Finanzierung unserer ersten Projektphase: Flug (2x700€), Boot(400€), Material Meeresfarm (4x100€), Bildungskonzept (200€), Risikoabsicherung (100€)
Wir haben ein innovatives Konzept entwickelt, das die integrative Zucht von Algen und Schwämmen in einer vertikalen Meeresfarm ermöglicht.
Die Algen enthalten wertvolle Nährstoffe, sodass ihr Verzehr der örtlichen Mangelernährung entgegenwirkt. Die Schwämme wiederum stellen ein lukratives Exportprodukt dar. Auf dem Weltmarkt lassen sich Stückpreise von bis zu 25 Euro pro Schwamm erzielen. Damit wird eine potenzielle Einkommensquelle für die Fischer geschaffen, deren abnehmende Erträge nicht einmal mehr zur Subsistenz genügen.
Gleichzeitig dient der Anbau der Rifferholung, denn pro Kilogramm Schwamm wird bis zu einer Tonne Wasser gefiltert.
Unsere Alge, die Caulerpa Lentilifera, wandelt dreimal mehr CO2 in Sauerstoff um als herkömmliche Nutzpflanzen. Zudem wirkt sie durch Aufnahme von überschüssigen Nährstoffen im Wasser der Eutrophierung entgegen, einer der Hauptgründe für das Korallensterben.
Unser Ziel:
Nachdem wir auf unserer ersten zweimonatigen Reise Anfang des Jahres einen funktionierenden Prototypen erstellt haben, werden wir unsere zweite Reise nach Madagaskar dafür nutzen, unser Pilotprojekt umzusetzen. Das bedeutet, zusammen mit der lokalen Bevölkerung mehrere Meeresfarmen in größerem Maßstab aufzubauen. Zusätzlich wollen wir weitere Farmer akquirieren, die unser System umsetzen möchten und so unser Projekt zum Wachsen bringen. Außerdem wollen wir dafür sorgen, dass die Alge in den täglichen Essensplan aufgenommen wird, indem wir mit den Madagassen leckere Rezepte entwickeln und die Vorteile von Algen verständlich machen.
Für die Schwämme soll ein Vertriebsweg aufgebaut werden, über den der lokale und weltweite Verkauf ermöglicht wird.
Unsere Zielgruppe:
Wir wenden uns an die Fischer im Südwesten von Madagaskar, deren Lebensgrundlage durch die Überfischung bedroht wird. Unser Projektstandort ist das kleine Dorf Ifaty in der Toliara-Region, die zu den ärmsten des Landes gehört.
Durch die schrumpfenden Fischbestände besteht die Ernährung der Einwohner hauptsächlich aus nährstoffarmen Reis, was vor allem bei Kindern zu Mangelerscheinungen führt.
Validiertes Konzept
Von unserem Prototypen konnten bereits erste Algen geerntet werden. Dies zeigt die Funktionstüchtigkeit unseres Aufbaus mit den gewählten Algen- und Schwammarten am Projektstandort.
Einfach, günstig, skalierbar
Unser Ocean Farming-Konzept ist simpel und deshalb einfach in der Umsetzung. Es besteht aus günstigen und leicht zu beschaffenden Materialien. Eine komplette Farm kostet lediglich 100 Euro in der Anschaffung.
Durch unser modulares Konzept lassen sich die Farmen beliebig erweitern.
Nachhaltige Entwicklungshilfe
Die Madagassen werden in das Prinzip des Ocean Farmings eingeführt und dazu ausgebildet, eigenständig Farmen zu betreiben. Dadurch wird ihnen eine neue Existenzgrundlage geschaffen, die dauerhafte Rentabilität und Autonomie verspricht.
Im Oktober 2018 steht unsere zweite Reise in die Toliara Region an. In dieser Reise soll das Pilotprojekt gestartet werden. Wir benötigen deine Spende um unsere Projektkosten zu decken:
Wir teilen unsere Reise in zwei Phasen auf:
Ein erstes Team aus zwei Personen wird im Oktober nach Toliara fliegen, das Boot bauen, 4 Starterfarmen errichten und unser Bildungskonzept initiieren.
Dadurch ergibt sich ein Ziel von 2500 Euro für die erste Finanzierungsphase.
Nach einem Monat werden die ersten Freiwilligen von 3 weiteren Teammitgliedern abgelöst, welche mindestens 4 weitere Meeresfarmen etablieren werden und unser Bildungskonzept weitergeführt wird. Außerdem benötigen wir die zusätzliche Zeit vor Ort, damit unser Projekt stabil wachsen kann. Daraus folgt ein zweites Finanzierungsziel von 2500 Euro.
Wir von ex aqua sind ein Team aus 11 Aachener Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen, die mit Leidenschaft daran arbeiten, die Welt im Kleinen zu verbessern. Mit unserem Know-How aus Betriebswirtschaft, Biologie- und Ingenieurkenntnissen sind wir interdisziplinär aufgestellt, um diese Aufgabe in Angriff zu nehmen.
Unterstützung bekommen wir von unserem Dachverband Enactus Aachen e.V. sowie von unseren zahlreichen Partnern, darunter der Logistikkonzern CHEP als unser Business Advisor sowie Reef Doctor, einer etablierten NGO am Projektstandort auf Madagaskar.
ex aqua