Crowdfinanzieren seit 2010

Menschen helfen Menschen aus der Ferne, Barrieren abzubauen und selbständiger zu sein

Eine Fernassistenz-App hilft benachteiligten Menschen, die alleine sind, sich bei alltäglichen Problemen einfach Augen und Sachverstand von professionellen Fernassistenzkräften leihen zu können. Unterstützung auf Abruf.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
16.08.22 - 13.09.22
Realisierungszeitraum
2022 bis 2025
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 3.000 €

Finanzierung der ersten Projektphase und Anschaffung von Hardware.

Stadt
Kassel
Kategorie
Social Business
Projekt-Widget
Widget einbinden
Primäres Nachhaltigkeitsziel
10
Weniger Ungleichheit
Gefördert von

Worum geht es in dem Projekt?

Viele Menschen brauchen ab und zu mal Hilfe, ohne dass dafür extra jemand da sein müsste.

Fernassistenz kann immer dann eingesetzt werden, wenn die reale Anwesenheit eines anderen Menschen nicht notwendig ist. Dazu verbindet man sich über eine App mit einer geschulten Assistenzkraft und schildert kurz, welche Unterstützung man braucht. Die Assistenzkraft sieht durch die Smartphone-Kamera des Nutzers und hilft weiter.

Zusätzlich zum Videostream stehen den Fernassistenzkräften weitere Hilfsmittel zur Verfügung. Sie sehen die Profilinfos der Kund*innen und bekommen Echtzeit-Infos über deren Standort. Auf Karten oder Gebäudeplänen können sie sehen, was sich in direkter Nähe oder etwas entfernt befindet. Bei Bedarf können sie mittels Fernzugriff z.B. mit TeamViewer auch Zugang zum Smartphone oder Computer der Klient*innen bekommen, um dort Dinge zu tun, die für diese selbst nicht barrierefrei möglich sind.

Die Assistenzkräfte werden intensiv geschult, beachten den Datenschutz, berücksichtigen die individuellen Vorlieben der Nutzer*innen und bieten einen professionellen Kundenservice.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir wollen eine Plattform für professionelle Fernassistenz entwickeln und barrierefreie Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen mit einem Modellprojekt in der Region Kassel starten und den Service bei Erfolg auf den ganzen deutschsprachigen Raum ausweiten.

Fernassistenz ist ein wertvolles Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen, könnte aber auch für Senior*innen, Menschen mit Lernschwierigkeiten, schlechten Deutschkenntnissen, Orientierungsproblemen, beginnender Demenz, erhöhtem Sicherheitsbedürfnis oder ungenügenden Computerkenntnissen hilfreich sein. Diese neuen Möglichkeiten wollen wir erforschen und bekannt machen.

Spezialisierte Fernassistenzkräfte könnten künftig auch als virtuelle Arbeitsplatzassistent*innen, Mobilitätsunterstützer, Einkaufshelfer, Sicherheitsbegleiter, Dolmetscher und Digital Coaches arbeiten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Professionelle Fernassistenz eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Man bekommt jederzeit kompetente Unterstützung auf Abruf. Fernassistenz hilft, Barrieren abzubauen, Abhängigkeiten zu verringern, selbständig zu bleiben und Probleme zu lösen. Bislang gibt es einen ähnlichen Service nur in englischsprachigen Ländern. Das wollen wir ändern.

Anwendungsbeispiele:
Eine ältere Frau steht ratlos vor ihrer modernen Kaffeemaschine, deren Display eine Fehlermeldung anzeigt. Sie öffnet eine App auf ihrem Handy und fordert Hilfe an. Promt wird sie mit einer Assistenzkraft verbunden. In ihrem Nutzerprofil sind eventuell bereits PDFs mit den Bedienungsanleitungen ihrer technischen Geräte hinterlegt.

Ein älterer Mann findet seine Brille nicht mehr und lässt sich bei der Suche in seiner Wohnung helfen. Eine blinde Frau möchte einen Schwangerschaftstest machen, ohne dass ihr Umfeld davon erfährt. Ein sehbehinderter Mann möchte einen Covid-Schnelltest machen, hat aber niemanden, der ihm hilft. Eine junge Frau will nach dem Kinobesuch nicht alleine durch die nächtlichen Straßen nach Hause gehen müssen. Ein Mann mit einer kognitiven Einschränkung steht vor einem Service-Terminal und weiß nicht, wie dieses zu bedienen ist. Eine Frau mit Orientierungsproblemen hat sich verlaufen und möchte wieder auf den richtigen Weg gebracht werden. Ein Mensch mit schlechten Deutschkenntnissen hat einen Termin bei einer Behörde und lässt sich die Erklärungen des Beamten und ein zu unterschreibendes Dokument übersetzen. Viele weitere Beispiele auf https://dubistblind.de/fernassistenz

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir wollen ein langfristiges, nachhaltiges Projekt gründen. Dazu müssen wir zunächst weiter recherchieren, Konzepte entwickeln, Pläne erstellen, Kontakte knüpfen, Förderungen beantragen, Unterstützer*innen gewinnen und weitere kompetente Mitmacher*innen finden.

Außerdem wollen wir für Demonstrationszwecke und die Entwicklung einer App die Envision Glasses kaufen, eine modifizierte Version der Google Glasses, ein Headset mit Kamera. letsenvision.com/glasses

Wer steht hinter dem Projekt?

Ein blinder Aktivist, ein Social Entrepreneur, mehrere Digital Coaches, eine Wissenschaftlerin aus dem Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Mitgründer eines Fintech-Startups und das PIKSL Labor Kassel (Bathildisheim e.V.); weitere motivierte Mitmacher*innen sind willkommen!
Als gemeinnütziger Verein können wir für Spenden Spendenquittungen ausstellen, für Dankeschöns leider nicht.

TOWER

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt dieses Projekt?

Primäres Nachhaltigkeitsziel

10
Weniger Ungleichheit

Warum zahlt das Projekt auf dieses Ziel ein?

Eine nachhaltige Fernassistenz-Infrastruktur hilft benachteiligten Menschen, Barrieren abzubauen, Abhängigkeiten zu verringern, selbständiger zu sein und alltägliche Probleme zu lösen.

Dieses Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein

9
Innovation & Infrastruktur

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
Bathildisheim e.V. (PIKSL Labor Kassel)
Kai U Bißbort
Königstor 44
34117 Kassel Deutschland
USt-IdNr.: DE113139315

Weitere Projekte entdecken

Teilen
Fernassistenz
www.startnext.com
Facebook
X
WhatsApp
LinkedIn
Xing
Link kopieren

Diese Video wird von YouTube abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an Google Inc (USA) als Betreiberin von YouTube zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren