Unser Ziel ist ein echtes gesellschaftliches Miteinander, das für alle Menschen bereichernd ist - egal, seit wann sie hier sind. Wir wollen Filterblasen und Parallelwelten überwinden, um als Gemeinschaft zusammenzuwachsen.
Der Stoff, aus dem ein solches Miteinander entsteht, sind persönliche Begegnungen. Wir stellen sie her - denn von alleine stellen sie sich nicht unbedingt ein.
Geflüchtete Menschen wohnen oft isoliert in Unterkünften am Stadtrand und finden kaum Orte, wo sie lokale Menschen treffen und ihr in den Integrationskursen erworbenes Wissen anwenden können. Besonders schwer haben es dabei Familien, die unsere Zielgruppe sind: Die verschiedenen Zeitpläne und Bedürfnisse ihrer Mitglieder lassen die Teilnahme an vielen anderen Angeboten für Geflüchtete nicht zu. Häufig fällt es den schulpflichtigen Kindern am leichtesten, Anschluss zu finden. Doch wenn die Eltern nicht gleichzeitig Freundschaften aufbauen, fällt den Kindern langfristig die belastende Aufgabe zu, ihren Eltern die fremde Kultur zu vermitteln.
Viele alteingesessene Familien würden auf der anderen Seite den Neuangekommenen gerne helfen - aber sie wissen oft nicht, wie sie beim Jonglieren von Kindern, Arbeit und Haushalt noch Zeit für soziales Engagement finden sollen.
Hier helfen die "Family Playdates", indem wir Familien mit etwa gleichaltrigen Kindern zusammenbringen. Bei unseren Treffen spielen die Kinder miteinander, während die Eltern sich austauschen, um einander auf Augenhöhe ihre Welten näher zu bringen. Aus vielen unserer "Playdates" sind mittlerweile feste Freundschaften geworden.