Die Herausforderung ist vielschichtig: das, womit wir handeln, sollte im besten Falle wenig bis keine neue Belastung für die Erde sein. Auch wenn bio-fair-vegane Kleidung immer noch ein "neu"-produzieren bedeutet, ist es eine Produktion mit geringerem Impact für Natur und Umwelt. Es ist uns wichtig, dass Mode als Teil der kreativen Ausdrucksformen von Kultur und Mensch-Sein lebendig ist- aber dabei soll deren Produtkion deutlich weniger Ressourcen und Energie verbrauchen, als bisher üblich und Verschmutzung maximal vermieden werden. Soziale Standards und faire Bezahlung für die Menschen, die an der Fertigung beteiligt sind, müssen gewährleistet werden.
Der stationäre Einzelhandel steht durch den Online-Handel vor einer Herausforderung. Er muss sich wandeln und neue Identitäten stiften, will er in Zukunft lebendig sein. Für uns können Geschäfte Orte des menschlichen Kontakts, Miteinanders und des Austauschs sein. Das stellen wir zentral. Wir schaffen eine Atmosphäre des Willkommen-Seins. Tee, Cafe sind freie Angebote, um zu verweilen, sich zu vernetzen und "einfach zu sein".
Wir denken, Arbeit muss neu definiert werden: weg von dem "was ich tun muss, um meine Brötchen zu verdienen", hin zu "meine eigene Kreativität und Potenziale zu realisieren".
Wir schaffen ein Arbeitsfeld, in dem alle MitarbeiterInnen gleichwertig sind und im Dialog untereinander ihre Kompetenzen finden, stärken und eigenständig in den Laden einbringen können- bis hin zu einem Bedarf-orientieren Einkommen.