zwangseingewiesen in die Psychiatrie wird er drinnen und draußen zur Legende.
In den 1990erJahren fingen die Filmemacher Christian Bau und Artur Dieckhoff an, sich mit Eiffe zu beschäftigen. In ihrem Dokumentarfilm „EIFFE FOR PRESIDENT. Alle Ampeln auf Gelb“ erinnern sich Verwandte und Freunde an ihn, seine Jugend, sein Tennis- und Hockeytalent, seine Außenseiterrolle im SDS. Im anschließenden Psychiatrieaufenthalt lebte Eiffe seinen Schreibwahn aus und gründete eine Partei (Eiffe brothers). Sein Wunsch war es, Präsident zu werden. Seine Mannschaft: Eiffe Bundeskanzler, Springer außen, Augstein innen, Bartels vom Eroscenter als Familienminister, Heinemann Rest.
EIFFE FOR PRESIDENT ist ein Dokumentarfilm voller Musik und Inszenierungen mit einer ungewöhnlichen Sicht auf 1968, aus einer verrückten Perspektive.
Der Film wurde 1995 von der thede auf 16 mm produziert. Nun wurde er restauriert und digitalisiert. Die thede will den Film erneut ins Kino bringen und als DVD herausbringen, zusammen mit einem Buch.
Unsere Zielgruppe: alle, die Eiffe wieder entdecken wollen.
„Eiffe ist Vorreiter einer großen Bewegung: Er war Graffiti-Künstler, als in Europa noch kaum jemand wusste, was das bedeutete.“
Doris Brandt, ZEIT online
„Welche Mittel muss man einsetzen, um die Welt aus den Angeln zu heben? Eiffe war immer ein gutes Beispiel.“
Christian Bau
Die Beschäftigung mit Eiffe hörte nie auf. Immer wieder tauchten neue Informationen über Eiffe auf, sein Mythos zieht mittlerweile international Kreise. „Wem gehört die Stadt?“ Eiffe war einer der Ersten, der die Frage durch seine Art, den öffentlichen Raum zu nutzen, aufgeworfen hat. Die Zeit ist reif, Eiffe neu zu entdecken.
Ziel 1: Der Film wird für den Kinostart ausgestattet und erscheint endlich auf DVD zusammen mit einem Buch zum Film.
Ziel 2: Das Buch wird aufwendig gestaltet und ausgestattet. Es enthält Fotos, Eiffe-Sprüchen und Texte über Eiffe, u.a. von Christoph Twickel und Jorinde Reznikoff. Form, Inhalt und Gestaltung entsprechen den hohen Ansprüchen, die wir an das Projekt stellen. Das alles zu einem erschwinglichen Preis (unter 20 Euro). Begleitend zum Kinostart organisieren wir Diskussionsveranstaltungen mit den Filmemachern.
Die thede ist ein gemeinnütziger Verein in Hamburg-Altona, 1980 gegründet als Zusammenschluss von dokumentarisch arbeitenden Filmemachern, eine Produktionsgemeinschaft, ein Kollektiv, ein Verleih und Vertrieb.
Zum aktiven Team gehören derzeit Christian Bau, Alexandra Gramatke, Maria Hemmleb, Antje Hubert und Barbara Metzlaff. Für dieses Projekt arbeiten wir mit dem Buchdrucker und Filmemacher Artur Dieckhoff und mit dem Verleger Theo Bruns von Assoziation A zusammen.
VR 9765 (Amtsgericht Hamburg)
USt.-IDNr.: DE 160503143